Naja , wenn ich mir das alles durchles, dann ist mir alles klar .
Ich leide also nicht unter Wahnvorstellungen , und das Ruckelproblem bei mir ist kein Einzelfall.
Man muss aber auch sagen dass die Geduld der Besitzer nicht unendlich sein muss,
ich bin geduldig, aber nicht ewig.
Werd das jetzt genau weiterverfolgen, und mir dann eine Strategie überlegen.
Nach 30 Nippon Jahren ein Bike das ruckelt. . . . . !
Was ist schuld und wie wird es eliminiert ? ? ?
Ich hab meine Schuldigkeit jedenfalls getan, und hab das Bike bar bezahlt, und mit den Mängeln schon 2 Sommer gelebt.
Der Mechaniker hat was umgestellt , und ich werd jetzt wieder testen.
Bin schon gespannt. . . . .

Benzipumpe ist bei mir auch zu hören. Ist aber um Druck für die Einspritzung aufzubauen. Gräusch kommt direkt aus dem Tank.
Gruß
Jörg

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Gruß
Jörg
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XJR-Stammtisch Castrop

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Es scheint also insgesamt so zu sein :

. . . . man hat die Einspritzer im Werk fürs erste einmal synchron eingestellt.
Dann hat man in Europa die Werte einfach um einiges magerer eingestellt,
weil wir ja so umweltfreundlich sind.
Daraus ergbt sich dann eine ingesamt mangelhafte Abstimmung,
die sich nach der Einfahrphase noch verschlimmern kann.
Zusätzlich ist es unmöglich, das Motorrad CO-mässig richtig einzustellen,
weil die 4 Krümmer keine Öffnungen haben für die Messsonden.
Und dass die Mechaniker beim 1000 km Service am liebsten nur das tun, was man selber auch kann,
Ölwechseln und das Bike anschauen , ist auch logisch.
Das hat bei der früheren Nippon - Qualität allemal gereicht.
Da wirkliche Problem scheint also zu sein :
- erstens , grundsätzliche Empfindlichkeit aufgrund konstruktiver Mängel.
. . . . . . . . . . . . . . . da war ja so eine dubiose Rückruaktion !
- zweitens , die fehlenden Sondenöffnungen in den Krümmern um die CO- Werte real einzustellen.
- drittens , das überforderte Personal, weil in der Vergangenheit hat es keine Einspritzer gegeben,
und somit auch keine Probleme in der Richtung.
Aber das kann ja nicht sein, dass bei YAMAHA alle schlafen, und uns im Regen stehen lassen.
Ich hab jedenfalls einen Vertrag mit 4 Jahren Garantie, und wenn ein Mangel in dem Zeitraum nicht behoben werden kann, dann kann der Hersteller auch über dem Zeitraum hinaus belangt werden, hab ich mir sagen lassen.
Und jetzt fahr ich dann bald zum Händler ( Frühjahrsausstellung ), und lass mir die Modellpflegemaßnamen der XJR 2010 erklären . . . . . .

...hier sind ganz sicher keine kostruktiven Mängel vorhanden , es ist eine reine Einstellungssache. Such Dir eine Werkstatt die die den Abgleich beherrscht, denn mit einer geringfügigen Verstellung der Bypasschrauben und alle 4 Zylinder über den Bordrechner gleichmäsig etwas fetter gestellt , ist die Rucklerei gleich weg. Synchronisieren der Drosselklappen kann auch nicht schaden. Der Co-Wert liegt dann immer noch im grünen Bereich.....

Gruss Wolfgang

Ich grabe den Thread aus aktuellem Anlass mal wieder aus. Ich war heute zum ersten Mal mit meiner RP19 beim TÜV. Technisch alles ok, bin aber durch die Abgasprüfung gefallen. Erlaubt sind max. 0,3. Es wurden 6,7 (!!!) bei 2.800 Touren gemessen, im Stand etwa 4,5 (!!!). Und ich bin heute morgen bei etwa 0 Grad extra noch ein gutes Stück auf der Bahn gefahren, um sie durchzupusten. Komischerweise habe ich die Plakette nicht bekommen

Historie:

Ich habe die Dicke im September 2011 bei einen Yamaha Händler in Köln neu erworben. Das gefürchtete Konstantfahrruckeln hatte ich auch. Die Dicke war darauf hin 3 Mal beim Händler und erst beim 3. Mal sind sie auf meinen Tipp eingegangen, den Testkrümmer für eine selektive Einstellung der Zylinder anzufordern. Angeblich haben sie das auch getan. Als ich sie beim letzten Versuch abholte, lief sie wirklich gut. Sprang aber recht schlecht an (ca. 10-15 Sek. orgeln) und brauchte sehr viel Sprit. Ab und zu kam mal ein schwarzes Wölkchen aus dem Auspuff. Na ja, dachte ich. Sie läuft gut (kein Ruckeln, hängt gut am Gas) und laut meinem Händler wäre sie jetzt richtig gut eingestellt .. also fahren. Bis heute ...

