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 Betreff des Beitrags: Re: Fußdichtung durch
BeitragVerfasst: Mo 24. Nov 2014, 14:47 
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Ich bin gespannt wies klappt. Viel glück und spass bei der sache und bitte regelmässig berichten.!!

LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Fußdichtung durch
BeitragVerfasst: Mi 26. Nov 2014, 00:44 
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Was ich noch nicht gelesen habe, ist die neue Dichtung an der Steigleitung. Unter den beiden rechten Zylinderkopf-Hutmuttern sitzen Kupferdichtungen. Die müssen neu gemacht oder bei 170°C aufgebacken werden, damit sie wieder weich werden. Die dichten den Ölkreislauf ab. Für die Gummidichtungen zwischen Zylinderkopf und Zylinder (2 Stück rechts) benutze originale Dichtungen. Es gab schon Zubehördichtungen, die nach einem Jahr zerbröselt sind.

Wenn die Gummi-Ringe am Fuß sollte es zur Fußdichtung dazu geben. Die bleiben nicht heile. Wenn du die Fußdichtung einfädelst, wäre ein Helfer nicht schlecht, der dir bei den Kolben hilft. Mir ist einmal ein Kolben auf die Dichtung "gefallen", da war sie für die Tonne.

Und ganz wichtig, vergiss die vier M6-Schrauben nicht, die den Zylinder festhalten. Die beiden vorderen hast du ja schon gesehen, als der Ölkühler abgehängt wurde.

Tipp:

Die Kolbenringe müssen zum Zusammenbau zusammengedrückt werden. Das geht zwar alleine, aber hilfreich ist ein zweiter Mann. Man muss jeweils zwei Kolben einfädeln. Ich habe mir aus Konservendosen zwei Ringe geschnitten. Die waren etwa 10mm breit. Die Ringe habe ich geöffnet, so dass ein gebogener Blechstreifen entsteht. Die Enden habe ich zweimal umgebogen oder aufgerollt. Die Blechstreifen kannst du um die Kolbenringe legen und an den Enden mit zwei Fingern zusammenhalten. Wenn alles gut geschmiert ist, rutschen die Ringe dann ganz einfach in die Zylinder. Diese Kolbenringhalter gibt es auch zu kaufen, aber für das Geld kann man auch 'ne Dose zerschneiden...

_________________
Ab auf's Bike... :headbang:

Handeln kommt von Hand, nicht von Mund.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fußdichtung durch
BeitragVerfasst: So 30. Nov 2014, 11:35 
Vielen Dank für die vielen nützlichen Infos!

Ich werde kommende Woche mit einem Kollegen mit der Demontage bis zur Fußdichtung fortfahren.
Dann wird die Dichtung ordentlich entfernt und die benötigten Teile bestellt (denke bis dahin sehe ich am besten was ich benötige und Zeit habe ich jetzt ja genug).


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 Betreff des Beitrags: Re: Fußdichtung durch
BeitragVerfasst: Do 18. Dez 2014, 10:55 
Vielen Dank!
Leider hatte ich bisher noch keine Zeit gefunden, weshalb ich und mein Kollege dann nach Weihnachten und im neuen Jahr an die Arbeit gehen.
Bis dahin frohe Weihnachten und einen guten Rutsch (außer für alle ganzjährigen Kennzeichen-Fahrzeughalter - für die natürlich eine gute Fahrt! \:D/ ).

Grüße,
XJRRider


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 Betreff des Beitrags: Re: Fußdichtung durch
BeitragVerfasst: Fr 9. Jan 2015, 18:41 
Hier siehst du den Zylinder mit den kleinen und großen O-Ringen, diese müssen mitgetauscht werden:
Bild
Kennst du den Yamaha Online Katalog nicht?
Hier kannst du doch genau schauen was im WHB gemeint ist:
http://www.yamaha-motor-service.de/ersatzteilekatalog.html
Benutze bitte keine Kriechöle um die Stutzen des Vergasers besser flutschen zu lassen, denn was gut drauf geht,
geht durch die Schmiere noch besser wieder runter. Schon oft bei Luftfilterkastengummis gesehen, die von selbst runter-
geschlubbt sind. Dann gibt´s Falschluftansaugung, das Gemisch magert ab und der Motor geht ins Nirvana.
Allerhöchstens mit bissl Bremsenreiniger nachhelfen, der verfliegt. Besser die Gummis tauschen wenn sie gar nicht mehr
drauf gehen.
Ich schabe Dichtungen mit einer einfachen Spachtel und nem Teppichmesser runter, aber da ist Kenntnis und Feingefühl
gefragt.
Den Kopf schon wieder planen kannst du dir sparen. Ist der beim letzten Mal eigentlich vermessen worden und hatte der
Unebenheiten oder sind die einfach so mal drüber gegangen??
Wenn du nicht weiterkommst und Hilfe brauchst, meld dich bei mir, wohne ziemlich in der Nähe.

