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BeitragVerfasst: Di 19. Jul 2011, 19:56 
Moin moin,

am WE habe ich mal ein Ölwechsel inkl. Filter bei meiner RP19 durchgeführt. Das neue Öl ist das teilsynthetische 10W-40 von Castrol.

Laut der Bedienungsanleitung soll man die XJR für ein paar Minuten laufen lassen, Altöl ablassen und dann das neue Öl so einfüllen, dass der Ölstand im Schauglas zwischen der Max- und Minmarkierung steht.

Ich habe also die Dicke ein paar Minuten in Betrieb genommen. Dann das olle Öl abgelassen und während dem Mittagessen die Auffangwanne unterm Motor stehen gelassen. Ist also gut abgelaufen.

Dann Filter gewechselt und frisches Öl bis etwa zur Hälfte des Schauglases eingefüllt. Die Kiste noch mal kurz angeworfen um das Öl zu verteilen und anschließend setzen lassen. Später dann noch den Rest nachgefüllt. Bis kurz vor Max, wie oben schon erwähnt.

Heute, also zwei Tage nach dem Wechsel (bin nicht gefahren zwischendurch), prüfe ich noch mal den Ölstand und stelle fest, dass das Schauglas vollständig mit Öl "zu" ist. Also kein Pegel sichtbar, weil Ölstand zu hoch für's Schauglas.

Wie kommt das, dass jetzt plötzlich so viel Öl drinne ist? Haben sich da noch Ölreste aus Getriebe, Motor und Kupplung abgesetzt? Muss ich wieder Öl ablassen?

Wie hätte ich es richtig machen müssen?

Danke und verwirrte Grüße, :-k
Markus

PS: Ach, die Menge an neuem Öl entspricht ziemlich genau (eher etwas weniger vielleicht) der Menge, die in der Bedienungsanleitung angegeben ist (waren irgendwas knapp unter 3,3 Liter inkl. Filterwechsel). Also eigentlich nicht zu viel...

PPS: Yamaha beschreibt die Prüfung des Ölstands so, dass man den Motor ein paar Minuten laufen lässt und dann nach weiteren paar Minuten den Stand checkt. Die berücksichtigen da auch nicht weiter, dass Stunden später noch Reste von Öl in die Ölwanne nach laufen.


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BeitragVerfasst: Di 19. Jul 2011, 20:21 
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Schraub mal den Deckel ab und rich mal ob du Sprit drin hast das Würde dein übervolles schauglas erklären.

_________________
Gruß Mario :mrgreen:

Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen.“ (Walter Röhrl) geiler Spruch! :thumbright:


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BeitragVerfasst: Di 19. Jul 2011, 20:26 
Hi Mario,

nein, kein Sprit erkennbar bzw. erriechbar.


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BeitragVerfasst: Di 19. Jul 2011, 20:41 
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Maggus hat geschrieben:
Seltsam, ich bin mir eigentlich sicher nicht mehr als vorgegeben eingefüllt zu haben.

Wie ist das bei Euch nach ein paar Tagen Standzeit, seht Ihr den Pegel im Schauglas und ist dieser noch genau so wie z.B. eine oder eine halbe Stunde nach dem Abstellen des Motorrads?

Klar ist der Ölstand nach 2 Tagen etwas höher, als nach einer 1/2 Stunde. Ich denke, wenn du nach
einer 1/2 Stunde nicht über max. bist, kannst du das drinn lassen. Weise aber ausdrücklich darauf hin,
dass ich kein Experte bin und auch kein Geld für evtl. Regressansprüche übrig habe.
:mrgreen:

_________________
mfg markus

Four wheels move the body. Two wheels move the soul. \xx/


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BeitragVerfasst: Di 19. Jul 2011, 20:48 
Ich hab den Pegel auf der Hälfte zwischen Min und Max (seit dem letzten Ölwechsel). Sonst immer auf Max gehabt, aber da war halt da Problem, dass wenn ein klein bissel zu viel --> hakelige Schaltung.
Eigentlich müsste ja nach 2 Tagen der Pegel höher sein als nach 2 Stunden (Öl aus dem Kühler müsste doch eigentlich runterlaufen) - komischerweise hab ich das an meiner Dicken aber noch nie beobachtet... :-k Aber vielleicht sollt ich auch nur mal genauer gucken. :lol:


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BeitragVerfasst: Di 19. Jul 2011, 20:57 
Hehe, danke Euch! Ihr könnt Euch ja die Kohle für die Regressansprüche teilen, dann tut's Euch net so weh... :mrgreen:

Wenn ich es mir recht überlege, ist die Sache eigentlich klar. Yamaha schreibt vor, den Motor vor dem Messen 'several minutes' laufen zu lassen. Anschließend soll man wieder 'several minutes' warten und dann den Pegel am Schauglas ablesen. Das ist wohl der Knackpunkt...


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BeitragVerfasst: Di 19. Jul 2011, 22:31 
Maggus hat geschrieben:

Wie kommt das, dass jetzt plötzlich so viel Öl drinne ist? Haben sich da noch Ölreste aus Getriebe, Motor und Kupplung abgesetzt? Muss ich wieder Öl ablassen?

Wie hätte ich es richtig machen müssen?



Willkommen im Club. Hatte im Januar auch meinen ersten Ölwechsel nach 10 Jahren Schrauberabstinenz - darum auch peinlich genau nach Werkstatthandbuch gemacht ... exakt der gleiche Effekt und exakt die gleiche Verwirrung :-k

Mir wars aber zu kritisch - ich hab wieder Öl rausgeholt. Zuviel ist genauso schlecht wie zuwenig. Beim nächsten Ölwechsel kipp ich aber nach dem ablassen weniger drauf und guck erstmal am nächsten Tag, wie der Stand so ist. Fand ich schon komisch.

