entscheidend ist doch die Größe der Reibfläche/Bremsbelagsoberfläche und dessen Material (Organisch, Sinter...), viel weniger die Sattelform und Farbe.
Die Blausterne sind halt leichter als die alten FZR1000/XJR1200 Sättel, also eigentlich nur optische Sache. Von der Oberfläche nahezu gleich.
Die Gold- u. Silbersterne nochmal etwas leichter als die Blausterne, da Alubremskolben statt Stahlbremskolben, dafür angeblich anfälliger.
Die 6Kolbenanlage der YZF750SP dagegen hat schon einiges mehr an Belagsfläche, da waren blockierende Vorderräder schon öfters möglich. Zu giftig sollte die Bremswirkung an einem Motorrad ohne ABS nicht sein, sonst legt man sich öfters hin (selber 2x erlebt)

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Gruß Erich

Hallo,
Reibwerte sind nur die halbe Miete. Die zweite Miete wird bestimmt durch die Handkraft und wie die durch Bremspumpe und Bremskolben in Hauptbremszylinder und im Sattel die Kraft übertragen wird. Da kommen in Abhängigkeit der Kolbendurchmesser und des Hubs im Hauptbremszylinder wiederum über die Hebel übertragene Druckkräfte an. Das Hebelgesetz spielt da i.Z.m. dem Hebel - welch Wunder - eine wichtige Rolle. Optimall vervielfältigt sich die Handkraft, die auf die Hydraulik wirkt. In der Regel sind die Originalhebel nicht die beste oder effektivste Wahl. Wer allerdings keine Blockade am Vorderrad riskieren will, bleibt bei einer konservativen Auslegung. Wohlmöglich ist das Original dann absolut okay. Wer es bremsiger haben will, könnte über Hebel und Bremspumpe noch mehr Bremsleistung herausholen. Also geht es nicht nur um Reibwerte. Ich persönlich habe vor Jahren die hier nachzulesenden Empfehlungen bezüglich der Blausterne und Lucas-Sinterbeläge angenommen und an meiner 4 PU mitsamt neuer Lucas-Scheiben verbaut. Von der Original 5/8"-Pumpe (rd. 16 mm) bin ich abgekommen wegen des recht kurzen Hub- oder Hebelweges bis Vorderradblockade. Verbaut habe ich die 14 mm-Pumpe einer 1300er. Mein Altteil hat wiederum ein Besitzer einer 1300er verbaut, weil der es eben kürzer wollte. Mir ist der etwas längere Weg lieber, weil die Bremse angenehmer zu dosieren ist. Jeder wie er eben mag, finde ich.

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Gruß
Wasi
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XJR 1200 (4PU), Bj. 1997, Laufleistung: 124.390 km - fährt jetzt ein Forumskollege.
Gesamtfahrleistung mit Motorrädern >400.000 km

Was bisher geschah:
Honda CB 250, Honda CB 750Four, CB 650, Goldwings: 2x GL 1100B, GL1200 Aspencade, BMW R100RS, R80, R1150RT, Susi DR Big 800, Yami XS 400, SR 500, 3x XJ900F, 2x XJ900S, XJR 1200...und jetzt Suzuki V-Strom 650.

Also ich wollte jetzt gar nicht so einen riesen Hype aus der Sache machen, sondern nur einige meiner Erfahrungen berichten.
Genau an diesem Motorrad habe ich seit 1999 fünf verschiedene Bremszangen montiert gehabt und bin damit gute 130.000km unterwegs gewesen.
Ich denke schon, dass ich sehr gute Bremsen von eher mittelmäßigen unterscheiden kann.

Ich finde es gut wenn jemand seinem Wunsch nach Produktverbesserung umsetzt und da neue Wege geht, hier finde ich es recht gelungen

Auch ich hab da meine Grenzen in wie weit man sich von Originalbike entfernen sollte, das ist aber mein Ding

Wichtig finde ich das man immer das Ergebnis hinterfragen sollte ob es wirklich eine Verbesserung oder nur eine Veränderung ist. Der Feinschliff ist es doch was nachher das Besondere auszeichnet. Und das ist dann unbezahlbar solange man es sich leisten kann

Soll Leute geben die ihr Bike nur aus optischen gründen "verschönern" ohne primär eine "Verbesserung" hinterher zu eifern.

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DLzG Andreas

In meinen Augen, ist das einfach nur aus Spaß an der Freude.
Ich finde das original Fahrwerk gut. Auch zum schnellen fahren.
Ich komme von der Boldor und habe selbst damit keinen Stress gehabt, obwohl das Fahrwerk um Welten schlechter war.
Der hier betriebene Aufwand, ringt mir aber einiges an Respekt ab.
Für mich wäre das aber nichts.
Ich bin auch so sehr zufrieden mit meiner schönen.
Gruß Ralf

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geht nicht....gibts nicht!