Nicht, dass wir uns jetzt falsch verstehen. Ich habe die Telegabel bereits vollständig entlastet, da ich das Motorrad vorn mit einem Lenkkopfständer angehoben habe. In diesem Zustand ist die Bremsleitung so ziemlich genau 2 cm länger als der Abstand, den sie überbrücken muss. Was mir halt fehlt ist der Abstand, der mechanisch maximal möglich ist, also die Gabel noch ein Stück gezogen wird. Und ja, sie kann durchaus noch ein Stück gezogen werden, der "weiche Anschlag" bei vollständiger Entlastung ist nicht das absolute Ende. Ich mein, ich könnte natürlich darauf vertrauen, dass Spiegler das schon alles richtig kalkuliert hat. Vielleicht bin ich auch zu paranoid bei den Bremsen. Aber im Zweifelsfall sind die Bremsen ja das, was zwischen mir und einem möglicherweise sehr harten Hindernis steht.
Hab mal Fotos geknipst, wie die Bremsleitung hängt, wenn die Gabel voll entlastet ist:
Die Entscheidung, ob ich dann die Alu-Hohlschrauben oder die Original Stahlhohlschrauben nehmen werde ist übrigens auch noch nicht gefallen
EDIT 20.09.2015 :
Damit hier nicht auf Ewigkeit eine Baustelle stehen bleibt, möchte ich das Ganze einmal auflösen. Die Leitung war mir zu knapp, denn wie gesagt, der vermeintliche Anschlag bei vollständig entlasteter Gabel ist nicht wirklich das Ende in die Richtung.
Ich habe die Leitungen der FZS1000 Fazer verkauft und mir einen passenden Leitungssatz gekauft (weil ich den Bremsverteiler wollte also einen Leitungssatz für die RP02).
Die sieht jetzt so aus und hat in alle Richtungen mehr als genug Luft ...
Die hintere Bremsleitung für die RP02 lässt sich im Übrigen für die RP19 nicht verwenden, da der Bremssattel der RP19 ein anderer ist und eine andere Kröpfung des entsprechenden Fittings erfordert.