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BeitragVerfasst: Mi 17. Jul 2013, 10:57 
Servus!

Mal ne Frage an die Umbau-Leute:
hat von euch schonmal jemand wegen Auspuffänderung in Kombination mit Topham die
Leerlaufdüsen (nicht die Leerlaufluftdüsen!) ändern müssen?
Hintergrund ist, das meine 4PU im Stand zu mager läuft.
Ich habe 40ziger Leerlaufdüsen drin, also Standard. Damit sie im Leerlauf halbwegs
gescheit läuft, hab ich die Gemischschrauben außen 3,25 und innen 3,5 Umdrehungen raus.
Dadurch läuft sie von ca. 2500-3500 U/min bissl zu fett. Die Düsennadeln hab ich ganz unten hängen,
dadurch hat sie bei um die 4000 U/min leichtes magerruckeln.
Die Remus 4-1 läßt den Motor extrem abmagern, mit dem Race-Topf den ich auch habe ist es noch extremer wie mit dem ABE-Teil.
Jetzt würde ich gerne umkonfigurieren:
-Leerlaufdüse 42,5 oder 45
-Gemischschrauben auf ca. 2,25 bis 2,5
-Düsennadeln auf die 2. Nut

Was meint ihr, welche Leerlaufdüsen sollte ich nehmen?
Gleich die 45ziger oder doch erst mal sachte mit den 42,5 anfangen?
Ich wollte heute morgen den Topham fragen, aber der hat Urlaub.

Gruß Markus


Zuletzt geändert von MaSc73 am Mi 17. Jul 2013, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 17. Jul 2013, 11:03 
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Schlau mich mal bitte auf, wie Du die "Fettigkeit/Magerheit" im Leerlauf und bei 2500-3500 u/min feststellst?

_________________
Grüßle vom Richy,

http://www.youtube.com/c/vancamper65


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BeitragVerfasst: Mi 17. Jul 2013, 11:55 
Ich will jetzt nicht dummlabbern, aber dadurch das ich gelernter Motorradmechaniker bin (übe den Beruf aber nicht mehr aus),
durch hören, sehen und fahren! Aber auch ich bin nicht allwissend und gerade im Tuningbereich hab ich nicht so viel Erfahrung sammeln können...
Leerlauf:
-Wenn ich die Gemischschrauben weiter zu drehe, geht die Drehzahl nach dem angasen zu langsam runter>zu mager
-Die Kerzen sind im Leerlauf zu hell; dabei muss man beachten, das der Motor bei langem Lauf im Stand durch überhitzen weiter abmagert.
-Umso weiter ich die Gemischschrauben aufdrehe, umso sauberer läuft der Motor (Drehzahl steigt). Am besten bei ca. 4-4,5 (!) Umdrehungen raus. Viel zu viel...
Unterer Drehzahlbereich:
Wenn ich beim fahren bei 2500-3500 leicht vom Gas gehe und wieder aufziehe (Gasgriffdrehung wirklich nur ganz zart), merke ich das sie verzögert reagiert und stottert, also überfettet. Der Motor läuft in diesem Drehzahlbereich ruppig, rauh.
Darüber, so bei 4000, kriegt sie zu wenig Saft und reagiert mit ganz leichtem konstantfahrruckeln, wird es Abends kühler (höhere Luftdichte>abmagern) wird das ruckeln mehr.

