Sa 5. Nov 2022, 15:37
Das Überbrücken mit der Pkw-Batterie brachte nicht den gewünschten Erfolg, kurzes Drehen des Motors, dann das Geräusch.
Dann kam mir der Gedanke, vielleicht ist die Batterie, den Messwerten zum Trotz, doch defekt. Also habe ich die Batterie ausgebaut ...
... über sieben Jahre alt.
Der Vorvorbesitzer hat die Yamaha wirklich top gepflegt. Mal ehrlich, wer notiert schon den Zeitpunkt des Einbaus auf der Batterie?
Der Vorbesitzer ist ein netter Typ, hatte die Yamaha 1 Jahr lang, ist knapp 800 km mit ihr gefahren. Die Batterie ist noch relativ neu, so seine Worte beim Verkauf.
Dann habe ich das Überbrückungskabel direkt mit den Anschlüssen am Motorrad verbunden. Voller Vorfreude gestartet...
... wieder die gleiche Symptomatik.
Dann habe ich gemessen, wie viel Spannung die Autobatterie liefert, es waren 12,6 Volt (unser Auto springt tadellos an).
Okay, ein Versuch noch, Auto gestartet, nun lagen 13,3 Volt an.
Yamaha gestartet, an. Kein Orgeln, kein Geräusch, kein "Nachlaufen" des Anlasseres.
Paarmal probiert, klappt. Dann habe ich eine Weile gewartet, den Choke nur halb gezogen, ich wurde nun mutig und wieder ohne Probleme gestartet.
Neue Batterie ist bereits bestellt.
Was mich nun etwas ärgert, noch vor Jahren hätte ich bei diesem Problem nicht weiter gemessen und probiert. Kiste springt nicht an, also hätte ich eine neue Batterie gekauft.
Warum ich das so ausführlich schreibe?
Vielleicht hilft es dem einen oder anderen hier im Forum bei der Lösung seines Problems.
Zugegebenermaßen hatte ich kurz überlegt, hier zu posten, ein Kabel war locker, oder ähnliches.
Aber man muss zu seinen Fehlern stehen.
Vielleicht ist es dem Einen oder Anderen hier auch schon mal so ergangen.
Wünsche allen noch ein schönes Wochenende.
Grüße von der Nordseeküste
Andreas