Heute bei der Dekra die HU gemacht, und der Prüfer meinte das ich mit meinen neuen Reifen eine Einzelabnahme machen müsste.
Schon viel gelesen im Internet, aber solange die Reifengröße, Index und Breite gleich bleiben, dürfte keine Einzelabnahme nötig sein.
Er wollte mir denn explizit meinen aktuellen Reifen eintragen, so das ich beim nächsten Reifenwechsel wieder eine Abnahme machen müsste.
Das kann doch nicht ernst gemeint sein, oder?

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Hi kingpin82,
kann ich mir auch grad nur dadurch erklären, dass der Prüfer keine Reifenfreigabe bzw. Unbedenklichkeitbescheinigung für deine neuen Reifen gefunden hat - auch wenn sie sich für annähernd jeden Reifen im www finden lässt, sofern sie laut ReifenHersteller für die RP02 zugelassen sind .. doch das hast du ja sicher schon alles gecheckt.

Schau mal hier ..
http://www.reifen-freigaben.de/tireappr ... ml?lang=de
bzw.
45302369nx35339/reifen-raeder-f29/reifenfreigabe-fuer-tuev--t51238.html

Um welche Reifen handelt es sich bzw. hast du denn die Plakette bekommen?

Gruß Michael

HU nicht bestanden wegen zu hohem CO, muss nochmal nachstellen, die läuft zu fett, aber das bekomm ich in Griff.
Reifenfreigabe von Michelin hatte ich dabei, ist der Road 5.
Der Prüfer wollte dann bei der Nachprüfung die Reifen abnehmen und ein Gutachten erstellen...

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Hmm.
Also .. habe grad eine etwas ausführlichere Version gefunden:
https://www.reifendirekt.de/motorrad-in ... ungen.html
Ich nehme an, du bist mit der RP02 schon länger unterwegs, und es handelt sich um ein Fahrzeug mit EU-Typgenehmigung. So würde m.E. laut o.g. Hinweis der Fall1a zutreffen.
Von daher verstehe ich das nicht ganz .. es sei denn, die RP02 findet sich in den anderen Fallbeispielen wieder.
Davon abgesehen, taucht das Thema im Forum immer wieder auf, und so wie ich das hier grad verstanden habe, scheint es unter den Prüfern keine einheitliche Handhabe zu geben, da sie die Vorgaben unterschiedlich auslegen.

Siehe auch:
https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Arti ... der.html#1

Ich muss noch mal prüfen ob meine 2000er RP02 eine EU Zulassung hat oder nicht, das sieht man wohl an einem Schlüssel.
Wenn die eine EU Zulassung hat, dann dürfte das passen das ich die gleiche Reifengröße fahren darf ohne irgendwelche Probleme.
Alles andere würde ja kaum Sinn ergeben, bzw Michelin bräuchte ja keine Reifenfreigabe erstellen wenn der Prüfer es eh explizit auf meinem Motorrad prüfen müsste.
Die Sinnhaftigkeit ist ja beim Auto nicht so viel anders, da darf ich ja auch alle Fabrikate fahren solange die Größe usw gleich ist.

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Die RP02 dürfte keine EU Zulassung haben.
Außerdem sind die Reifenhersteller Freigaben, leider bei Fahrzeugen ohne EU Zulassung, nutzlos.
Allenfalls helfen sie bei der jetzt nötigen Eintragung beim TÜV.
Das Thema hatten wir hier doch schon zichfach.
Wir leben in Deutschland.... da muss sowas nicht mit Menschenverstand oder Logik zu tun haben.
Das Problem ist die bei dir eingetragene Reifen Markenbindung. Da steht explizit, was Du fahren "musst" alles andere, muss eingetragen werden (sogar bei gleicher Größe) Das war bis vor ein paar Jahren anders. Aber jetzt ist es so wie es ist.
Evtl trägt Dir ein vernünftiger Prüfer die Markenbindung aus. Dann reicht wieder die Freigabe vom Reifenhersteller.

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geht nicht....gibts nicht!

Hat eine RP06 Bj. 2003 eine EU-Zulassung?

mfg hb

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RP06, Bj.03,
Die zweite

Guck mal. Ein Auszug von Google

Motorräder können seit Inkrafttreten der Richtlinie 92/61 EWG mit einer EU-Typgenehmigung homologiert werden. Die nachfolgenden Richtlinien sind 97/24 EG, 2002/24 EG und EU 168/2013. Enthält die Typgenehmigung Ihres Motorrades eine dieser Nr., z.B. e13*2002/24*0163, so hat ihr Motorrad eine EU-Typgenehmigung.

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geht nicht....gibts nicht!

Hallo an alle, werde kommende Woche mal zum TÜV fahren mit meiner 4 PU, habe im Fahrzeugschein noch den 130er für vorne eingetragen.

