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BeitragVerfasst: Sa 13. Jul 2013, 23:22 
Hey,

dieses Anliegen von mir an euch ist leider irgendwie in den anderen Threads untergegangen.
Ich möchte das aber dennoch noch einmal direkt ansprechen, bzw. um Rückmeldung bitten.

Anlässlich des Abbaus der kompletten Auspuffanlage der XJR im Rahmen der Reparaturaktion des Ölablassschraubengewindes, habe ich das (Verbrennungs-) Bild der einzelnen Zylinder vorgefunden.

Auf den ersten Blick auffällig ist der Zylinder Nr.3, der deutlich schwärzer und rußiger ausschaut.
Ich will jetzt aber nicht sagen, dass der unbedingt bescheiden eingestellt ist, es können ja auch genausogut die anderen drei falsch (zu mager?) verbrennen? Kann man überhaupt an der Färbung der Krümmer einen Rückschluss auf die Verbrennung ziehen oder ist für sowas nur ein Zündkerzen-Verbrennungsbild verbindlich?

Und wenn ich aus den Krümmern "lesen" darf, was gilt es zu tun? CO einstellen oder, oder...?
Thorsten ;-)

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BeitragVerfasst: So 14. Jul 2013, 08:20 
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Ich würde auf jede Fall die Zündkerzen auch noch mal "befragen". Das wird in der Tendenz zwar keine großen Überraschungen im Vergleich zum Krümmerbild hervorbringen, aber es wird etwas genauer.
Zündkerzen sind ja auch schneller mal rausgeschraubt, als die Krümmer.
Erst danach würde ich die weiteren Schritte planen.

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mfg markus

Four wheels move the body. Two wheels move the soul. \xx/


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BeitragVerfasst: So 14. Jul 2013, 08:35 
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lass mal an jedem Krümmer das CO messen und einstellen. So wie der 3. ausschaut, ist der halt etwas zu fett und die drei anderen zu mager eingestellt gewesen. sowas kommt raus, wenn man alle 4 Vergaser standardmäßig z.B. die Gemischschrauben 2 Umdrehungen raus macht und nicht jeden separat per CO-Messung einstellt.

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Gruß Erich Bild


Zuletzt geändert von XJR1200Viper am Fr 19. Jul 2013, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 14. Jul 2013, 09:50 
Zündkerzen hab ich erst zu beginn meiner Beziehungskiste mit der Dickeren getauscht, weil das als eine der allerersten, unbedingt notwendigen Maßnahmen empfohlen wurde. Hintergründe dazu in meinem Thread XJR1300 für Dummies. Die Zündkerzen sind jetzt also ca. 6 Wochen drin. Ein Bild der vorherigen anbei. CO Messung werd ich dann wohl nochmal investieren (müssen). Erstmal einen Schrauber suchen, der gute Arbeit macht, aber nicht gleich 90,- Mücken für einmal Vergaser synchronisieren nimmt.
Thorsten ;-)

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BeitragVerfasst: So 14. Jul 2013, 23:08 
Zur ergänzenden Information, dass Prüfdokument (bissl unscharf, sorry) der letzten AU vom April diesen Jahres.
Ist noch vom Vorbesitzer. Der Leerlauf CO-Wert sieht schon seltsam aus oder?

Dazu gleich noch die Frage nach der Grundeinstellung der Leerlaufschrauben: Ich hab die neulich, im Rahmen meiner allgemeinen Ratlosigkeit/Verzweiflung, mal ganz reingedreht, dabei natürlich die halben Umdrehungen mitgezählt, und wieder die gleiche Anzahl halbe Umdrehungen wieder rausgedreht.

Dabei hab ich für die beiden äußeren Zylinder jeweils 2,5 ganze Umdrehungen und für die mittleren beiden 3,5 ganze Umdrehungen gezählt. Macht ja irgendwo Sinn, da die mittleren beiden Zyliinder wegen weniger Luftkühlung fetter eingestellt werden. Aber ob es so stimmt oder eigentlich eine ganz andere Grundeinstellung gültig wäre, würde ich gerne von den erfahrenen Usern hier erfahren.

