Hallo liebe Gemeinde,

nachdem ich beim letzten mal eine so gute Erfahrung mit eurer Hilfsbereitschaft gemacht habe, probiere ich es erneut!

Ich habe heute auf einer "fixen Runde" mit meiner 99er rp02 mal kurz an der Brause gedreht und kurz vor der 200 den Begrenzer kontaktiert ( 4ter Gang). Nachdem ich meinen Fehler bemerkt und in den 5ten Gang gewechselt habe ging es bis ca 208km/h weiter bevor ich das Gas wegnehmen musste.

Nun zum eigentlichen Problem.
Auf der folgenden Landstraßenetappe hatte meine Dicke plötzlich keine saubere Gasannahme mehr. Immer wenn ich aus dem Schubbetrieb ans Gas ging, ruckelte Sie wie wild zwischen 2000 und ca. 3000 touren, als ob erneut der Begrenzer greifen würde.
Nach ca. 15 Km war die Gasannahme wieder normal bis ich erneut bis auf ca. 200 Km/h beschleunigte (ohne Begrenzer kontakt). Danach ruckelte es erneut für ca 5-6 km bevor sie wieder "normal" lief.

Vor einiger Zeit hatte ich das schon mal.
Ich hatte versehentlich kurz vorm Ende der Tour den Begrenzer touchiert und danach die gleichen Symptome. In dem Fall blieb das Problem bis ich Zuhause war (ca. 6 km reststrecke). Selbst auf ein, zwei kurzen Runden durch´s Dorf im Abstand von ein, zwei Tagen blieb das Ruckeln (insgesammt ca. 3 km). Erst auf dem Weg zur Werkstatt behob sich das Geruckel nach 10-15 Km von selbst.
Muß man den Begrenzer "frei fahren"?

Hat einer von Euch ein Idee woran das liegt und wie man das beheben kann? Eigentlich sollte doch direk nach dem Begrenzerkontakt alles wieder "normal" laufen, oder?

Danke schon mal für Eure Ideen

Moin
liest sich nach Drosselklappensensor an.
Habe meine auf der Rennstrecke schon öfters, die gute, in den Drehzahlbegrenzer bekommen.
Nix passiert.
Prüf mal den Sensor, nach Handbuch, da der auch eine Fehlermeldung bei 3000 an die CDI/Drehzahlmesser abgibt.
Hab jetzt keins zur Hand.Wenn Du auch keins hast mal googeln oder warten.Kommen bestimmt noch Kommentare.

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Grüsse aus Hasselroth. Marsupulami

"denn es ist zuletzt doch nur der geist, der die technik lebendig macht"
johann wolfgang v. Goethe





Es ist höchste Zeit, in einer schnellen Welt zwischen Notebook, Ebook und Facebook rechtzeitig inne zu halten und sich dem offenen Buch der eigenen Seele zuzuwenden. Es ist höchste Zeit, das Leben endlich zu erleben.
Christoph Mittermair

So wie ich einen Drehzahlbegrenzer (mechanisch wie beim Käfer oder elektronisch wie in der XJR-CDI) verstehe, wird dadurch schlicht die Zündung abgeschaltet, bis die Drehzahl wieder unter der Grenze ist. Dann wieder an, dann wieder aus, wieder an, usw. bis der Fahrer den Spaß satt hat. Es gibt auch Begrenzer (z.B. im DB 300E), die die Spritpumpe per Relais abschalten. Das kann aber bei einer Vergaser-Maschine wie Deiner RP02 nicht sein.

Deine Symptome deuten auf was anderes hin. Ggf. kriegt die Fuhre nicht genug Sprit, weil irgendwas mit der Tankentlüftung ist. Das kannst Du testen, indem mal ne Testfahrt mit offenem Tankdeckel machst. Wenn das Problem auftaucht, halte mal an und mach den Tankdeckel auf. Wenn Du da ein zischendes Geräusch hörst, ist Unterdruck im Tank -> Sprit läuft nicht schnell genug raus -> Karre kriegt zu wenig und ruckelt. Das müsste sich so fahren, wie wenn der Tank leer wird, kurz bevor man auf Reserve schalten muss.

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Tja, was soll ich sagen ...

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(c) 2010 cwandel - Originalfoto meiner RP02 - 13. Deutschland-Treffen in Düppenweiler

Im besten Fall, ist nur etwas Dreck, vor einer Hauptdüse.
Einfach mal den Benzinhahn auf Pri stellen und auf alle Vergaser Abläufe einen Schlauch stecken und die Schwimmerkammer Abläufe öffnen.
Den Sprit in einem sauberen Gefäß auffangen und kontrollieren, ob Dreck mitkommt.

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geht nicht....gibts nicht!

Test doch mal die Beschleunigungsorgien mit offenem Tankdeckel, damit wäre dann geklärt, ob Entlüftung nicht gut ist und die Schwimmerkammern deswegen zu wenig Sprit nachbekommen.

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Gruß Erich

...und bei diesen Versuchen dann auch mal den Benzinhahn auf PRI stellen.

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-- -Gruesse

Thomas

Danke für Eure Rückmeldungen, wie geschrieben hatte sich das Problem ja von selbst behoben!

Vergangenes Wochenende habe ich es geschafft noch mal eine kleine Rund über die Dörfer zu drehen und bin auch ca. 10 Km auf die B6 gegangen um eine "Vollgasetappe" einzulegen!
Auf der B6 hatte ich die Möglichkeit das Gas mal etwas stehen zu lassen. Ich habe bei ca 180/190 km/h in den 5ten Gang gewechselt und dann das Gas ca 30 sekunden offen stehen lassen können (tacho 221 km/h, gps 214Km/h). Weder beim Vollgas fahren noch danach trat das ruckeln wieder auf.
Allerdings hat auch der Begrenzer durch das rechtzeitige Schalten nicht greifen müssen!

Ich hatte nach dem ersten Auftreten des Geruckel auch auf Spritmangel durch Dreck oder eine ungenügende Entlüftung getippt, erst als die Symptome erneut nach dem Einsatz des Drehzahlbegrenzer identisch wieder auftraten und auch nach fast gleicher Kilometerleistung wieder verschwanden, hat mich das an der Theorie zweifeln lassen.
Die Idee mit dem Drosselklappensensor klingt gut, allerdings kann ich das aktuell nicht nachvollziehen da sich die Störung ja von selbst behoben hat.
Wäre diese mysteriöse "selbstheilung" bei der CDI bzw dem Drosselklappensensor möglich? Kann ich mir das wie ein Bimetall vorstellen?
Bisher scheue ich mich noch die xjr bewusst in den Begrenzer zu jagen um zu sehen ob der Fehler auch ein drittes mal zu erzeugen ist und dann ebenfalls nach ca 10-15 km von allein verschwindet.

Der Sensor ist einfach nur ein Potentiometer (https://de.wikipedia.org/wiki/Potentiometer), das je nach Stellung andere Widerstandswerte bzw. Spannung an die CDI liefert.

https://www.mein-autolexikon.de/elektro ... ensor.html
https://www.hella.com/techworld/de/Tech ... eter-3742/

Schäden an den Schleifern oder der meist aus einer Kohleschicht bestehenden Kontaktfläche können schon zu sehr komischen Werten führen (zwischen 0 und unendlich ist da alles möglich).

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Genau so ist es. Schäden am Drosselklappensensor sind zu 90% auf das Eindringen von Feuchtigkeit zurück zu führen.