::oops: Freu mich aber auch ein kleines bisschen, dass es scheinbar nicht an mir gelegen hat :mrgreen:

Adele sagt der Max


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BeitragVerfasst: Mi 20. Jul 2011, 06:05 
Dieser Effekt (zuviel öl im Motor nach Ölwechsel) ist bei mir immer aufgetreten und ich hab mir jetzt angewöhnt, etwas weniger aufzufüllen und das am nächsten Tag zu kontrollieren bzw zu korrigieren.


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BeitragVerfasst: Mi 20. Jul 2011, 06:33 
Moin Markus,

fahre auch eine RP 19 und habe genau die gleichen Feststellungen gemacht wie Du bei deiner Dicken. Grundsätzlich trauere ich dem guten Ölmeßstab nach - denn vor dem Glasuge hocken ist schon ziemlich besch...- zudem muss das Licht stimmen- habe die Dicke gedreht und gewendet wenn Sonne war oder mit einem Strahler versucht den Ölstand abzulesen- war mir am Anfang immer suspekt- wenn der Motor/das Öl kalt ist siehe ich rein gar nichts (beim frischen Öl) .- das Glas ist nämlich voll- bis Oberkannte- ist die Dicke dann etwas gelaufen und ich stelle Sie wieder ab ist der Ölstand wieder "normal/mittig"- ist der Motor wieder abgekühlt ist das Schauglas wieder bis Oberkannte gefüllt.
Ich bin davon ausgegangen dass der Ölstand korrekt ist wenn nach Abstellen des Motors sich das Öl im "Schauglas" Mittig befindet...! :raucher:


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BeitragVerfasst: Mi 20. Jul 2011, 08:38 
Guten Morgen,

beruhigt mich ja, dass das nicht nur mich verwirrt hat. :freude:

Naja, Yamaha sagt ja nicht, dass man den Ölstand nach x Tagen Standzeit prüfen soll, sondern einige Minuten nach Abstellen des Motors (wobei ich wie hoppix dazu tendiere, dass "einige" Minuten höchstens eine halbe Stunde bedeutet). Außerdem schreibt Yamaha nicht, dass man das neue Öl bis zu einem bestimmten Pegel einfüllen soll, sondern sie geben explizit eine genau Menge vor (nämlich 3,15 Liter in meinem Fall).

Heute Abend werde ich das noch mal genau so prüfen, wie es die Anleitung vorgibt.

Wahrscheinlich bin ich mal wieder zu ängstlich :binky: , aber meine Dicke wird für eine laaange Zeit das letzte Motorrad sein, was ich mir geleistet habe. Und wenn es um den Motor und Öl geht, frage ich lieber mal genauer nach.

Getrieben grüßt,
Maggus


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BeitragVerfasst: Mi 20. Jul 2011, 08:54 
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Monsterduc hat geschrieben:
Das Ol wird halt aus dem Ölkühler langsam nachlaufen....
Irgendwo wird ja sich verstecken



das Öl aus dem Kühler läuft nicht aus, auch nicht beim Ölwechsel. Daher u.A. die Differenz von 3,15Liter beim Wechsel zu 4,2 Liter bei Erstbefüllung. Es ist immer ratsam den Kühleranschluss zu öffnen damit auch dieses Öl ablaufen kann.

Gruss fiwo


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BeitragVerfasst: Mi 20. Jul 2011, 09:14 
fiwo hat geschrieben:
das Öl aus dem Kühler läuft nicht aus, auch nicht beim Ölwechsel. Daher u.A. die Differenz von 3,15Liter beim Wechsel zu 4,2 Liter bei Erstbefüllung. Es ist immer ratsam den Kühleranschluss zu öffnen damit auch dieses Öl ablaufen kann.

Gruss fiwo

Sicher? :-k

Als ich Anfang der Saison Sprit im Öl hatte und die Dicke darauf - hin vor dem Spülgang mit Baumarktöl - ein paar Tage "offen" (Ablassschraube, Einfüllstutzen, Ölfilter) zum Ablüften in der Garage stand, mussten mehr als die 3,35 Liter, die beim Ölwechsel inkl. Filter angegeben sind, rein... :-?

Hatte mich damals auch gewundert - und eben vermutet, dass die Plörre langsam aus dem Kühler gelaufen war. :dontknow:


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BeitragVerfasst: Mi 20. Jul 2011, 09:36 
Ich habe eben mal eine Anfrage an Yamaha geschickt. Nicht, weil ich Euch nicht glauben würde, sondern weil ich gerne wüsste, was Yamaha zu den unterschiedlichen Pegeln und den 'several minutes' zu sagen hat.

Mal schauen, was dabei rauskommt...


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BeitragVerfasst: Mi 20. Jul 2011, 15:53 
fiwo hat geschrieben:
Monsterduc hat geschrieben:
Das Ol wird halt aus dem Ölkühler langsam nachlaufen....
Irgendwo wird ja sich verstecken



das Öl aus dem Kühler läuft nicht aus, auch nicht beim Ölwechsel. Daher u.A. die Differenz von 3,15Liter beim Wechsel zu 4,2 Liter bei Erstbefüllung. Es ist immer ratsam den Kühleranschluss zu öffnen damit auch dieses Öl ablaufen kann.

Gruss fiwo


Deshalb lasse ich das Öl beim Ölwechsel immer an den Steigleitungen des Ölkühler´s ab.
Schont die Ölablassschraube und es läuft mehr Plörre raus ;-)


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BeitragVerfasst: Mi 20. Jul 2011, 17:30 
Hi kirschi,
wieviel Öl brauchst Du dann für den Wechsel und wie genau gehst Du dabei vor?

Gruß,
Maggus


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