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BeitragVerfasst: So 2. Jul 2017, 16:49 
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Hallo zusammen,

um den Bremsflüssigkeitswechsel möglichst komfortabel vonstatten gehen zu lassen, habe ich mit dem Umbau auf Stahlflex-Leitungen auch gleich die originalen Entlüftungsnippel gegen die hübschen Stahlbus-Entlüftungsventile ausgetauscht.
Voller Freude wollte ich nun die Flüssigkeiten wechseln und dabei an allen Bremssätteln und dem Kupplungnehmerzylinder die neuen Entlüftungsventile ausprobieren, aber leider funktionieren die überhaupt nicht so toll und einfach, wie der Hersteller das suggeriert.

Wenn man sich exakt an die Anleitung hält (zum Befüllen 1,5 Umdrehungen öffnen, zum Entlüften 0,5 Umdrehungen öffnen), funktionieren die Dinger genauso gut oder schlecht, wie jeder herkömmliche Entlüftungsnippel. Die federbelastete Kugel schließt einfach nicht zuverlässig sondern das Ventil zieht beim Loslassen des Hebels genauso die Flüssigkeit (oder die Luft) zurück, wie jeder herkömmliche Entlüftungsnippel.

Zuverlässig Entlüften kann man mit diesen Stahlbus-Ventilen nur auf die herkömmliche Art, also am besten zu zweit und nach jedem Ziehen am Hebel das Ventil mit dem Schlüssen zudrehen.
Die Dinger sind sauteuer, sehen schick aus, mit ihren eloxierten Schutzkappen und schonen das Originalgewinde im Bremssattel. Mehr aber auch nicht. Ich bin mittelmäßig enttäuscht. Habt ihr ähnliche Erfahrungen damit?

Gruß
mabel


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BeitragVerfasst: So 2. Jul 2017, 17:08 
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Ich habe bei 1,5 Umdrehungen problemlos entlüften können :roll:

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Gruß
Andreas
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BeitragVerfasst: So 2. Jul 2017, 17:09 
mabel hat geschrieben:
.... Die federbelastete Kugel schließt einfach nicht zuverlässig sondern das Ventil zieht beim Loslassen des Hebels genauso die Flüssigkeit (oder die Luft) zurück, wie jeder herkömmliche Entlüftungsnippel...

Das kann ich nicht bestätigen, habe ich doch mittlerweile alle Motos mit Stahlbus-Ventilen ausgestattet. Allerdings habe ich von derlei Problemen auch schon im www gelesen ... das kann also offensichtlich schon mal vorkommen. Da haste wohl die A-Karte gezogen :-x, was einen Umtausch mit sich bringen dürfte. ;-)


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BeitragVerfasst: So 2. Jul 2017, 17:15 
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Wenn mal eines nicht funktionieren würde, aber gleich alle fünf Ventile nicht funktionstüchtig!?!?
Das würde ja bedeuten, dass vielleicht eine ganze Charge nicht richtig produziert worden wäre.

Gruß
mabel


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BeitragVerfasst: So 2. Jul 2017, 17:24 
Ups ... das is ja übel! Also 4 x mehr Argumente, die Ventile auszutauschen. Nebenbei bemerkt: habe auch mal davon gelesen, das jemand die Dingens selbst nach gearbeitet hat, habe aber leider die Details nicht mehr auf´m Schirm. ](*,) Klar ist indes, dass die Feder 1. ausreichenden Druck erzeugen und 2. die Kugel richtig abdichten muss. Der Rest erscheint mir selbstredend.


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BeitragVerfasst: So 2. Jul 2017, 18:55 
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Den Hersteller mal zu dem Problem befragt? Die haben doch bestimmt ein Kunden-Service-Telefon und Interesse daran, dass die Verwender die Produkte empfehlen, statt runter zu reden ...

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BeitragVerfasst: So 2. Jul 2017, 19:07 
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Genau das Problem hatte ich auch mit den teilen war auch enttäuscht von den teilen und wieder runtergeschmissen und umgetauscht
Gruß dieter


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BeitragVerfasst: So 2. Jul 2017, 19:18 
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Bei mir gehen die. :-k
Aber wie Cwandel schon schreibt, Kundendienst!

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Grüße Michimutz

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BeitragVerfasst: So 2. Jul 2017, 21:18 
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Mein "Problem" ist, dass ich die schon vor 1,5 Jahren gekauft hatte, weil ich diesen Umbau auf Stahlflex schon seinerzeit erledigen wollte. Ich bin dann aber irgendwie erst jetzt dazu gekommen und sie haben bis jetzt ungenutzt bei mir im Schrank gelegen.

Im Normalfall würde ich natürlich den Hersteller kontaktieren, aber nach dieser Zeit dachte ich mir, dass der die wohl kaum ersetzen wird, daher wollte ich zunächst mal wissen, ob dieses Problem hier vielleicht noch andere haben.
Und, ehrlich gesagt, habe ich auch keine Lust, den Kram wieder auszubauen, mit der ganzen Bremsflüssigkeits-Sifferei und die elende Entlüftungszeremonie mit neuen Teilen , die vielleicht auch wieder nicht funktionieren, erneut fünf Mal zu veranstalten.

Ich würde die Teile auch lieber empfehlen, statt sie "runter zu reden", aber andererseits muss ein Hersteller ja auch sowas wie eine Endkontrolle durchführen. Spätestens da hätte doch auffallen müssen, dass mit dieser Charge etwas nicht stimmt. Es nervt einfach, wenn man als Endverbraucher ständig der Dumme ist, auf den die Hersteller ihre "Endkontrolle" abwälzen, und dann aktiv werden muss. Ich jedenfalls habe dieses Problem extrem häufig mit irgendwelchen Produkten, die nicht richtig oder gar nicht funktionieren.

