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 Betreff des Beitrags: Re: Benzin im Motoröl
BeitragVerfasst: Sa 22. Jul 2017, 08:27 
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franks hat geschrieben:
Letztendlich ist es aber nicht von Belang, wie es dahinkommt,
sondern was muß ich tun,damit es nicht dahin kommt. ;-)


Der komplette Weg ist relevant. Die Primäre Ursache wurde im Thread schon hinreichend beschrieben: Die Schwimmernadeln sind nicht dicht und ggf. auch der Hahn nicht.

Aber das Ganze kann auch noch Nebeneffekte haben und deshalb ist der Weg durchaus relevant. Wenn Benzin durch die Kolbenringe sickert ist das grade für die KAT-Fahrer (RP10 hat meines Wissens nach bereits U-Kat) absolut relevant weil das Gemisch beim Start absolut daneben ist was wiederum den Kat beschädigen kann. Würds durch den Luftfilter laufen wäre zumindest _DAS_ Problem nicht gegeben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzin im Motoröl
BeitragVerfasst: Sa 22. Jul 2017, 09:37 
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Bei der 10er (RP10) würd' ich mir da, wenn, noch am ehesten Sorgen um meinen Motor (Kolbenringe, Pleuellager, KW-Lager, Nockenwellen etc. pp.) machen ...und überhaupt nicht um den U-KAT der 10er.

Selbst, wenn die U-KATs ausgebaut sind (also Sammler u. die Riesen-ESDs) ist das Einhalten der AU null Problem:

"... Was sind die wesentlichen Inhalte der Umwelt-/Abgasuntersuchung?

-- Messung der Abgase (CO) --

im Leerlauf ohne/ungeregelter KAT, max. 4,5%,

bei G-KAT im erhöhtem Leerlauf
max. 0,3%. ...".

Hätte meine damalige 10er um die 4,5 Vol.-Prozent CO gehabt (bei Krümmermessung), hätt' ich schlaflose Nächte gehabt ...aber nicht wg. der AU oder den U-KATs.

Noch was zu dem, was franks gesagt und vor allem gemeint hat: als ich mir 2011 meine jetzige 6er 5WM4 aus 2003 angelacht habe, mit 9.000 Km und gelecktem Zustand, hab ich trotzdem sukzessive im Laufe der nächsten glaub alles in allem 2 Jahre die für mich relevanten (Gummi-)Teile erneuert, welche nach knapp 10 Jahren bei einem zukünftigen Youngtimer-Liebhaber-Krad m. E. "pro-aktiv" erneuert gehören: BSR37-Mikunis: komplette Schwimmernadel-Sätze ohne Filtersiebe inkl. O-Dichtringe u. Dichtsätzen von Topham; orig. Chokezug, weil der ja bekannt dafür ist, dass sich im Laufe der Zeit (Kondens-)Wasser an seiner tiefsten Stelle sammelt und den Innenzug korrodieren lässt (was bei dem damals knapp 10 Jahren alten ersten Zug übrigens bereits der Fall war - ich hab ihn nach Austausch zerlegt); neuen, kompletten, orig. Benzinhahn; relevante Gummiteile der Gabel: Simmerringe u. Staubschutzmanschetten; orig. (lange) Vergaserstutzen; Dichtung des Kupplungsnehmerkolbens (später dann nochmals, aber nur aufgrund des geilen Alu-Kolbens vom FJler :thumbright: ).

Bis auf die schweineteuren langen orig. Yamaha-Vergaserstutzen war meiner Meinung nach, vom pekuniären Aufwand her gesehen, alles im grünen Bereich. Wir sprechen hier schliesslich von (alterungsempfänglichen) Verschleissteilen etc. an Krädern, die aktuell ein Alter bis zu etwas über 20 Jahre haben.

By the way: über den gesamten "Besitzzyklus" gesehen haben sich - jedenfalls bei mir - die (frühen) proaktiven unkostenträchtigen Massnahmen spätestens mit dem Verkauf wieder ziemlich relativiert, selbst bei meinen Youngtimer-Dosen.