Kurz mal ein bisschen nach Ursachen gesucht und einen alten Thread gefunden, wo es um CO-Werte der RP19 ging. Flugs in der Mittagspause nachgesehen und was haben die eingestellt? Einfach alle Zylinder auf +43 Ich habe die Werte jetzt mal so eingestellt:

Zyl. 1: -7
Zyl. 2: +3
Zyl. 3: +6
Zyl. 4: +16

Die Werte habe ich hier im Forum gefunden. Sind die RP19 Besitzer bitte so nett und posten hier mal ihre Werte (nur wenn die Dicke damit gut läuft). Lieben Dank

Noch eine Frage. Der besagte Händler hat mir am Neumotorrad einen Leovince ESD ohne KAT montiert. Kann das so große Auswirkungen auf die Abgaswerte haben? Bringt ein Nachrüst-KAT was? Ich habe jetzt 4 Wochen Zeit für die Abstellung des Mangels.

Wolfram

Hat sich erledigt, ich hab's selber hinbekommen. Abgas jetzt bei 0,05. Plakette drauf.

Und wie
Wäre für den Rest der RP19 Treiber vielleicht interessant zu wissen

Kann nur folgendes berichten.Die Rp19 von meinem Kumpel haben wir auf die alte Auspuffanlage umgerüstet,hatten dann einen co wert ca.07
Sie hatte auch Konstanttfahrruckkeln.haben dann jeden Zylinder einzeln eingestellt und mussten die Werte drastisch ändern,auch er hatte etwas hohen Spritverbrauch....sind dann irgendwann auf die Idee gekommen......das SLS magert ja in verschiedenen Situationen ab ,zb.auch im Standgas,also abgeklemmt ,neu eingestellt ,siehe da man brauchte gar nicht so drastisch ändern.mit ca 3%Co eingestellt,so wie halt die älteren Modelle und läuft super und kein Ruckkeln mehr

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Gruß Michael
XJR 1300 RP02 natürlich schwarz, MT 09 Tracer natürlich Rot
MT10 natürlich Grau

Mit den "Standardwerten" bin ich problemlos durch die Abgasnachprüfung gekommen. Ich habe danach alle Zylinder auf +5 gestellt und kann damit am Wochenende meine Tour machen. Die Standardwerte:

Zyl. 1: -7
Zyl. 2: +3
Zyl. 3: +6
Zyl. 4: +16

scheinen ja für alle RP19 bei Auslieferung zu gelten, können also keine gemessenen, individuell abgestimmten Werte zu sein. Mit +5 für alle Zylinder bin ich auf der sicheren Seite. Eine kurze Testfahrt ergab bisher einen absolut runden Lauf ohne das geringste Ruckeln. Das Kerzenbild ist für alle Kerzen gleich gut (hellbraun). Bin gespannt, wieviel Liter die Dicke am Wochenende weniger verbraucht. Bei einem Abgaswert von 6,7 Volumenprozent nach KAT und eingestellten Werten von +43 muss das eigentlich mehr gewesen sein Unter 8 Liter war die vorher nie zu fahren. Demnächst werde ich die gesamte Einspritzanlage mal von einem fähigen Menschen penibel einstellen lassen.

BTW .. Der montierte Leovince ESD ohne KAT hat den CO-Gehalt wohl nicht wesentlich nach oben getrieben. Mit 0,05 war ich gut im Durchschnitt für Motorräder mit KAT. 0,3 sind erlaubt.

Wolfram

Hast du Zylinder 1-4 auf +5 gestzt oder den Standardwert um jeweils 5 erhöht?

Alle Zylinder auf +5 Bin damit jetzt über 4.0000 km gefahren. Läuft 1a.

Das ist ja interessant: Ab Werk kommen die XJR mit 4 verschiedenen aber bei jedem neuen Moped gleichen CO-Sollwerten? Können das die anderen Foristen bestätigen?
Mir fehlt Information über die Arbeitsweise des Einspritzsystems. Wenn jemand was über den Einführungstext des Werkstatthandbuch hinaus zum Thema XJR-Einspritze hat, würde ich mich freuen!!!

Ein neuer Motor müßte meiner Meinung nach mit für die 4 Zylinder gleichen CO-Sollwerten ausgeliefert werden, zumal Yamaha sich vor Auslieferung nicht die Mühe machen wird, mit dem Meßkrümmer einzustellen...

PS: Was sind die hier schon erwähnten Bypassschrauben?

Werde gleich mal meine COs ablesen...

Thanxx,
KIS

Meine Co-Werte sind:

Z1 0
Z2 10
Z3 13
Z4 23

Zufallsgenerator?

... und damit alle +7 zu den "Standardwerten". Hat da vielleicht schon mal jemand dran gedreht?

Das Problem ist, eine Werkstatt zu finden, die das Ganze mal ordentlich einstellt, inkl. der Zylinder-selektiven Abstimmung. Ohne den Testkrümmer von Yamaha (oder einer Eigenlösung mit Muttern aufschweißen) geht das nicht.

Mit meiner Einstellung +5 (für alle Zylinder gleich) habe ich wohl einen Zufallstreffer gelandet, sie läuft damit einwandfrei. Allerdings ist das nur ein "Schuss ins Blaue". Wenn ich eine fähigen Einsteller gefunden habe, lasse ich es euch wissen.

Wolfram

Hab ich bei meiner auch gemacht. Lief in useren Gefilden einwandfrei und geschmeidig, in Bozen und 1500 Höhenmetern hatte ich aber wieder das exakt gleiche Phänomen wie mit den Standardeinstellungen: KFR, Sägen im Leerlauf etc.