Wenn ein Produkt gut fuinktioniert, rede ich gerne positiv darüber! Wenn nicht, muss sich ein Hersteller damit abfinden, dass ich das ebenso kundtue. Ich sehe in beidem, der positiven Bewertung und Empfehlung guter Produkte und der Kritik an nicht funktionierenden Produkten, einen wichtigen Sinn eines Forums wie diesem. Ein Hersteller, der Produkte verkauft, die einfach nur so funktionieren, wie sich beworben werden, braucht sich vor kritischen Äußerungen nicht zu fürchten.

Gruß
mabel


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BeitragVerfasst: Mo 3. Jul 2017, 05:55 
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Und wieder mal: wer ohne Fehler ist, darf den ersten Stein werfen! Aber ansonsten bin ich schon bei Dir. Die versprochene/beworbene Funktion muss gegeben sein.

Das ist natürlich doof, wenn erst 18 Monate NACH Kauf festgestellt wird, dass die Ware nicht wie erwartet funktioniert. Dumm nur, dass sich im Gewährleistungsrecht die Beweislast nach 6 Monaten umkehrt. In den ersten 6 Monaten hätte der Hersteller nachweisen müssen, dass sein Produkt fehlerfrei ist, danach darf der Käufer nachweisen, dass der Fehler bereits beim Kauf bestanden hat. Was so gut wie unmöglich ist, nebenbei erwähnt.

Dennoch würde ich den Hersteller kontaktieren und über das Problem reden. Denn: wenn keiner was sagt, wenn mal was schief läuft, kann auch der beste Hersteller keine Verbesserung/Änderung vornehmen. In solchen Fällen halte ich es wie die Ärzte: es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist, es wär' nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt!

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BeitragVerfasst: Mo 3. Jul 2017, 09:28 
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So, oder so, an einem Ausbau wird wohl kein Weg vorbeiführen; und wenn Du Dich dann mit Stahlbus doch nicht einigen solltest, würd ich die Dinger wenigstens mal komplett zerlegen, kenn diese Ventile zwar nicht, aber ein Rückschlagventil ist ja in aller Regel nun nicht die Komplexität pur!? :scratch:
Apropos: so könnte z. B. minimaler "Dreck" im Bereich der Rückschlagskugel reichen, um die Rückschlagswirkung ausser Kraft zu setzen ...aber gleich bei allen fünf!?

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-- Bild-Gruesse

Thomas


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BeitragVerfasst: Mo 3. Jul 2017, 13:28 
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Wenn du sie nachweislich zum Beispiel bei der Tante gekauft hast werden die sicher getauscht.
Ist jedenfalls meine Erfahrung. Die sind recht kulant. Zum Nachweis reicht auch deine Kundenkarte.
Die Einkäufer sind auch an einer Qualitätssicherung interessiert und schauen sich so Teile dann auch an.
So ein Verein wie LOUIS hat da schon ganz andere Möglichkeiten bei einem Auftritt beim Hersteller.
Einfach mal machen!! Hier wird sie keiner tauschen. :whistle:

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Grüße Michimutz

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BeitragVerfasst: Mo 3. Jul 2017, 19:54 
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hab heute meine kupplung mit einer stahlflex leitung versehen und ein stahlbus ventil verbaut

am anfang hab ich auch gedacht wat ne scheiße geht nicht wie gewollt

dann bedinungsanleitung gelesen

"Beim Neubefüllen einer trockenen Bremsanlage, wie z.B. bei einem Austausch von Gummi- gegen Stahlflex-Leitungen, wird das Ventil komplett geöffnet und mittels Unter- oder Überdruck befüllt. Dabei dichtet der eingebaute O-Ring das System nach Außen komplett ab. Damit ist erstmalig auch ein kompletter Spülvorgang der Leitungen und aller eingebauten Aggregate möglich."

dann mit einer spritze unterdruck erzeugt bis das ventil gefüllt war

jetzt geht es wie vom hersteller versprochen


schlecht ist das ich m8*1,25 *16 verbaut habe die ist zu lang
morgen bei louis die m8*1,25 *13 kaufen dann bekomme ich bestimmt auch den deckel drauf
die sind ausserdem grade reduziert

grüße


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BeitragVerfasst: Mo 3. Jul 2017, 20:02 
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Hmm, bei meinem stand dabei: Beim Neubefüllen 1,5 Umdrehungen offnen, beim Entlüften 0,5 Umdrehungen öffnen.
Das Neubefüllen ist ja kein Problem und sicher auch egal, ob ganz geöffnet oder 1,5 Umdrehungen. Nur das Entlüften bei 0,5 Umdrehungen Öffnung funktioniert mit meinen beim besten Willen nicht. Da zieht sofort wieder alles zurück, wenn der Hebel losgelassen wird. Ich habe auch alle möglichen Zwischenstellungen ausprobiert, es geht einfach nicht. Die Dinger kommen mir so vor, als wäre gar keine federbelsatetes Rückschlagventil drin :-)

Gruß
mabel


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BeitragVerfasst: Mo 3. Jul 2017, 20:33 
Wenn ich mir die Konstruktion so anschaue dann besteht die Möglichkeit dass die Feder sich mit alter Bremsflüssigkeit verklebt oder mit Salzwasserkorrosion am Drehteil festbäckt. Bzw die kleine Feder sich überhaupt elektrochemisch auflöst. Und ohne Federdruck bzw Freigängigkeit gibt es auch nicht die versprochene Funktion. Müsste sich aber analysieren lassen was da los ist. Tippe auf Eintrocknung, Korrosion.


Zuletzt geändert von Walter59 am Mo 3. Jul 2017, 22:37, insgesamt 3-mal geändert.

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