Bis auf meine mit grossem Aufwand renovierte Z1R, die ich damals im Wahn wg. einer Z1B, gemessen an ihrem Zustand, regelrecht verschenkte, hab ich - wenn man mal die "Arbeits"-Zeit aussen vor lässt ::oops: - meiner Meinung nach nie so richtig Geld kaputt gemacht ...zumindest bei den von mir besessenen "Zukunfts-Klassikern"/Youngtimern.

Insofern hat franks mit seiner "entweder richtig oder gar nicht"-Grundhaltung recht. Technisch gesehen sowieso.

Abgesehen vielleicht von seiner Polier-Manie. Aber das ist für mich sehr gut tolerierbar, ich hab vor sowas grössten Respekt, weil mit extrem viel professionellem Schweiss verbunden, einem absolut first class Ergebnis ...und schliesslich: jedem Tierchen sein Pläsierchen :mrgreen: .

_________________
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Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzin im Motoröl
BeitragVerfasst: Sa 22. Jul 2017, 16:33 
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@xjr-rp06

Poliermanie,

wie böse. [-X

Eher meditatives arbeiten auf glänzendem Niveau. ;-)

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Wie du sicherlich erkennst, sind es Z1R Teile.


Am Ende hat es halt eine andere Wertigkeit,
als halbherzig gewartete und überteuert angebotene Bastelburgen.
Da sind wir einer Meinung.

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Gruß
Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzin im Motoröl
BeitragVerfasst: Sa 22. Jul 2017, 17:19 
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Hör bitte auf, mich mit der Z 1000 S in eine Endlos-Anschmacht-Schleife zu bringen :whistle: .

Aber zurück zum Thread, zum eigentlichen Thema, das fällt mir grade wieder ein beim Stichwort Kawasaki: wenn die Schwimmernadelventile nicht korrekt regeln (warum auch immer ...bspw. falsche Schwimmerzungen-Einstellung), bzw. ziemlich undicht sind, dann kann es durchaus passieren, dass, trotz voll intaktem Benzinhahn, beim Fahrbetrieb die Schwimmerkammern ständig etwas bis gar viel überlaufen.

Was bei den alten Mikunis wenigstens insofern keine negative Konsequenz für den Motor nach sich zieht, weil der Sprit via den Überlaufsystemen "entsorgt" wird und nicht über den Ansaugstutzen.

Anders (zumindest) bei den BSR37ern ab RP06 - hier muss alles akkurat (zusammen-)arbeiten, ansonsten läuft das Benzin, vor allem bedingt durch den hohen, von Yamaha vorgegebenen Schwimmkammerlevel (ein niedrigerer Wert ist im damaligen WHB-Zusatz falsch deklariert, wurde von Yamaha via Service-Info später dann richtiggestellt) direkt in den Ansaugbereich, zusätzlich fehlt dieses Notsystem der alten Mikunis, der Notüberlauf:


    Bild


    Bild


...der Sprit kann also nur einen Weg nehmen.

Wie es sich in diesem Punkt mit den BS36ern verhält - keine Ahnung. Die BS36er haben zwar ein niedrigeres Schwimmerkammerlevel ...aber ob die auch keine Notüberläufe haben :scratch: !?

_________________
-- Bild-Gruesse

Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzin im Motoröl
BeitragVerfasst: Sa 22. Jul 2017, 18:30 
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Das Überlaufsystem entsorgte den Sprit durch die Überlaufschläuche schön vor das Hinterrad.
War auch nicht der Weisheit letzter Schluß.

Man brauch es auch nicht weiter diskutieren, wie es richtig geht ist schon gesagt.
Jeder möge selbst entscheiden, Pfusch oder saubere Arbeit.

Gruß
Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Benzin im Motoröl
BeitragVerfasst: Sa 22. Jul 2017, 18:45 
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Natürlich. Ich wollte damit nur auf eine der Infos des Thread-Starters eingehen, der ja seinen Benzinhahn geprüft hatte. Trotzdem kann es aber bei den XJRs zu Benzin im Motoröl kommen - beim Fahren nämlich.

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-- Bild-Gruesse

Thomas


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