Auch wenn wir schon etwas ab vom Ursprünglichen Thema sind, aber ich bekenne mich auch eindeutig zur Petroleum-Seite der Reinigung.
Jetzt fahre ich doch schon ein paar Jährchen Motorrad. Aber ich habe noch nie, noch nie, irgendeinen speziellen Kettenreiniger oder sonstiges Kettenreinigungsfirlefanz gekauft.
Und bei mir ist noch nie eine Kette vorzeitig krepiert.
Sauberer Lappen, gut getränkt mit Petroleum und die Kette damit sauber rubbeln. Den Vorgang gegebenenfalls ein paar Mal Wiederholen. Danach Kette trocken rubbeln. Vielleicht eine Stunde ablüften lassen und dann mit einem handelsüblichen Kettenfett - Marke ist mir völlig egal, Hauptsache hohe Schleuderfestigkeit - einsprühen.
Fertig.
Ich habe noch nie mit irgendwelchen Bürstchen oder Bürstenreinigungssystemen an der Kette herumgefummelt.
In der Tat bin ich sogar davon überzeugt, dass man damit, unter Umständen, mehr "Schaden" anrichtet als Nutzen. Denn erst damit reibt man sich Partikel im worst case zwischen die Dichtringe.
Sehr regelmäßig fetten und nicht übertrieben oft reinigen. So halte ich das seit je her.
Aber die Art der Kettenpflege ist wohl wie die Wahl des Motoröles, fast so etwas wie die Frage der Religion.
Nette Grüße, Wolfgang
PS: um zum eigentlichen Thema auch etwas beizutragen, Ritzel und Blatt sehen, zumindest auf den Bildern, noch gut aus. Aber Bilder sagen in solchen Fällen selten die ganze Wahrheit.