Würde gerne den 120er eintragen lassen, und welche Reifen Tüpen ich fahren darf eintragen lassen,mal sehen was dabei rauskommt, gebe

info für euch hier rein.


Mfg Friedel

Auf dem Rahmen unterm Lenker ist ja die Plakette mit der Fahrgestellnummer, da ist auch der Platz für die EU Zulassungsnummer, welche bei meiner RP02 blank ist.
Ich muss also mal mit dem Prüfer reden was er bereit ist mir einzutragen.

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Sehe grad .. der Fahrzeugschein (2023) hat auch ne Rückseite - da steht im Gegensatz zu älteren Ausführungen rechts mittig unter ´Hinweis zu Feld 15.1 bis 15.3´, relativ unmissverständlich:
`Andere als die angegebenen Bereifungen können im Rahmen der gültigen Typ- oder Einzelgenehmigung am Fahrzeug angebracht werden. Ein zusätzliches Gutachten und die Änderung oder Neuausstellung der Zulassungsbescheinigung Teil I ist hierfür nicht erforderlich.`

Mal als Beispiel:
Vorn steht bei mir in Feld 15.1/2 lediglich die Größe der Bereifung (ohne Fabrikatsbindung) .. und auch kein Eintrag bei K .. jedoch ist die RP06 auf dem Rahmen laut Typenschild mit ´e1 92/61 - 0134´ gekennzeichnet, und hat somit durch ´e1´ eine deutsche Zulassung, hergeleitet durch die ´92/61 - 00134´ (Betriebserlaubnis). :



Daraus schließe ich, dass mit der Bezeichnung ´e1 92/61 - 00134´ (RP06) und ebenso mit der ´EG/BE: K266´ (RP02) - unabhängig davon wo sie zu finden ist - eine deutsche Zulassung erfolgt ist, die wiederum eine Reifenfabrikatsbindung ausschließt,
weil ..
`Andere als die angegebenen Bereifungen können im Rahmen der gültigen Typ- oder Einzelgenehmigung am Fahrzeug angebracht werden. Ein zusätzliches Gutachten und die Änderung oder Neuausstellung der Zulassungsbescheinigung Teil I ist hierfür nicht erforderlich.´.

Oh Gott was für ein Durcheinander Ich glaube ich stelle meine 2 xjr ins Museum

Mfg Friedel

Anfang der 2000er wurden die Import Motorräder noch mit nationaler Zulassung in Deutschland in den Verkehr gebracht.
Erst später wurden die Motorräder von Yamaha mit einer EG-Betriebserlaubniss für komplett Europa zugelassen.
Somit gilt das nationale Recht, was nun dazu führt das man nicht mehr das EU Recht nutzen darf um alle möglichen Reifen zu fahren die zwischendurch doch erlaubt waren.
Bisher hab ich auch nicht verstanden wieso man nicht einfach genau diesen Missstand anders aus dem Weg bekommt, denn nun muss der Prüfer gewährleisten das der Reifen auf der Maschine gefahren werden kann/darf.
Ich kann ja berichten wenn ich die Tage zur Nachprüfung bei der Dekra bin, dann lass ich mich mal "beraten" was man für Möglichkeiten hat.
Schwierig oder Grenzwertig finde ich das die Betriebserlaubniss erlischt wenn ich den Reifen nicht eingetragen habe.
Das Gummi wird ja nur montiert weil Michelin sagt der Reifen ist unbedenklich auf der Maschine, was danach ein Prüfer feststellen muss.
Kaum einer kommt auf die Idee einen komplett unpassenden Reifen aufzuziehen...

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Na mal sehen...nächstes Jahr müssen meine Bikes zum Tüv.
Bin gespannt was da bei den Reifen passiert, sind aber alle schon länger drauf.

Liest sich hier so als wenn selbst die Prüfer nicht genau bescheid wissen.

Hallo,
möchte ein wenig mein Senf dazu geben......so wie ich es vor drei Jahren mitbekommen habe

Im Feld 17 steht ein "E" (siehe Kfz.Schein oben) somit ist das ganze Motorrad eine Einzelabnahme und unterliegt keine EU-Regelung.
Fazit...auch wenn Ihr eine ABE oder Gutachten habt......muss alles ABGENOMEN & EINGETRAGEN werden!!!
So war es bei mir (4PU).
Die ABE's bzw. Gutachten (Herstellerreifenfreigaben) erleichtert es dem TüV'ler zwar sehr.......
aber dennoch muss er es abnehmen und eintragen (Einzelabnahme).

Original habe ich eingetragen: 130/70ZR17; 170/60ZR17
Im unteren Textfeld:
Zu 15: A. GEN. VORNE 120/70ZR17 M/C 58W A. SERIENRAD 17XMT3.50 UND HINTEN 180/55ZR17 M/C 73W
A: SERIENRAD 17XMT5.50 AUFL.: REIFENPAAR NUR V. EINEM HERTSL:

Ich hoffe ich konnte helfen.

Grüße,
J.