Thorsten

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BeitragVerfasst: Mo 15. Jul 2013, 10:28 
Hi,

wie bereits im anderen Thread geschrieben hast Du auf allen vier Zylindern Probleme. Den hohen CO-Wert liefert wahrscheinlich Nummer 3 allein. Ich würde erstmal die Ansaugstutzen zwischen Vergaser und Motor auf Dichtigkeit prüfen - auch ob der Vergaser richtig drin steckt und die Klemmbriden (Schellen) richtig sitzen. Außerdem den Sitz der Stutzen des Luftfiltergehäuses auf dem Vergaser. Wenn das gut aussieht den Vergaser raus, leeren und nacheinander die Schwimmerkammern samt Inhalt inspizieren. Manchmal ist da Schmutz drin von dem keiner weiß wie er da hingekommen sein kann (Beispiel aus dem Leben: Trümmer einer Hummel :-k )
Oder so was hier:
"Verbasteltes aus aller Welt"
EDIT: ach, Mist, das geht nur mit Anmeldung. Hier in Kleinschrift der Text, kann man bei Interesse umkopieren:
Tach allerseits,
irgendwann im Winter hat sich ein Kumpel bei uns ausm Dorf eine GPX600R gekauft. War nich teuer, hat 'nen Sturzschaden rechts und lief im unteren Drehzahlbereich mit mächtig Husten, echt krank. Beim Maibaumaufstellen kamen wir mal wieder ins Quatschen und ich habe ihm eine kleine Durchsicht angeboten.
Nach dem Entfernen des linken Seitendeckels schon das erste *autsch*. Unter dem schwarzen Vergaserdeckel #1 lugte 2-3mm breit ein Stück eingeklemmte Vergasermembran heraus.
Also Tank ab und den schwarzen Vergaserdeckel runter, den Schieber rausgezogen und vorsichtig die Teile auseinandergleiten lassen.
Unter der Schieberfeder die Stützkralle, darunter die Düsennadel und...
HÄÄÄ?
...unter der Düsennadel eine zweite Stützkralle!
Kein Wunder, daß der Bock so fett läuft, daß er stottert.
Aber woher kommt das Ding? Vergaser #4 ist i.O., also sich weiter nach innen vorarbeiten und *tataaa* im Vergaser #2 fehlt eben diese Stützkralle.
Wer baut denn so einen Mist, ohne nach der ersten Probefahrt, die sehr eindeutige Hinweise gegeben haben muß, nochmal nachzusehen und zu korrigieren?
Alles korrekt zusammengesetzt, Tank etc. wieder montiert und dabei überlegt, was das denn inzwischen für Auswirkungen haben konnte. Wenn Zylinder #1 reichlich Sprit bekommt, aber nicht zündet, dann landet dieser Sprit wo? Richtiiig, im Motoröl. Schauglas sagt "voller als voll". Einfülldeckel auf, kurz geschnuppert - alles klar. Ein Liter Sprit auf dreieinhalb Liter Öl ergibt zwar kein Zweitaktgemisch, aber ich habe kurz überlegt, den wertvollen Stoff nach und nach im TDI zu verfeuern. Und natürlich haben die Kupplungsbeläge gelitten, die rupfen jetzt etwas beim Anfahren. Vielleicht geht das noch weg. Jedenfalls läuft die Karre jetzt passabel; die Vergaser müssen noch synchronisiert und das Leerlaufgemisch eingestellt werden.
Ach ja, ein halber Liter Kühlmittel fehlte auch.
Einerseits bin ich ja immer wieder froh über solche schnellen und intensiven Erfolgserlebnisse. Aber ist schon erstaunlich, was manche Feierabendfrickler an japanischem Kulturgut anrichten und wenn's gar nicht mehr zu richten ist ohne Skrupel verkaufen.

Ist 'ne Menge Arbeit, aber man lernt sein Mopped noch besser kennen und ich traue leider seit einigen Jahren keiner Werkstatt mehr und werde in diesem Misstrauen bei jeder Gelegenheit bestätigt - ich hoffe das geht anderen nicht auch so ::roll:
Eine Vergaserreinigung per Ultraschall sollte dann auch eher Wirkung zeigen als das Synchronisieren. Beim Synchronisieren wird das Gemisch nur marginal verändert.
Wäre mal interessant zu sehen wie die Krümmer-Innenfarbe bei Verwendung des Originalauspuffs aussah/aussehen würde.

Gruß,
Niels


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BeitragVerfasst: Mo 15. Jul 2013, 12:03 
Im Nachbarforum (SevenFifty) wurde die Vermutung geäußert, dass da Öl im Zylinder 3 mitverbrannt wird. Wahrscheinlich Kolbenringe, Ventilsitz oder sowas. Jedenfalles 'ne größere Geschichte und ich soll sie lieber in die Werkstatt bringen. Von einem verstellten Gemisch allein würde ein solcher Unterschied nicht kommen können. Wenn dem so sein sollte, dann nehm ich mir'n Anwalt und den Vorbesitzer mit ins Boot ::roll:

Ich kann mich nicht erinnern, schon jemals so viel Frust mit einem "neu" gekauften Motorrad innerhalb von knapp zwei Monaten gehabt zu haben.
Wenn da nicht die wenigen glücklichen Momente wären, die mir zeigen, dass das eigentlich ein großartiges Motorrad sein kann, dann ständ sie schon längst wieder bei mobile.de drin...
Thorsten


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BeitragVerfasst: Mo 15. Jul 2013, 12:20 
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Du mußt nicht jeden Scheiß glauben, sorry.
Ich hab' meine auch etwas fetter eingestellt nachdem der TÜV damals 1,2 CO-Wert gemessen hat.
Danach war der 3te auch zu fett. Schraube wieder etwas rein und seit dem stimmt das Kerzenbild.

