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BeitragVerfasst: Do 22. Okt 2015, 15:33 
Hallo
Bin ja auf der Suche nach einer passenden RP 06 .
Nun lese und höre ich immer wieder von Fahrwerksschwächen.
Kenne das ja damals von der Vmax an der ich alles mögliche umgebaut
habe was machbar war um das Fahrwerk zu verbessern.

Was bringt den meisten Erfolg mit dem geringstem Aufwand an Verbesserung
oder anders gefragt, wo liegen die Schwachpunkte der RP06 am Fahrwerk was
zu ändern wäre?
Ein gutes original eingestelltes Fahrwerk setze ich mal vorraus.

Grß Wolle


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BeitragVerfasst: Fr 23. Okt 2015, 08:57 
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Registriert: Mi 1. Jul 2015, 18:54
Beiträge: 18
Motorrad: RP022
Hallo, ich habe mir vor kurzem eine RP02 zugelegt und hatte die gleiche Frage. Fahrwerksschwäche würde ich es nicht nennen. Die Fuhre ist eher komfortabel und sicher ein bisschen zu weich abgestimmt. Gefährliche Ausmaße wie bei der VMax nimmt das aber nicht an. Auch bei Topspeed läuft meine gut. Irgendwas einstellen bringt beim Serienmaterial meiner Meinung nach nicht viel.

Bei mir hat der Umstieg auf aktuelle und vor allem sehr gute Reifen sehr viel gebracht (die, die drauf waren, waren 10 Jahre alte "Holzreifen"). Danach war die XJR schon fast ein anderes Moped. Recht weich bzw. komfortabel gefedert ist sie dann natürlich immer noch. Daher kommen auf meine XJR noch neue Gabelfedern (progressiv, von Wilbers) und Federbeine (einstellbar, auch Wilbers) drauf und dann sollte es nix mehr zu meckern geben. Steht auch viel hier im Forum.

Dann wirds schon eher philosophisch und hängt von Deinem Fahrstil und Deinen Vorstellungen ab. Wenn das oben genannte immer noch nicht reicht: Cartridge oder USD (für einstellbare Gabel), Heckhöherlegung (mehr Agilität), neue Lager (falls die alten Mist sind), Gabelstabi (mehr Stabilität der Gabel) usw. - oder ein anderes Moped..

Viel Erfolg.

_________________
Cheers,

Bremser


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BeitragVerfasst: Fr 23. Okt 2015, 09:21 
Dazu findest du unter Fahrwerk ziemlich viel...
Es hängt auch sehr stark von deinem Eigengewicht und Fahrstil ab.

Was oft gemacht wird, und auch zu Empfehlen ist:
Lenkkopflager z.B. Emil Schwarz*
Progesive Gabelfedern*
Schwinge ausdistanzieren falls nötig*
etwas breiterer Lenker als der Originale*

Was man noch machen kann (für den sportlichen Fahrer):
Federbeine anpassen lassen oder bessere verbauen*
Kern Gabelstabilisator
Heckhöherlegung

Was man sonst noch machen kann aber die Optik nachhaltig ändert:
USD Gabelumbau (R1 oder FZR) geht aber nicht mit der höherlegung außer man lässt die Gabel verlängern*
Rahmenstreben von OVER oder ACTIVE*
Schwingenumbau auf Unterzug
Andere Fußrastenanlage (auch das ändert das Fahrverhalten wegen der veränderten Sitzhaltung)*


alles das ich mit * markiert habe, habe ich auch bei mir gemacht der Unterschied zwischen der 4PU und der RP06 ist Fahrwerksmäßig bis auf die verstellbare Federvorspannung an der Originalgabel gleich.

Zu all diesen Themen (bis auf Rastenanlage) wirst du unter Fahrwerk fündig werden...

