Hallo Gemeinde,
Ich möchte meinen Senf auch mal dazu geben.
Aus meiner Enduromotorsportzeit habe ich nur positive Erfahrungen mit offenen Ketten gemacht.
Wenn jetzt jemand damit kommt, ja so kleine Maschine da geht das! Den kann ich beruhigen.
Ich bin immer große 4 Takt Klasse gefahren und vollgetankt mit mir drauf brachten wir es immer weit über 200kg.
Wenn man weis was für Kräfte bei so einer Geländefahrt auf der Kette sitzt da wundert man sich das die Clipkettenschlösser einen nicht Reihenweise um die Ohren geflogen sind.
Selbst bei den "Sixday`s" 6 Tage nur Power von Morgens bis Abends, alles mit einer Kette, erstaunlich.
In den über 10 Jahren Endurosport ist mir ein einziges Mal die Kette gerissen und das nicht am Schloss
Bei der Dicken würde ich wegen der hohen Autobahngeschwindigkeit nun nicht unbedingt ein Clipschloss nutzen aber mit vernieten müsste man auf der sicheren Seite sein. Wie hier aber schon geschrieben, bei Endlosketten hat man den Vorteil das beim Ausbau der Schwinge die Lager kontrollieren kann und gleichzeitig neu fetten. Da das Rad sowieso raus ist, ist der Aufwand die Schwinge aus zubauen ein Witz. Wichtig ist nur, sich nicht von den Großen Dealern eine Ketten von schlechter Qualität zu kaufen. Vernieten mit dem Hammer geht auch, mein Altgeselle ( Ausbildung selbst während des zweiten Weltkrieg ) hat es mir gezeigt. Nur wer da keine Ahnung von hat sollte die Finger davon lassen. Wenn doch immer einen großen Hammer auf der anderen Seite fest gegen halten und aufpassen das, daß Kettenrad nicht beschädigt wird. Sonst sind wir ja schon alle groß und müsste eigentlich wissen das es auch Werkstätten gibt Die einen beim Vernieten helfen können. Motorradselbsthilfewerkstätten müssen so ein Werkzeug zum vernieten haben. Ende!