Gruß Markus


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 Betreff des Beitrags: Re: Fußdichtung durch
BeitragVerfasst: So 11. Jan 2015, 17:53 
Erstmal frohes Neues!

Danke Markus werde mich auf jeden Fall melden, sollte ich nicht mehr weiter wissen!

Ich habe letztens mit einem Kollegen den Motor bis zur Fußdichtung aufgemacht. Man hat deutlich gesehen, dass die Fußdichtung total spröde und schon damals beim Wechsel der Kopfdichtung hätte gewechselt werden müssen (Händler hatte dies ja nicht mitgemacht...).

Wg. dem Kopf plan schleifen lassen - Damals hieß es nur, der Kopf müsse noch plan geschliffen werden, waren 600€ beim Motorenbauer, da ich selbst nicht viel Ahnung hierbei hatte habe ich nicht viel nachfragen können und habe es eben machen lassen.

Ich habe bei dem Auseinanderbauen gerade beim Herausfummeln der Zylinder aus des Rahmen richtig Probleme gehabt, das schien einfach nicht zu passen. Haben es nach einiger Zeit dann geschafft. Das Problem: Die Schrauben sind sehr lang also muss man mit dem Zylinderblock sehr weit hoch, das gleiche Problem gabs kurz davor mit dem Ventilkopf. Zudem ist das Kettenspannergehäuse so groß, dass es den Anschein hatte dass das mit dem Rahmen einfach nicht passt um das heil heraus zu bekommen. Was dann letztendlich zum Glück noch funktionierte ohne den Kopf zu verkratzen, da die Schrauben hier sehr hartnäckig mit minimalem Abstand am Kopf vorbeigehen.
Bild

Frage: --> Könnt Ihr mir bitte Tipps geben, wie ich Zylinderblock und Kopf mit montierten Dichtungen zusammenbaue ohne den Kopf oder Dichtungen wegen des wie ich finde engen Rahmens etc. zu zerkratzen? Wie habt Ihr es geschafft mit nicht ausgebauten Motor den Block etc daraufzumontieren ohne dass die langen Schrauben von unten den Kopf o.Ä. zerkratzen? Der Kettenspanner schien auch ein Problem zu sein was das wieder "einfuddeln" angeht, könnt Ihr hier evtl. noch Tipps geben?
Je nach den Antworten würden Wir es in Erwägung ziehen, dass Wir den Motor im jetzigen Zustand herausheben und auf einen Tisch stellen und dort dann alles zusammenbauen und anschließend wieder in den Rahmen heben.

Vielen Dank!

Grüße,
XJRRider


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 Betreff des Beitrags: Re: Fußdichtung durch
BeitragVerfasst: So 22. Feb 2015, 20:12 
Kurzes Update:

Habe die notwendigen Teile bestellt - Sind auch mittlerweile eingetroffen.
Den Motor habe ich dann mittels Wagenheber zu zweit in so 1.5h herausgebaut und auf einen Tisch gestellt.
Das erschien mir dann als die bessere Variante um den Motor sauber zusammenzubauen ohne im Rahmen hin- und herfummeln zu müssen.
Am kommenden Samstag ist dann der Zusammenbau des Motors geplant.

Gruß XJRRider


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 Betreff des Beitrags: Re: Fußdichtung durch
BeitragVerfasst: So 1. Mär 2015, 22:18 
So hier ist endlich mal ein Update:

Habe am Wochenende den Motor zusammen- und auch eingebaut.
Da der Rest allerdings nicht wieder dran ist bleibt noch abzuwarten, ob die alte gute auch wieder brummt :-P

Es war auf jeden Fall eine große Erfahrung. Hat etwas gedauert bis der Block komplett unten war/Kolben drin waren. Habe keine Dose o.sonstiges
sondern dafür zu dritt die Ringe reingedrückt und den Block nach unten geschoben - Mit viel Geduld.
Mit weiter viel Geduld und der Reparaturanleitung konnten Wir dann auch die Nockenwellen korrekt einbauen. Ein Problem war noch das die Körnung zu sehen war
UND die Kette oben gespannt war. Aber mit etwas Einstellen an der Einlassnockenwelle konnte das korrigiert werden. Zum Einbau des Motors war der hydraulische Wagenheber ein Muss (und 2-3 Männer) zumindest wenn man nicht so viel Erfahrung hat. da der Motor beim Einsetzen in den Rahmen dann doch an der einen oder anderen Stelle Probleme machte.