Darüber hinaus kommt das volle Programm mit Wirkung der Hauptdüsen, da rennt sie wie in den Arsch getreten. Sauber und mit ganz ruhigem, vibrationsfreien Motorlauf.
Ich hab ansonsten schon alles durch; Gemischschraubeneinstellung von 2-3,75, Düsennadelnclips von erster bis dritter Kerbe, Schaumstoff im Seitendeckel dran oder ab...immer hab ich in den unterschiedlichen Drehzahlbereichen Probleme mit der Einstellung.
Und viel kriegt man eben durch die Geräuschkulisse die aus dem Auspuff kommt mit, mit dem ganzen Spektrum von knallen, brabbeln, patschen. Ein unruhiger, rauher oder kraftloser Motorlauf deutet auch auf einiges hin, kann aber natürlich auch andere Ursachen haben.
Die Topham-Düsennadeln, so mein empfinden, verstärken das Problem mit der Einstellerei, da sie in einem engeren Drehzahlbereich arbeiten wie die Originalen, dafür aber mehr Saft in der Mitte durchlassen, im Drehzahlbereich der am meisten gefahren wird.
Mein größtes Problem ist, wenn ich es krachen lasse, das angasen in der Kurve, das dauert ein wenig bis die Gute reagiert.
Ich hab auch schon mit Klaus Görz telefoniert, auch er ist sich, wie ich, sicher, das es mit der Remus-Anlage zusammenhängt.
Der Bock läuft einfach ganz untenrum zu mager.


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BeitragVerfasst: So 21. Jul 2013, 18:17 
Hallo MaSc73

mit dem Problem schlage ich mich auch schon länger rum.

Meine Kenny läuft eigentlich mit Topham; K&N, und dickem Auspuff perfekt!

Nur bei jedem TÜV bekomm ich zu hören die is zu mager ...

Nun hab ich mir ein CO Messgerät zugelegt um der Sache mal nachzugehen.

Fakt is; im Stand läuft die Dicke wirklich zu mager ( am Krümmer gemessen )

Seit kurzem zeigt der Krümmer eine ganz leichte Färbung also ganz wenig.

Und nun spiele ich auch mit dem Gedanken die Leerlaufdüsen grösser zu machen.

Um irgendwelchen Spätschäden aus dem Weg zu gehen mach ich meine Dicke halt bei längeren

Ampelfasen oder wo et net läuft kurz aus.

Aber wie gesagt, Leistung perfekt, Kerzenbild perfekt, kein Magerknallen im Auspuff vom

laufen her eigentlich unbedenklich.

Mein Gedankengang ist also der Gleiche


Gruss Mannix


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BeitragVerfasst: Mo 22. Jul 2013, 09:51 
Servus mannix!

Was heist "dicker Auspuff" genau?
Auf welchen Co²-Wert kommst du den mit deinem Messgerät?
Mist, du wohnst schon arg weit weg, sonst hätte man sich da mal zusammen tun können (obwohl, in Cochem
war ich gerade gestern wieder...).
Das Problem ist ja nicht nur im Stand; auch im langen Schiebebetrieb, bei niederen Drehzahlen geht´s zumindest teilweise
über die Leerlaufdüsen, kann es kritisch werden.
Ich hab die Woche noch Urlaub und werde mich mal darum kümmern umzubauen, ob 42,5 oder 45 bin ich mir immer noch nicht sicher.
Auf jeden Fall werde ich euch mitteilen ob und wie ich weitergekommen bin.
Fakt ist, das meine Dicke mit den Düsennadeln ganz unten zu mager läuft, wir sind gestern Abend um 23.00 Uhr heimgekommen und wie es kühler wurde, wurde das konstantfahrruckeln wieder stärker.
Deutlich spürbar ist bei meiner, wenn ich die Gemischschrauben auf sagen wir unter 3 Umdrehungen reindrehe.
Beim normalen Ampelstart röchelt (das hört sich wirklich so an!) sie verzweifelt nach kühlem Nass und zieht dann verzögert los.
Drehe ich die Schrauben auf 3,25 und 3,5 kann ich diesen Effekt minimieren, aber nicht komplett beseitigen.


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BeitragVerfasst: Mo 22. Jul 2013, 22:15 
Moin,

nimm es nicht persönlich, aber "hören, sehen und fahren" ist rein subjektiv und besagt über Deine Motorenabstimmung mal gar nichts.

Ich habe mich seinerzeit an der FJ mit einer offenen Sebring, K&N Einzelfiltern und einem Dynojet-Kit amüsiert... und nicht mehr gezählt, wie oft ich die Gaser ausgebaut habe um eine weitere Einstellung zu probieren.

