Antis hat geschrieben:
Meine Dämpfer haben ja einen einstellbereich über ein Gewinde, also Feder mittels Gewinde zusammen drücken wirds Fahrwerk Härter, Feder entspannen, Fahrwerk weicher.
Das ist ein Fehlglaube. Mit der Federvorspannung wird lediglich der Negativfederweg beeinflusst. Die Federrate (Härte) kann nur durch wechseln der Feder selbst geändert werden.
Eine recht umfangreiche Anleitung der Fahrwerkseinstellung war im letzten oder vorletzten Roadster Magazin.
Hier ein Link der die Begriffe und Wirkung der jeweiligen Einstellmöglichkeiten sehr gut erklärt:
http://www.racing4fun.de/fahrwerkskunde.htmlUnd hier eine allgemein gültige Anleitung zum Einstellen des Fahrwerks:
http://www.motorradonline.de/fahrwerk/fahrwerk-perfekt-einstellen.158780.htmlMeine Erfahrung mit Fahrwerkseinstellung im Laufe der Jahrzehnte:
Gibts viel zum Einstellen, wird von vielen der Sweet Spot nicht erwischt. Fahrwerke so verstellt, das der Hobel fast unfahrbar wird. Wobei auf der Landstraße wirkt sich das alles nur am Rande aus. Lieber zu weich, als zu hart und hoppelig.
Ich finde die originalen Federbeine der XJR nicht schlecht, solange sie nicht verschlissen sind. Bei der 1200er ist die Gabel das Problem. Die ist viel zu lasch von der Federrate und der Dämpfung. Das Problem am XJR Fahrwerk der ersten Generationen, war daher die lasche Gabel und das straffe Heck. Wenn du die Artikel oben ließt, weißt du das der Grundsatz heißt, vorne und hinten gleichmäßig zu sein.
Die neue (RP19) soll ja ein recht gutes Fahrwerk haben. Leider habe ich noch keine fahren können.