Als nächsten kommen dann Ölkühler, Vergaser mit Seilzügen und Krümmer etc. wieder dran und dann wird die alte gute angeschmissen.

Übrigens muss ich mich korrigieren. Habe die alte Werkstattrechnung gefunden:
Der Kopf wurde nicht geplant sorry.... was damals gemacht wurde waren Ventile einschleifen und Ventilschaftdichtungen ersetzt
und ja der (so Rechnung) Zylinderkopfdichtungssatz wurde ersetzt.

Naja jetzt hat sie von mir nochmal alle Dichtungen samt Fußdichtung ersetzt bekommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fußdichtung durch
BeitragVerfasst: Mo 9. Mär 2015, 09:19 
So falls jemand nochmal auf dieses Thema stoßen sollte...

Habe mein Motorrad nun komplett zusammengebaut und bin nun pünktlich zum Saisonstart 90km gefahren. Läuft wie eine 1!

Vorgehen und kleine Tipps an Laien die das in der Zukunft auch machen wollen:
Schwierigkeiten waren den Zylinderblock aus den Schrauben und dem Rahmen zu heben ohne den Block an der Unterseite durch die Schrauben zu zerkratzen.
Deshalb haben Wir zu guter letzt bzw. nach bestimmt 1.5h probieren dann doch den Rahmen an der Seite geöffnet den Motor vom Rahmen losgeschraubt und mit einem
hydraulischen Wagenheber dabei aufgebockt und dann auch mit dessen Hilfe herausgeschoben.
Die Dichtungen haben wir dann zusätzlich mit ganz wenig Dichtmasse noch unterstützend abgedichtet. Als Laien haben wir bei den Kolben etwas Zeit gebraucht, damit wir keine Kolbenringe abbrechen. Wir haben das ohne Spezialwerkzeug oder Dosenblechstreifen gemacht und dann immer 2 auf einmal.
Was wieder viel Zeit benötigt hat, waren die Nockenwellen und die Steuerkette, da wir das noch nie davor gemacht hatten. Im Handbuch steht meiner Meinung nach der Ablauf nicht 100% drin. Man muss schauen dass die Steuerkette oben richtig gespannt ist da man das Stück zwischen den Zahnrädern später nicht mehr spannen kann und die Nocken müssen natürlich korrekt stehen, das kann man über die Körnung überprüfen. Wir mussten hier noch mit einem Gabelschlüssel bzgl. Ausrichtung nachhelfen. Beim (ich glaube) Einlassventil gibt es hierfür eine Kerbung um genau das machen zu können. Um die Steuerkette besser spannen zu können haben wir etwas früher als im Handbuch beschrieben den Kettenspanner eingebaut. Letztendlich natürlich die Kurbelwelle betätigen um zu sehen ob alles wie gesollt funktioniert.
Beim Motor einbauen waren wir dann (da sind noch 2 Leute dazugekommen) zu 4. am Werk. Das bekommt man aber auch zu 2. hin. 1 Person stabilisiert den Motor und kümmert sich um den Wagenheber , 2 andere Personen mussten dann aber doch den Motor anheben, da ein Stutzen unten am Motor über ein Rahmenteil gehoben werden muss. Aufpassen mussten wir an ein paar Rahmenteilen. Man sollte hier auf jeden Fall alle Verschraubungen für den Motor lösen (also die die dafür auch im Handbuch vorgesehen sind) beim Einbau muss man aber darauf achten, dass diese Verschraubungen (Rahmenteile zum Verschrauben) auch wieder reingehen. So mussten wir 2x den Motor nochmal rausnehmen, weil wir im Nachhinein Rahmenteile zum Verschrauben nicht mehr an die geeignete Stelle setzen konnten. Achtung die Leitung für die Kupplung wird unter dem Motor entlang geführt. Auch wiechtig zu wissen, falls ihr die Airbox herausgenommen haben solltet- Die muss unbedingt vor dem Motoreinbau wieder hinein, die ist zwar leider sehr im Weg beim Einbau aber das geht nicht anders. Also hier für die Unerfahrenen etwas aufpassen. Im schlimmsten Fall muss das Teil nochmal hoch- oder sogar raus gehoben werden.
Ein paar Tage danach habe ich dann noch mit einem Kollegen die Vergaserseilzüge eingebaut, das geht finde ich am besten wenn man den Vergaser seitlich etwas nach draußen stehen lässt - Das war wirklich Fummelarbeit. Gaszug funktioniert jetzt einwandfrei.
Der Ölkühler und die Steigleitungen waren kein Problem hinsichtlich Montage. Auch wichtig zu wissen ist, falls ihr die Airbox herausgenommen haben solltet- Die muss unbedingt vor dem Motoreinbau wieder hinein, die ist zwar leider sehr im Weg beim Einbau aber das geht nicht anders. Also hier für die Unerfahrenen etwas aufpassen. Im schlimmsten Fall muss das Teil nochmal hoch- oder sogar raus gehoben werden.
Ein paar Tage danach habe ich dann noch mit einem Kollegen die Vergaserseilzüge eingebaut, das geht finde ich am besten wenn man den Vergaser seitlich etwas nach draußen stehen lässt - Das war wirklich Fummelarbeit. Gaszug funktioniert jetzt einwandfrei.
Der Ölkühler und die Steigleitungen waren kein Problem hinsichtlich Montage.
Beim Sammler und den Krümmerrohren mussten wir diese letztendlich voneinander locker schrauben, da sonst die Schraube für den Sammler nicht mit dem Rahmen verschraubt werden kann. Letztendlich habe ich noch die Auspuffdichtungen ersetzen müssen, da diese Festgebacken waren. 2*15€ beim Louis. Nebenbei habe ich noch frische Zündkerzen spendiert und natürlich frisches 10W40 Öl. Inbetriebnahme dann auch nach Anleitung. Bin echt zufrieden und wir konnten einige Erfahrung sammeln. Und es fuhr besser als letztes Jahr als es aus der Werkstatt kam :thumbright: Teilekosten nun insgesamt 120€ (wg. Zündkerzen).

