Schwingenachse fest - wie raus bekommen?

Mal wieder was nicht XJR spezifisches ...

Bei der DT 175 MX, die ich gerade restauriere, ist die Achse durch's Schwingenlager innen drin völlig fest.
Die Schwinge bewegt sich noch, aber die Achse will einfach nicht raus. Es ist dieses Teil:


Die Mutter auf der linkes Seite ist schon ab aber die Schraube lässt sich von der rechten Seite nur extrem schwer drehen. Ich denke, das Nr. 6 in Nr. 3 und das Ganze in den beiden Nrn. 2 fest gegammelt ist. Ich habe das schon alles (Teile 2 bis 10 komplett) neu bestellt, wäre also nicht sonderlich schlimm, wenn's nach dem Ausbauen in Asien ist ...

Jemand 'ne Idee, wie ich das am Besten raus bekomme, ohne die Schwinge selber zu schrotten? Mit roher Gewalt (Vorschlaghammer vorhanden) konnte ich es noch nicht probieren, da fehlte mir der zweite Mann...

auf die FJ Achse habe ich mal ne Woche mit nem Lehmann draufgehauen, inkl. einer Flasche WD40.
Letztenendes ausgebohrt scheiss Arbeit, viel Glück

Diesel nehm ich immer ( ist auch bestandteil von den meisten rostlösern )
hab damit schon schraube und muttern aufbekommenb die sich erst garnicht bewegt haben
mopet auf die seite legen einsprühen und immer wieder versuchen ,

gruss gerhard

Danke!

WD40 ist schon drauf (seit gestern Nachmittag). Werde immer schön weiter einsprühen und immer mal wieder bewegen. Mein Schrauber hat gemeint, ich soll das Ganze auch mit 'nem Fön (oder heißt das Ding noch Föhn?) warm machen.

Werde Euch berichten, wie's ausgegangen ist.

Kann man irgendwie einen Abzieher ansetzen?
Achse hohl?
Dann damit zug ausüben und dann mit dem Hammer drauf.

bei meinem händler haben sie mal zum schluss nen crosser unter die hydraulische presse gelegt und dann mit etwas kraft so ca ne tonne die schwingenaschse rausgedrückt

Hallo
Nimm doch mal einen Schlagschrauber
Bin bis jetzt auch immer mit WD 40 und Heissluftfön zum Ziel gekommen

Hallo
Nimm doch mal einen Schlagschrauber
Bin bis jetzt auch immer mit WD 40 und Heissluftfön zum Ziel gekommen

Der Druckluft-Schlagschrauber hat aufgegeben Mit der großen Ratsche kann ich die Achse unter Mühen drehen. Wie gesagt, ich denke, dass die Achse in der inneren Buchse fest sitzt und die in der Schwinge. Wegen der Abdichtungen außen komt man da auch mit dem Sprühöl nicht so gut bei.

Kann man irgendwie einen Abzieher ansetzen?
Achse hohl?
Dann damit zug ausüben und dann mit dem Hammer drauf.

Nein, die Achse ist nicht hohl. Vielleicht kann ich da aber trotzdem ein Gewinde bohren und dann eine Art Abzieher basteln.

Am Wochenende wird mit dem großen Hammer und einem Zwischenstück (damit ich nicht noch einen Pilz auf der Außenseite produziere) mal etwas Druck von links aufgebaut

Der obere Bolzen, in dem der Stoßdämpfer aufgehängt ist, hatte ähnliche Anwandlungen. Mann, war das Teil vergammelt. Etwas abgefräst und dann mit Hammer und Durchschlag gearbeitet, hat den Erfolg gebracht. Aber der Bolzen ist auch wesentlich dünner als die Achse. Von daher wird die sich etwas heftiger wehren...

Hallo
Entweder mit einen Messingdorn für die brutale Art
Habe mir auch schon manchmal so einen art Trichter aus Alufolie gebastelt( Wd 40)
Der Rostlöser braucht einfach seine Zeit

Oder halt kpl. ausbohren

So, mal ein kleines Update von mir geben:

Ich hab' aufgegeben (es ging wirklich gar nichts) und das Teil zum Schrauber gegeben.

Die Achse (nr. 6) war derart in der Buchse (Nr. 2) fest gegammelt, dass mein Schrauber die überstehenden Teile links (Gewinde) und rechts (Achsenkopf, SW 19) ABGEFLEXT hat. Dann ging die Schwinge raus (logisch). Die beiden zusammen gegammelten Teile konnten dann entfernt werden. Die lassen sich nicht mehr trennen, das sieht echt total übel aus. Da hätte ich lange kloppen können. Bin doch nicht bekloppt ...

Jetzt kann ich die Schwinge aufarbeiten und dann die Ersatzteile verbauen. UFF!

Den Tank (auch total vergammelt) "darf" ich auch noch entrosten (einen Anfang mit Abfluß-Reiniger hab' ich schon gemacht). Jetzt wird noch etwas feiner Schotter oder Splitt darin herum geschüttelt, dann der Tank innen mit Rostumwandler auf Phosphorsäure-Basis behandelt. Ich bin nicht sicher, ob ich eine Tankversiegelung brauche ... Ich warte da einfach ab, was passiert. Wenn sich die Filter zu setzen, kann ich den Tank immer noch mal komplett überarbeiten.

Am Samstag wird wieder etwas geschraubt, dann kann ich auch schon mal erste Bildchen hoch laden.

Hoffentlich springt die Möhre überhaupt an ...

Setz nen Nippel. Die sind immer gut.


45302369nx35339/fahrwerk-f19/schwingenlager-gewechselt--schmiernippel-gesetzt-t20800.html

Zuletzt geändert von xjr michl am Fr 30. Sep 2011, 05:44, insgesamt 1-mal geändert.

Für solch hartnäckige Fälle nehme ich einen Rostlöser mit Eis...
WD 40 ist doch kein Röstlöser, allenfalls ein Gleitöl
Mit ROST OFF ICE von Würth hab ich bis jetzt alles auf gekriegt

Oder Induktionsgerät

Setz nen Nippel. Die sind immer gut.


45302369nx35339/fahrwerk-f19/schwingenlager-gewechselt--schmiernippel-gesetzt-t20800.html

Gute Idee. Danke für den Tipp. Das zieht dann allerdings den Kauf einer Fettpresse nach sich, aber was tut man nicht alles für's Möppi

Für solch hartnäckige Fälle nehme ich einen Rostlöser mit Eis...
WD 40 ist doch kein Röstlöser, allenfalls ein Gleitöl
Mit ROST OFF ICE von Würth hab ich bis jetzt alles auf gekriegt

Wenn Du das Ding sehen könntest ... Ich glaube, da hat nix mehr 'ne Chance.