Ich möchte mal meine Bedenken zu den Ansagen wie "Kurzstrecken sind ganz schlecht fürs Bike!" zum Besten geben. Ich habs mal mit Logik versucht und bin zu folgendem Schluß gekommen (schon länger her):
Jedes Starten und Warmfahren ist eine höhere Belastung für den Motor als wäre er von Anfang an auf Betriebstemperatur, richtig? Aber: Da man um das Warmfahren nicht herumkommt, ist es doch scheissegal, ob ich sie bis 50, 60 oder 80° C warmfahre, bevor ich sie wieder abstelle. Würde ich statt 10 nun 30km zur Arbeit brauchen, würde die Karre auch nicht länger (mehr Start- und Warmlaufphasen) leben, sie hätte bis dahin nur mehr km auf der Uhr.
Also: Wenn ihr in der Warmlaufphase nicht "überdreht" (ich bleib dabei immer unter 5000 U/min, da macht sich das viele Drehmoment echt gut, denn Heizen in der Stadt ist so dennoch möglich), dann sollten die Kurzstrecken auch nicht schädlicher sein, als wenn der Bock bis zur Betriebstemperatur gelaufen ist. Falls doch, hätte ich das gerne mal begründet gesehen. (ich glaube übrigens nicht, dass unverbrannte Spritreste dem Nikasil irgendetwas anhaben können)
Ich fahre seit fast 9 Jahren fast täglich <8km zur Arbeit und zurück. Und sie schnurrt wie eh und je.... Ich habe keine Skrupel die Karre auch nur für 10 Sekunden anzuschmeissen. Ich denke, es macht ihr absolut nichts aus. Jetzt seid ihr dran.
Ans Einmotten denken wir dieses Jahr noch lange nicht, Konny ist auch noch mit der Mopete unterwegs.
Oellecker hat geschrieben:
Auserdem, wenn der Motor "nur" im stehen läuft, wie ist das dann der Motorkühlung ???
Dabei denke ich an Überhitzungsgefahr !!
So heiss, wie die im Stau manchmal werden kann, würdest du in der Garage längst erstickt sein, wenn du das so lange im Stand treiben würdest. Da glaub ich nicht dran.
Flüssiggekühlte sind übrigens letztendlich auch irgendwie luftgekühlt und können genauso überhitzen, wenn der Fahrtwind fehlt. (denke ich mal so)
PS: 5 Monate Standzeit gabs bei mir noch nie...