Habe mein Motorrad nun komplett zusammengebaut und bin nun pünktlich zum Saisonstart 90km gefahren. Läuft wie eine 1!

Fazit:
Wer bisher schon am Motorrad geschraubt hat (u.a. neue Kette drauf machen, Lenkerumbau, Federbeine gewechselt, Vergaser demontiert und gereinigt) kann es sich
auf jeden Fall zutrauen mit 2 Leuten die Fußdichtung zu wechseln. Ich empfehle persönlich den Motor herauszunehmen, ein Laie bekommt denke ich Probleme bei den Kolbenringen und auch beim Draufsetzen des Blocks in den Rahmen und auf die langen Schrauben, da man hier wirklich wenig Platz hat. Ich habe deutlich länger als 8h benötigt, allerdings bin ich auch nicht der geborene Schrauber. Ich hatte zur meisten Zeit Unterstützung von mindestens 1 Kollegen. Ich denke insgesamt war es bestimmt 1 Tag/24h bis alles komplett fertig war.

Danke für alle hilfreichen Infos und Grüße,
XJRRider


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 Betreff des Beitrags: Re: Fußdichtung durch
BeitragVerfasst: Do 14. Apr 2016, 13:48 
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Sorry, dass ich das alte Thema nochmal wiederbelebe aber ich hab ne kleine Frage dazu:
Bei mir drückt es das Öl aus dem von Vorne gesehen rechten Freiraum zwischen Fuß und Kopf. Wenn ich das richtig recherchiert habe, ist hier eine Steigleitung mit einer kleinen Passhülse um den Stehbolzen drin, in welcher das Öl gefördert wird. Ist das so korrekt?

Ich habe geschaut und festgestellt, dass diese Passhülse nicht 100% fest ist, sondern mit dem Finger bewegt werden kann. Ist das normal oder könnte hier mein Problem sein? Die Überlegung ist, dass ich mit Dichtmasse nachhelfe und schaue ob es dicht wird / bleibt.

