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 Betreff des Beitrags: Öl auf dem Hinterrad
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2017, 18:27 
Hallo , ich bin froh das meine Knochen alle heil geblieben sind. Bin wie immer abends bei schönen Wetter meine Hausstrecke angegangen. Noch in der Stadt fühlte sich die Dicke plötzlich am Hinterrad so schwammig an. Erst dachte ich an einen Platten. Nach dem Stopp sah ich die Bescherung. Der ganze Hinterreifen voller Öl und unter dem Motor eine Ölpfütze. Ganz langsam zurück in meine Werkstatt. Nach Öffnen der Ritzelabdeckung sah ich den Grund > Der Wellendichring, der die Druckstange am Kurbelgehäuse abdichtet befand sich auf der Stange und somit spuckte das Öl ins Freie. Den Wellendichring habe ich vor ca. 10000 km bei Arbeiten am Kupplungsnehmerzylinder vorsorglich mit ausgetauscht, da ja im Dichtsatz enthalten. Den habe ich damals nur in die Öffnung gedrückt. Meine Kurbelgehäuseentlüftung ist auch völlig frei. Ich kann mir das nicht erklären. Hatte das schon einmal jemand von euch?


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 Betreff des Beitrags: Re: Öl auf dem Hinterrad
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2017, 19:53 
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Hallo,
ist mir im vorherigen Jahr zweimal, relativ kurz hintereinander passiert. Ich vermute, dass es bei mir an einem Dichtungsset aus dem Zubehörhandel gelegen hat, bei dem dieser Wellendichtring nicht 100% gepasst hat.
Schließlich habe ich den Ring jetzt eingeklebt und zusätzlich mit einem selbstgebastelten Distanzhalter zwischen Wellendichtring und Seitendeckel gesichert.
Seitdem ist alles gut.

Gruß,
Mike


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 Betreff des Beitrags: Re: Öl auf dem Hinterrad
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2017, 21:02 
Oldy hat geschrieben:
... da ja im Dichtsatz enthalten. Den habe ich damals nur in die Öffnung gedrückt...

Hatte ich noch nicht, aber hier davon gelesen. Soweit ich mich erinnere konnte der Fehler durch einen orischinalen Dichtring von Yamse behoben werden. Vermutlich haben jene ein geringfügiges Übermaß ... oder so. :-k Da ich beim Wechsel des letzten diese Befürchtung bereits hegte habe ich mich dazu entschlossen den Wellendichtring leicht einzukleben, damit dergleichen nicht passiert. Zudem ist meine Welle nun abgeschirmt u. die Ummantlung der Druckstange liegt am Dichtring an (ohne dabei auf die Lippe zu drücken - dieser Bereich ist ausgespart), so dass der keine Chance hat seine Position zu verändern. Demnächst muss ich allerdings meine Konstruktion noch mal prüfen, um zu sehen ob bzw. in wie weit Temperaturschwankungen sich ausgewirkt haben.

Und ja: da haste wohl auch Glück gehabt - kann schnell schief gehen. Alles Gut also ... Du bist heile. :whistle: :thumbright: :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Öl auf dem Hinterrad
BeitragVerfasst: Di 27. Jun 2017, 11:22 
So, ich habe gleich Ölwechsel gemacht und einen neuen Wellendichtring über Nacht eingeklebt und dann aus passenden Gummiringen, Unterlegscheiben und einer Spiralfeder den Abstand zwischen dem Dichtring und den neuen Alu-Kolben des Nehmerzylinders :thumbright: nebst neuen Dichtsatz verbaut. Da kann nichts mehr passieren. Zusammengedrückt bleiben noch ca. 15mm als Arbeitsweg der Kupplungsdruckstange, sind ja ehe nur ca. 3mm. Bis auf den Spalt mit der Feder ist so auch die Druckstange vor dem Wellendichtring komplett vor Dreck geschützt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Öl auf dem Hinterrad
BeitragVerfasst: Di 27. Jun 2017, 11:32 
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 Betreff des Beitrags: Re: Öl auf dem Hinterrad
BeitragVerfasst: Di 27. Jun 2017, 21:24 
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Hallo
ist da jetzt permanenter Druck gegen den Nehmerkolben? Der geht dann nur ins Gehäuse, abhängig von Federrate und -länge der neuen Druckfeder im Verhältnis zur Druckfeder im Nehmerzylinder. Das soll funktionieren? Interessant, aber ich kann es nicht nachvollziehen. Da muss vermutlich nach kurzer Zeit mit dem Kupplungshebel erst gepumpt werden oder ? Da würde ich wohl auch eher einkleben oder besser Orig.-Wellendichtring verbauen. Den Nehmer habe ich auf 110tkm bereits zwei Mal revidiert. Den Wellendichtring der Kupplungsdruckstange habe ich nie angerührt - never change a winning team.

Gruß
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Was bisher geschah:
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 Betreff des Beitrags: Re: Öl auf dem Hinterrad
BeitragVerfasst: Mi 28. Jun 2017, 07:29 
Nein, da ist kein permanenter Druck gegen den Kolben des Nehmerzylinders. Die Spiralfeder ist sehr schwach und bewegt den Kolben nicht zurück. Der Druckpunkt der Kupplung ist bestens und verändert sich auch nicht. Den Gedanken den du dir machst hatte ich vorher auch, daher habe ich nur eine schwache Feder eingesetzt.
Der Dichtring ist jetzt eingeklebt > Auch mit den Orginaldichtring hätte ich nach den Erlebnis kein Vertrauen mehr das dieser hält.


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 Betreff des Beitrags: Re: Öl auf dem Hinterrad
BeitragVerfasst: Mi 28. Jun 2017, 07:52 
Meine RP 19 war zwar einspritzungsmässig eine grosse Sch... aber ich denk trotzdem dass Yamaha den Dichtring richtig konstruiert hat sodass er nicht sich automatisch verselbständigt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Öl auf dem Hinterrad
BeitragVerfasst: Mi 28. Jun 2017, 08:12 
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yami1200 hat geschrieben:
Den Nehmer habe ich bereits zwei Mal revidiert. Den Wellendichtring der Kupplungsdruckstange habe ich nie angerührt - never change a winning team.
Dito. Gesäubert, gefettet, in Ruhe gelassen. Beide Male

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 Betreff des Beitrags: Re: Öl auf dem Hinterrad
BeitragVerfasst: Mi 28. Jun 2017, 09:58 
Ja das ist alles richtig. Hinterher ist man immer schlauer. Ich erinnere mich genau als ich den Wellendichtring getauscht habe > der lies sich ganz leicht aus seinen Sitz nehmen. Und genau so ging er auch wieder rein. Damals dachte ich nicht das dort so viel Druck ansteht. Hat ja auch ca. 10Tkm gehalten. Und Druck im Kurbelgehäuse gab es defenitiv auch keinen.


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