Gruß

Alex


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BeitragVerfasst: Fr 23. Okt 2015, 17:18 
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Registriert: So 16. Feb 2014, 09:39
Beiträge: 2209
Wohnort: Bergisches Land
Motorrad: RP02, Honda RC16, GS
Geschlecht: Männlich
Willst du Rennen fahren?
Man kann viel machen, aber ob es nötig ist, ist die Frage.
Gute aktuelle Reifen sind erstmal wichtig. Dann Gabelfedern und das richtige Öl dazu. Die Wilbersdämpfer habe ich auch. Aber würde ich nicht unbedingt nochmal machen. Da kann man sich auch richtig verrenken. Die originalen Dämpfer bei Zupin umbauen lassen, halte ich für besser.
Mehr braucht eigentlich nicht.
Beste Grüße
XJR Ralf

_________________
geht nicht....gibts nicht!


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BeitragVerfasst: Sa 24. Okt 2015, 08:47 
Danke Euch für die Antworten!

Nee ich will kein Rennen fahren, aber ich weiß das ein gutes Fahrwerk
durch nichts zu ersetzen ist.
Sollte für mich von dem Aufwand her wie bei anderen Mopeds nicht mehr
den Rahmen sprengen.
Hört sich alles machbar an :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Sa 24. Okt 2015, 10:33 
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XJR-Forenkenner
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Registriert: Mo 7. Jun 2010, 09:42
Beiträge: 729
Motorrad: RP06
ich weiss ja nicht ob das bei allen rp06ern so ist, jedenfalls bei den paar, die ich selbst "in den Händen" hatte und an der schwinge manuell das schwingenspiel prüfen konnte, hatten alle deutliches, axiales schwingenspiel; m. e. ist die Konstruktion bei der 06er auch nicht ganz schlüssig, bis zur 02er war das meiner Meinung nach etwas besser, da war, konnte man leichter ausdistanzieren (siehe SuFU, da findest du einiges).

jedenfalls hatte ich selbst mit den offiziellen bordmitteln von yamaha, denen dieses Problem offensichtlich bekannt ist (zusätzl., bestellbare scheibe zwischen staubkappe u. schwingenachse) dann immer noch ein gemessenes spiel von 2 zehnteln. erst, seit ich das eigentliche spiel zwischen schwingenkorpus u. staubkappe mit einer 0,2er anlaufscheibe minimiert habe ist das ganze praktisch spielfrei. darüberhinaus neigen die eigentlichen schwingenlager bei entsprechender laufleistung bzw. viel nässe (auch z. b. durch Wasserstrahl) u. langer/n standzeit(en) zu Rostbildung, weil diese lager nicht wirklich abgedichtet sind (von aussen) bzw. stark verschlissenen/eingelaufenen schwingenachsen.

dann sollte man auch noch dem lenkkopflager Beachtung schenken, dann noch die "labbrigen" orig. gabelfedern gegen was vernünftiges austauschen u. dann vor allem auch mit der Viskosität des gabel-öls spielen (z. zt. habe ich ca. 13er Viskosität als Mischung aus 10er u. 15er öl von motul), ebenso verhält es sich mit dem füllstand der gabel , da kann man meiner Meinung nach ruhig experimentieren bei der 06er, und diesen step-by-step eher nach oben austesten, also mehr öl einfüllen.

_________________
-- Bild-Gruesse

Thomas


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BeitragVerfasst: Sa 24. Okt 2015, 12:58 
xjr-rp06 hat geschrieben:
... 02er war das meiner Meinung nach etwas besser, da war, konnte man leichter ausdistanzieren ...

War seiner Zeit halt noch Wertarbeit :mrgreen: :wech:


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BeitragVerfasst: Sa 21. Nov 2015, 19:35 
Ich möchte das Thema heute noch mal aufgreifen. Habe an meiner RP10 wegen einen neuen Kettensatz die Schwinge bei 45400 km das erste mal ausgebaut. Ich muß sagen, ich war angenehm überrascht > Kein axiales Spiel, keine Spur von Rost, sah aus wie neu. Habe die Welle so wie auf dem zweiten Bild herausgezogen. Dann die Nadellager ausgewaschen und mit Luftdruck ausblasen bis sie frei im Luftstrom drehten. Alles neu eingefettet und wieder montiert.
Bild Bild Bild


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