Die Maschine stand über Winter im trockenen und hat jetzt gemeint beim ersten Start und warmlaufen lassen das Öl aus der Stelle zu drücken. Komischerweise war kein Anzeichen während der letzten Saison zu erahnen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fußdichtung durch
BeitragVerfasst: Do 14. Apr 2016, 14:26 
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Also ich hab im Winter 2014/2015 die Kopfdichtung, Fußdichtung und Dichtung Ölsteigleitung erneuert
wegen eben diesem Ölverlust auf der rechten Seite.
Ist eine Krankheit der frühen Modelle. wurde mit geänderter ZKD verbessert.
Ich verstehe noch nicht recht was du jetzt(ich denke im zusammengebauten Zustand)
mit den Fingern bewegen kannst.
Den Dichtring der Ölsteigleitung kannst du nur bei auseinander gebautem Motor begutachten.
Du wirst wohl nicht um einen Wechsel der ZKD und Dichtung der Ölsteigleitung herumkommen.
Ich habe beides gewechselt und hab seit dem Ruhe.
Wobei dann noch gleich die Fußdichtung mit wechseln solltest.
Ich empfehle dir aber ein WHB dazuzunehmen.
Brauchst auch den Motor nicht ausbauen, wie in dem Beitrag weiter oben beschrieben.
ich hab das in 6h allein hinbekommen, wobei ich bissl Schraubererfahrung habe.

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Gruß Roberto
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 Betreff des Beitrags: Re: Fußdichtung durch
BeitragVerfasst: Do 14. Apr 2016, 14:40 
Ich konnte vor den Einstellen der Ventile (45.400 km) die Stehbolzen von Innen nach Außen über Kreuz , alle gleichmäßig 1/4 Umdrehungen nachziehen. Laut WHB 35 Nm. Vieleicht beugt das ja für später vor.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fußdichtung durch
BeitragVerfasst: Do 14. Apr 2016, 14:48 
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Oldy hat geschrieben:
Ich konnte vor den Einstellen der Ventile (45.400 km) die Stehbolzen von Innen nach Außen über Kreuz , alle gleichmäßig 1/4 Umdrehungen nachziehen. Laut WHB 35 Nm. Vieleicht beugt das ja für später vor.


Sehr guter Tip. :thumbright:
Ich hab das einmal nach dem ersten Warm fahren nach dem Dichtungswechsel gemacht und
am Anfang jeder Saison prüfe ich alle Schrauben ggf. mit Drehmomentschlüssel.

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Gruß Roberto
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 Betreff des Beitrags: Re: Fußdichtung durch
BeitragVerfasst: Do 14. Apr 2016, 14:49 
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Ich werde mal nachziehen. Kaputtmachen kann ich ja nichts mehr bei der Dichtung, falls die undicht bleiben sollte.

Ich habe mit dem Finger in den Zwischenraum (Beim Krümmerauslass) reingelangt und konnte die Hülse eben ein wenig bewegen. Die war nicht so fest wie ich das von einer Steigleitung erwartet hätte, sondern hat Spiel. Zwar nicht viel aber immerhin.
Der Motor ist eingebaut und will zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich auch nicht zerlegt werden, wie das halt so ist. Ärgerlich, dass mir das nicht bei der letzten Fahrt am Saisonende passiert ist...

Ist eine der ersten Baujahre und daher sicherlich noch vom Problem betroffen.

Ich zieh heute Abend nach und schaue mir die Sache nochmal an. Zu viel Druck kann ja nicht irgendwie im System sein durch eine verstopfte Kurbelgehäuseentlüftung oder was auch immer?
Nur so mal in den Raum reingeraten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fußdichtung durch
BeitragVerfasst: Do 14. Apr 2016, 14:57 
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Wenn es zwischen Kopf und Zylinderbank drückt, ist es die Steigleitung. Die Passhülsen kann man drehen und mit den Fingern rausziehen. Sie haben nur die Aufgabe einer Passhülse. Die langen O-Ringe sind mit der Zeit hart und dichten nicht mehr.

Wenn du den Motor abhängst, kann er drin bleiben. Wenn die Zylinderbank such nicht bewegt und der Kopf ganz geschmeidig abgeht, kannst Du die Fußdichtung drin lassen. Ist ne einfache Papierdichtung mit Dichtmittel an der Steigleitung. Dann sparst Du dir das Einfädeln der Kolben. Wenn sich irgendetwas bewegt, wechsele sie lieber gleich mit. Denn auch die wird hart und spröde. Du brauchst außerdem zwei neue Kupferdichtungen für die beiden rechten Stehbolzen. Wenn du die Zylinder komplett neu abdichtet mit Fußdichtung, O-Ringen für Steigleitung und Fußdichtung, Koofdichtung, Ventildeckeldichtung und Schraubendichtungen, bist Du aus dem Zubehör mit etwa 200€ dabei. Krümmerdichtungen nicht vergessen und ggf neue Krümmermuttern.

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