Bist Du Dir sicher das Du das richtige Mopped gekauft hast?
Das was an Deiner Dicken alles im Argen liegt hatte ich in jetzt 13 Jahren und 60TKm noch nicht.

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BeitragVerfasst: Mo 15. Jul 2013, 13:48 
woody hat geschrieben:
Schraube wieder etwas rein


welche Schraube? :-k
Das Leerlaufgemisch hat doch kaum Auswirkungen bei Teillast.

@schichti: das mit dem Öl ist der optischen Diagnose nach gut möglich.


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BeitragVerfasst: Mo 15. Jul 2013, 14:11 
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Ich mein die Schrauben oben auf den Gasern die mit dem Gummistopfen abgedeckt sind - weiss nicht wie das Ding heisst, hat nix mit Leerlauf zu tun.

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BeitragVerfasst: Mo 15. Jul 2013, 14:17 
npn hat geschrieben:
@schichti: das mit dem Öl ist der optischen Diagnose nach gut möglich.


Ach Mist :-(
Sind da nicht eigentlich auch weitere Anzeichen üblich? Qualm, Ölverbrauch...?
Ich wills einfach noch net glauben,
Thorsten


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BeitragVerfasst: Mo 15. Jul 2013, 14:56 
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Hallo
Die ganze Drehrei an den Schrauben ohne CO Messgerät bringt nichts
2,5 Umdrehungen raus ist nur ein ganz grober Wert
Lasst den Co mit einem anständigen Co Gerät einstellen und zwar einzeln für jeden Zylinder (6er Schraube am Krümmer)

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Viele Grüsse Paule 36
Der Starke zweifelt nach der Entscheidung, der Schwache davor!


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BeitragVerfasst: Mo 15. Jul 2013, 15:08 
Ja, der Ölverbrauch steigt schon spürbar. Das riecht man meistens auch.

@Paule36: Das Drehen am Leerlaufgemisch hat fast Null Einfluss auf das Teillast-/Volllastgemisch. Die "richtige" Gemischverstellung (fetter) ist bei der XJR nur über das Höherhängen der Düsennadeln relativ einfach möglich. Aber hier scheint doch auch irgendwas Anderes im Argen zu liegen.

Baaah, wenn ich jetzt Zeit hätte... :-(


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BeitragVerfasst: Mo 15. Jul 2013, 17:01 
npn hat geschrieben:
Ja, der Ölverbrauch steigt schon spürbar. Das riecht man meistens auch.

Hmm, dann in meinem Fall nicht. Wenn es keine Einbildung ist, könnte ich höchstens von Benzingeruch berichten, der mir manchmal in die Nase steigt.

Im oberen Teil- / Vollastbereich scheint mir alles bestens zu sein, nur untenrum ist sie bockig und vibriert. Beim Gas wegnehmen bremst sie halt stark über den Motor ab. Blöd ist halt, dass ich auch net weiß, was da alles mal verbaut wurde. Sie ist nachträglich entdrosselt worden, darüber hab ich einen Beleg von der DEKRA. Aber was da genau gemacht wurde, vielmehr, ob auch das gemacht wurde, was gemacht werden muss, weiß ich halt nicht.

npn hat geschrieben:
Baaah, wenn ich jetzt Zeit hätte... :-(


Ja genau, einen Schraubergott könnte ich jetzt grad mal brauchen!!!
Thorsten ;-)


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BeitragVerfasst: Mo 15. Jul 2013, 22:31 
schichti hat geschrieben:
Im oberen Teil- / Vollastbereich scheint mir alles bestens zu sein, nur untenrum ist sie bockig und vibriert. Beim Gas wegnehmen bremst sie halt stark über den Motor ab.

Dieses Abbremsen ist normal und hat schon so manchen Leuten hinter mir den Schweiß auf die Stirn getrieben ::roll:
Das Bockige und Vibrierende kommt mir bekannt vor. Symptom genau wie oben kleingedruckt von mir beschrieben. Vielleicht ist beim Entdrosseln was schiefgegangen. Oder eine Vergasermembran ist beschädigt.
Ich würde jetzt das Handbuch von Delius Klasing kaufen und loslegen ;-)
Lass und mal telefonieren (siehe PN). Ein paar Tage bin ich noch im Lande.


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