Nachdem ich meine Vergaser grundbereinigt und wieder zusammengesetzt habe, ist mir beim Funktionstest aufgefallen, dass die Schieber etwas langsam zurück gehen. Soll heißen, wenn sie ganz offen sind, brauchen sie eine knappe Sekunde, bis sie wieder zu sind. Das könnte auch eine Ursache für zu langsamen Drehzahlabfall sein bei Gaswegnahme.

Wie schnell schnappen eure Schieber zurück? Meine sind original 4PU unbeschichtet Schieber, ansonsten gerade und unbeschädigt...

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Ab auf's Bike...

Handeln kommt von Hand, nicht von Mund.

....wichtig ist dass die Schieber auf keinen Fall geölt werden....

Gruss fiwo

Das ist schon klar. Wie aber sieht's aus mit dem Zurückschnäppchen?

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Vielleicht gibt es für diese ausschließende Aussage eine plausible Begründung?
Die Schieber meiner XJR werden quasi stetig durch 2T-Öl Zumischung geschmiert.

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Es gibt immer einen Weg.
Wer niemals vom Weg abkommt bleibt auf der Strecke.

KS125, CB400, GS-X550E, GS550, GS750, FZS600, XJR4PU

...es gibt immer wieder Leute die meinen es besonders gut und benetzen die Schieber vor dem Zusammenbau mit Motoröl. Das Öl macht die Schieberbewegung träge.
Was anders ist es wenn die Schieber mit Zweitaktöl im Kraftstoff geschmiert werden.

Gruss fiwo

OK Danke!
Motoröl geht gar nicht.. das ist klar.

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Wie Du schon geschrieben hast.
Die Schieber schnappen schlagartig zu
Nix gedenksekunde Gasgrif loslassen und Schieber sind zu

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Grüsse aus Hasselroth. Marsupulami

"denn es ist zuletzt doch nur der geist, der die technik lebendig macht"
johann wolfgang v. Goethe





Es ist höchste Zeit, in einer schnellen Welt zwischen Notebook, Ebook und Facebook rechtzeitig inne zu halten und sich dem offenen Buch der eigenen Seele zuzuwenden. Es ist höchste Zeit, das Leben endlich zu erleben.
Christoph Mittermair

Ok, zuschnappen. So ist es mir auch in Erinnerung. Nur weil alle vier gleich "lahm" sind, war ich mir unsicher... Also nochmal raus und putzen... Ich berichte neu. Und: Öl ist keins dran...

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Dann könnte es auch sein das deine Drosselklappen im LL zu weit auf stehen.
Wenn der Unterdruck nicht abreißt schlagen die Schieber auch nicht schlagartig zu.

Das machen Weber ähnlich.
Hier mal ein Vid .Da fällt die LL Drehzahl auch zu langsam ab.Nachdem die DK weiter geschlossen wurden ,stieg der Unterdruck an den Synchronuhren,das LL Gemisch ließ sich besser einstellen und der Drehzahlabfall war digital mit der DK Stellung.
https://www.youtube.com/watch?v=cqX_ZCz ... e=youtu.be

Vari

Ähm, ich habe die Schieber mit den Fingern hoch geschoben. Die Bank ist noch auf de Werkbank und wartet auf neue LLD.

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Oh,ich dachte das es beim einstellen im LL nicht so hinhaut.

So, Zwischenbericht:
Ich habe die Schieber nochmal rausgenommen. Die Federn sind alle gleich lang. Die Membrane sind wie neu. Die Schieberoberfläche ist nahezu makellos. Ich habe die Bohrungen in den Vergasergehäusen, wo die Schieber laufen, mit 4000er Nassschleifpapier aus einem Lackreparaturset nachpoliert. Das wäre gar nicht notwendig gewesen, aber eine gewisse Materialanpassung war schon zu sehen. Nach vorne hin hat man schon leichteste Verfärbungen gesehen, die nach 20 Jahren Reibung entstehen können. Es sind aber keine Makel, eher blanke Stellen, die nicht messbar oder fühlbar waren. Ich habe die Bohrungen mit einigen wenigen Zügen wieder aufpoliert in eine einheitliche Aluminiumfarbe gebracht. Nun sehen sie aus wie neu. Die Schieber fallen fast durch, so sauber gleiten sie nun in die Bohrung. Das taten sie aber auch schon vorher.

Zur Trägheit: Verantwortlich ist zum einen die Membrane, zum anderen die kleine Bohrung im Schieber neben der Nadel. Es hätte mir eigentlich klar sein müssen. Ohne Deckel fallen die Schieber sofort mit lautem Klacken zurück in die Ausgangsposition. Das können sie, weil über und unter der Mebrane der gleiche Druck herrscht. Wenn die Deckel zu sind, kann die Luft nur noch durch die Bohrung strömen. Der Druckausgleich geht etwas langsamer voran und die Schieber senken sich leicht verzögert zurück. Alle vier Schieber sind gleich schnell. Im Arbeitsbetrieb wird das etwas anders sein, da sorgen Sog und Unterdruck im Vergaser, dass der Schieber sich hebt. Fällt der Unterdruck ab, fallen auch die Schieber. Im Echtbetrieb schließen sie in Echtzeit. Was für ein Glück...

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Schön, dass auch die "Auflösung" veröffentlicht wird. Das ist hier viel öfter der Fall, als in manchem EDV-Forum. Prima!

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Tja, was soll ich sagen ...

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Im Arbeitsbetrieb wird das etwas anders sein, da sorgen Sog und Unterdruck im Vergaser, dass der Schieber sich hebt. Fällt der Unterdruck ab, fallen auch die Schieber. Im Echtbetrieb schließen sie in Echtzeit.

Bist Du Dir sicher.
Bei mir fällt der Gaser zu wenn ich loslass, mit Motor aus.
Dat macht schapp und zu nix gedenksekunde oder langsam.
Der Vergaser ist zur Zeit ausgebaut und liegt im Regal, da ich Flachis fahre.
Wenn ich den in die Hand nehme und den Gaszug bewegen will, muss ich reichlich kraft aufwenden um die Schieber zu öffnen. und genau die gleiche Kraft- sind die Drehfendern auf der Achse - lassen den wieder zuschnappen.
Evtl. hast Du das aber dann falsch beschrieben und es ist alles OK

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Ihr redet aneinander vorbei.
Marsupilami meint die Drosselklappen und Crusty die Schieber.

Die Klappen (die am Gasgriff hängen) schnappen sofort zu, das ist korrekt, ebenso ist es korrekt dass die Schieber (die nur durch Duckunterschiede öffnen und schliessen) relativ langsam schliessen.

Bei Flachschiebervergasern ist es anders, da hängen die Schieber direkt am Gasgriff.