Hallo Zusammen, meine 1200er 4PU hat mittlerweile 80.000 auf der Uhr. Der Ölverbrauch hat sich mittlerweile ziemlich gesteigert, bei durchschnittlich 160 auf der Bahn muss ich nach 1000 km ca. 3,5 l nachkippen, heißt bei längeren Fahrten Pause einlegen, nachfüllen.Mittlerweile erspüre ich es, wenn meine Dicke neuen Saft braucht . Denke es liegt an div. Dichtungen, die ich nicht in der Lage bin,selbst zu wechseln. Jetzt bin ich die letzten 700 Km auf der Bahn mal nicht schneller als 120 gefahren und schwupps, verbrauchte sie nur noch 0,25 l auf den 700 Km. Habt ihr Tipps, wie ich meinen Verbrauch noch drosseln kann?Habt ihr ähnliche Erfahrungen?Kann ich davon ausgehen, das der Verbrauch noch mehr steigt? Und-letzte Frage - würde sich ein Austausch mit einem 1300er Motor eher lohnen (zumal der Anlasserfreilauf auch seine Macken hat) als Dichtungen zu erneuern? Gruß Frank

mein alter 1200er verbrauchte auch nach ca. 55Tkm 1,5l/1000km, wenn man ihn auf der Bahn ausfuhr. Zudem eben auch das Anlasserfreilaufproblem, daher kann ich Dir auch nur dazu raten, besorg Dir einen 1300er Motor und Du hast mit beidem Ruhe. Ist letztendlich "billiger", wobei die Motorenpreise der 1300er in letzter Zeit anzogen (für 700,- wie ich wirst Du leider keinen mehr kriegen, auch wenn er eine kleine Macke in einer Kühlrippe hat), aber für höchstens 1000,- , je nach Laufleistung

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Gruß Erich

Hallo Uwe,
weißt Du, welches 20w50 Öl genau da so empfohlenen wird?

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Gruß
Wasi
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XJR 1200 (4PU), Bj. 1997, Laufleistung: 124.390 km - fährt jetzt ein Forumskollege.
Gesamtfahrleistung mit Motorrädern >400.000 km

Was bisher geschah:
Honda CB 250, Honda CB 750Four, CB 650, Goldwings: 2x GL 1100B, GL1200 Aspencade, BMW R100RS, R80, R1150RT, Susi DR Big 800, Yami XS 400, SR 500, 3x XJ900F, 2x XJ900S, XJR 1200...und jetzt Suzuki V-Strom 650.

Ist wohl das sinnigste, anhand der Beschreibung u.a. ...

Andy

Bei so einem hohem Ölverbrauch kannst reinkippen was Du willst, das wird nicht wieder besser!
Ich würde auch zu einem Aggregatswechseln raten.
Frag doch mal unter "ich Suche" nach einem 13er

Ventilschaftdichtungen wechseln und gut ist... Lass dir nichts einreden, das ist bei manch einem Forenmitglied hier die allgemeingültige art der "Reparatur"... Wenn du schrauben kannst sollte das kein großes Problem darstellen!


Gruß

Alex

Die Dicke eines bekannten von mir hatte das gleiche, zuerst vermuteten wir die Ölabstreif - und Kolbenringe bei ca 90.000 km Laufleistung, nachdem der Motor aber offen war und selbst die hohnspuren noch zu sehen war und der Rest auch noch in einem sehr guten Zustand war haben wir einfach mal die Ventilschaftdichtungen erneuert, also try'n'error. 100 Doppelmark (Dichtungen und Einsetzwerkzeug) und etwas Geschick und Geduld, haben dafür gesorgt das er ca 900.- Doppelmark sparen konnte! Später das gleiche bei einer FJ ca 120.000km die auch ordentlich Öl verbraucht hat, und auch hier hat es funktioniert...
Falls natürlich die Kolbenringe und die Ölabstreifringe defekt sind bringt das recht wenig, sollte aber nicht der Fall sein da der Autor nur auf der Bahn 160 km/h fährt... also eher ein ruhiger Zeitgenosse ist!

davon wird der nervige Anlasserfreilauf aber auch nicht besser!
Ansonsten wären die Ventilschaftdichtungen durchaus ein Versuch wert, zur Not sogar noch Aufbohren auf 1250ccm.