Wenn Du es richtig machen willst, musst Du nicht nur im Leerlauf den CO-Gehalt messen sondern auch beim Fahren in verschiedenen Drehzahlbereichen und unterschiedlichen Lastzuständen - MESSEN, nicht fühlen :roll:
Das sollte mit einem mobilen CO-Messgeraät aber möglich sein, ab auf den Tank das Teilchen und los gehts.

Gruß
Michael


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BeitragVerfasst: Mo 22. Jul 2013, 22:49 
Drehe ich die Schrauben auf 3,25 und 3,5 kann ich diesen Effekt minimieren, aber nicht komplett beseitigen.

und warum drehst du nicht mehr raus? :-k 3,5 Umdrehungen ist nicht das Ende der Fahnenstange bei XJR Vergaser.

Ab Werk bis zu 5 volle Umdrehungen schon festgestellt. ;-)


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BeitragVerfasst: Di 23. Jul 2013, 08:18 
MichaelB hat geschrieben:
Moin,

nimm es nicht persönlich, aber "hören, sehen und fahren" ist rein subjektiv und besagt über Deine Motorenabstimmung mal gar nichts.

Ich habe mich seinerzeit an der FJ mit einer offenen Sebring, K&N Einzelfiltern und einem Dynojet-Kit amüsiert... und nicht mehr gezählt, wie oft ich die Gaser ausgebaut habe um eine weitere Einstellung zu probieren.

Wenn Du es richtig machen willst, musst Du nicht nur im Leerlauf den CO-Gehalt messen sondern auch beim Fahren in verschiedenen Drehzahlbereichen und unterschiedlichen Lastzuständen - MESSEN, nicht fühlen :roll:
Das sollte mit einem mobilen CO-Messgeraät aber möglich sein, ab auf den Tank das Teilchen und los gehts.

Gruß
Michael


Moin!

Das seh ich anders, man hört und fühlt einem Motor sehr wohl an, ob er zu mager oder zu fett läuft. Es gibt einige Schrauber und Tuner, die stellen dir den Bock im Stand nach Gefühl so ein, das es hinterher am Leistungsprüfstand nicht mehr viel zu korrigieren gibt. Bei mir dauert´s mangels Erfahrung eben einiges länger. Ab eines kann ich unterschreiben: wenn man sich dann mal tagelang den Wolf geschraubt und probegefahren hat, ist man so durch den Wind das man gar nicht mehr richtig begreift was da unter einem vor sich geht. An diesem Punkt sollte man sich eine Auszeit nehmen und den Bock einfach mal so fahren um wieder einen klaren Kopf zu kriegen.
Ein Co²-Messgerät ist viel zu träge, schraub mal im Stand an den Gemischschrauben und achte mal darauf wie lange es dauert bis sich das Messgerät einpendelt. Genau genommen müsste ich auf den Leistungsprüfstand um genau auszulesen, da gehen aber ruckzuck einige Euro über die Theke. Und genau da muss ich momentan passen.

XJRoland hat geschrieben:
Drehe ich die Schrauben auf 3,25 und 3,5 kann ich diesen Effekt minimieren, aber nicht komplett beseitigen.

und warum drehst du nicht mehr raus? :-k 3,5 Umdrehungen ist nicht das Ende der Fahnenstange bei XJR Vergaser.

Ab Werk bis zu 5 volle Umdrehungen schon festgestellt. ;-)


Ich zitier mich selbst:
Damit sie im Leerlauf halbwegs
gescheit läuft, hab ich die Gemischschrauben außen 3,25 und innen 3,5 Umdrehungen raus.
Dadurch läuft sie von ca. 2500-3500 U/min bissl zu fett.

Wenn ich nur 0,25 weiter aufdrehe, überfettet sie in diesem Drehzahlbereich extrem und stottert mir einen vor.
Und bei 5 vollen Umdrehungen ist es so, das die Leerlaufdüsen entweder zu klein oder zugesetzt sind.
Es kann natürlich passieren, das größere Leerlaufdüsen auch in diesem Bereich einwirken.


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BeitragVerfasst: Di 30. Jul 2013, 18:28 
Ich hab mir heut mal ne Colortune Kerze bestellt, mal schauen ob ich damit weiterkomme...ich werde berichten.


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