rgoltze hat geschrieben:
Yamats hat geschrieben:
Moinsen Leutz,
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Fakt ist: Für die Alkoholgewinnung aus Biomasse gehen der Weltbevölkerung wichtige Ackerflächen verloren. Die armen Länder hungern, damit die reichen Länder sich "Bio" in den Tank kippen können.
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viele Grüße vom (noch) Hardcore-E10-Verweigerer Mathias
Dem ist (meiner Meinung nach) nichts mehr hinzuzufügen.
Da können solche Leute wie Frau Aigner, Herr Sonnleitner und Konsorten noch so die Werbetrommel rühren - für mich haben Lebensmittel im Tank nichts zu suchen.
Gruß
Robert
ganz genau! über das technische können wir hier zurecht trefflich streiten / diskutieren, da zeichnet sich das eigentliche "end-ergebnis" - wenn überhaupt - ja wohl erst binnen jahren ab... ...aber über die nicht-technische seite dieser geschichte habe ich bis jetzt kein wort verloren, weil's mir sonst, als geborenem landei, bloss den "spunten raushaut".
ich weiss ja nicht, wie's bei yamats und robert in der gegend abgeht/aussieht, aber bei uns hier haben da weniger als eine handvoll "mehrwertgeile agro-gesellschaften / investoren" es binnen ein paar jahren geschafft, unsere früher schöne kleinbäuerliche landschaft wirklich quadratkilometerweise mit ihren mono-mais-kulturen zuzubetonieren, nur mit kurzen "normalen" sprengseln dazwischen, bevor die nächsten quadratkilometer mais kommen.
wobei: mit mais hat das alles ABSOLUT nix mehr zu tun; die lassen den mais unz lang stehen, dann stehen da gegen ende des sommers 2 m und höhere wälder in der gegend rum, wenn man an den feldwegen mit dem rad dran vorbeifährt, riecht es "komisch" ...aber vor allem: man sieht praktisch
keine maiskolben in diesen riesenmais-wäldern! so gut wie keine ...kenn ich und hab ich bis dato hier bei uns noch nie gesehen - mais ohne maiskolben...
nur damit diese agro-investor-gesellschaften ihre biogas-anlagen (die wir als steuerzahler auch noch extrem subventionieren) maximal befeuern können, ungestört von solchen unnützen lebensmittel-"beigaben" wie maiskolben.
im frühjahr dann jedesmal die nächste umwelt-sauerei: wenn da bei diesen "bio-reaktoren" namens "biogas-anlagen" deren betriebsstoff-grundlagen jährlich "optimiert" werden, dann wird da jedesmal sowas, was zwar grob aussieht wie gülle, aber ganz anders riecht, IN SEEN (wirklich nicht übertrieben, seh' ich jedesmal, wenn ich meine fahrradtouren an den "feldern", die eigentlich "produktions-cluster" heissen müssten, mache) ...ja wirklich
zentimeterhoch in seen auf das land gekippt, und die brühe braucht dann immer tage, bis sie so langsam in's erdreich versickert.
...aber es ist halt' "BIO" und "...
verbessert ganz, ganz arg die co2-bilanz ..." - wie e10, da darf man absolut NIX gegen sagen ==> VERBOTEN