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Gruß Erich

... und wenn das ansteht auch drüber Nachdenken: Ventielführung und Sitz zu prüfen bzw.
überarbeiten, den Kopf ggf. planen und - nicht unwichtig - Kurbelwelle u. Nockenwellen über-
arbeiten u. vermutlich neu lagern ... natürlich auch die Pleul. Kolben u. Ringe is eh klar ...
geschätzte Zeit/Geld ???
Aber wie gesagt, davon ist das Problem mit dem Freilauf auch nicht behoben ... kann man dann
allerdings gleich mit erledigen, da eh alles auseinander muss. Viel Spaß ... be happy!

Andy

Also ich hab ja vom schrauben nicht viel Ahnung, aber Ventilschaftdichtungen ordentlich tauschen für 100€?
Das erinnert mich an ein Forenmitglied der vorgibt alle Bremsbeläge in nur 15 min. zu tauschen.
Klar kann man das machen, ob es aber der richtige Weg ist wage ich zu bezweifeln.
Nur weil es ein Werkzeug gibt das die Ventile in Position hält heisst es noch lange nicht das es auch richtig ist.
Ich bleib dabei......Motor tauschen gegen einen 13er und gut is. Das geht schneller und das Anlasserproblem ist dabei auch beseitigt.

Also ich frag mich was dein Problem ist, wenn man ein wenig Übung hat kann man das durchaus machen...
Jetzt mal ernsthaft, wenn die Birne kaputt ist tauschst du dann auch den Scheinwerfer?! 100.-€ sind die Selbskosten für die Teile in der Bucht abgesehen von weiteren benötigten Dichtungen.
Freilauf reparatur ist hier im Forum gut erklärt und muss nicht weiter diskutiert werden. Ich sehe keinen Grund einen Motor einfach mal schnell und "preiswert" zu tauschen, ich repariere lieber und weiß dann was ich habe, anstatt die "Katze im Sack" zu kaufen, aber jeder wie er es mag.


Gruß

Alex



P
I

In der Tat liegt der Warlord richtig, wenn es nur um die Schaftdichtungen geht, vorausgesetzt, man kauft nicht Originalteile. Und man kann durchaus alle Bremsklötze binnen 15 Minuten tauschen. Da wird dann eben nix gereinigt oder Nebenarbeiten erledigt.
Zum Ölverbrauch i.Z.m. ältlichen Schaftdichtungen:
ich habe in der Joungtimer-Szene recherchiert, dass dort mit einer Substanz gearbeitet wird, die DIBUTYLMALEINAT heißt. Das ist ein Gummi- u. Kunststoffweichmacher, der das Material wie das der Schaftdichtungen regenerieren kann und so durch Aufquellen wieder für bessere Abdichtung sorgt. Die da veröffentlichen Erfahrungen sind recht vielversprechend. Ich habe das Zeug jedenfalls bestellt und werde es testen ...

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Gruß
Wasi
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So, tatsächlich wirkt Dibutylmaleinat verbrauchsreduzierend. Nach knapp 1000 km kein messbarer Ölverbrauch mehr, zuvor waren das etwa 0,75 l/1000 km. Muss jeder selbst wissen.

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Gruß
Wasi
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Hallo,
ich will noch mal eine Aktualisierung mitteilen:
Auf 1.500 km mit ca. 150 km Autobahnhatz und verschärften Fahrten über die Berge mit entsprechend hochtourigem Gaswegnehmen (Schiebebetrieb) habe ich nach dem Einbringen von Dibutylamaleinat ins Öl nun doch noch einen Ölverbrauch gemessen = 0,2 l auf die 1.500 km. Als Öl fahre ich wie immer 15W40 Mineral. Mit zäherem -W50er dürfte der Verbrauch wohl noch zu drücken sein. An alle, die auf der 4PU mit Ölverbrauch zu tun haben: es muss nicht gleich zum Operationsbesteck gegriffen werden. Die Schaftdichtungen sind nach dieser Frischzellenkur offenbar wieder um Zehntausende von Kilometern jünger.

Und noch eines war festzustellen: Der Verbrauch an Sprit war trotz der verschärften Fahrweise noch nie so niedrig gewesen. Ich hatte nur noch einen Spritverbrauch von exakt 5,2 l/100 km. Erwartet hatte ich eine Sechs vor dem Komma, sprich mindestens einen Liter mehr. Mir ist allerdings nicht der Zusammenhang zwischen geringerem Ölverbrauch und dem Spritkonsumverhalten klar. Falls da jemand einen Tipp hat...

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Gruß
Wasi
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Bei mir das selbe ergebniss, kein Blauer qualm mehr nach dem Anlassen, der Ölverbrauch stark gesunken und, warum auch immer, ein Liter Sprit weniger...