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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: So 6. Dez 2009, 12:35 
Bei mir die eine Schwinge Spiel von 1,0 mm
bei der anderen 0 mm


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: So 6. Dez 2009, 12:38 
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Hatte schon mal stärkere Scheiben für das Axialspiel gefertigt ,was aber nicht viel brachte.
Werde es jetzt mal mit neuer Welle und neuen Lagern genauer machen
Ist ja eine schöne Arbeit

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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: So 6. Dez 2009, 14:38 
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udomatthaeus hat geschrieben:
Verdammt gut möglich.

Herkunft: Schauenburg bei Kassel.



Meinte halt, weil Roland das mit den eingedrückten Lagern erähnte, Du das aber nicht bestätigen konnte.
Dann scheint das ja bei der 19-er anders zu sein, weisste..... :-k

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Grüßle vom Richy,

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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Di 8. Dez 2009, 20:31 
paule36 hat geschrieben:
Äh

Meinte CF 53



Hallo- ich kenn den Stahl nur oberflächengehärtet. Wenn Du den im Wälzlagerfachgeshäft mit Linrarcenter kaufst ist er in jedem Falle gehärtet.

Gruss Gerald


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Di 8. Dez 2009, 20:32 
Sorry meinte Linearcenter( Kugellager für Lineare Führungen)

Gruss
Gerald


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Di 15. Dez 2009, 22:48 
Umbau erledigt. 2 Stück Nadellagerinnenringe 26x20 auf den Außendurchmesser 25,033 (nachgemessen) schleifen lassen. Originalinnenhülse abgelängt und als Distanzstück eingesetzt. Zum erreichen der richtigen Länge noch 2 Ringe mit der Breite von 3,5 mm für außen gedreht. Die Innenringe besitzen leichtes Übermaß, lassen sich von Hand nur montieren, wenn die Schwinge samt Lagern mit der Heißluftpistole erwärmt wird, also auf jeden Fall spielfrei. Das Ganze mit entsprechenden Ausgleichsscheiben auf minimales Axialspiel distanziert.

Hoffentlich ist bald März!

Gruß Udo M.


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: So 27. Dez 2009, 18:10 
Hallo,
spielfreie Schwingenlager - das hätte ich auch gerne.
Ich habe an meiner Schwinge Axialspiel festgestellt und zur Prüfung die Schwinge ausgebaut.
Nach Reinigung und Sichtkontrolle habe ich nach Öffnung des Schwingenlagers (Demontage der Staubschutzringe und Entnahme der Buchse) bereits vorhandene Einlaufspuren feststellen müssen. Die Lager selbst sehen sauber aus - keine Roststellen oder Ausbrüche. Dennoch macht es für mich wenig Sinn, die vorhandenen Lager gegen Lager gleichen Typs auszutauschen und so habe ich mal
Dr. Schwarz (Spielfrei machen der Schwingenlager und Schmiernippelanbau) kontaktiert.
Allerdings ist so´ne Luxusbehandlung auch nicht für´n paar Taler zu bekommen - habt Ihr evtl. Alternativen ?

Gruß
Robert


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Mo 28. Dez 2009, 10:37 
Hallo,

montiert habe ich bei ca. 15 Grad Temperatur, dazu mußte ich die Lager und Schwinge mit der Heißluftpistole etwas erwärmen, geschätzte 50 Grad. Danach glitten die Innenringe "saugend" in die Außenringe. Nach dem Abkühlen sind sie nicht mehr axial verschiebbar, drehen sich aber noch relativ leicht. Das dürfte genau richtig sein, allerdings auch etwas Glück dabei.

Gruß Udo


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Mo 28. Dez 2009, 15:15 
Hatte ich bei meiner TL1000S auch so gemacht, allerdings mit wesentlich mehr Vorspannung. Da war nach 6 Jahren kein Verschleiß feststellbar, Lager ließen sich ohne zu hakeln drehen, kein Verlust der Vorspannung.
Härte: Ich habe "zu große" Nadellagerinnenringe abgeschliffen, die sind durchgehärtet.

Gruß Udo


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Mo 28. Dez 2009, 16:19 
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Jetzt stehe ich auf dem Schlauch
Hast dudie Nadeln aus dem Käfig rausgemacht und die 30 Teile im Durchmesser dünner geschliffen ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Mo 28. Dez 2009, 17:55 
Jeweils 25,030 bzw. 25,033. Habe dann durch probieren rausgefunden, welcher Innenring zu welcher Lagerseite am besten paßt. Die sind natürlich auch leicht unterschiedlich.

Gruß Udo


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Mo 8. Feb 2010, 20:04 
Hallo Leuts - Für alle die hier nachbauen wollen mit Innenringabschleifen usw.

Erstmal 2 Fakten: Wenn Ihr Euer Axialspiel auf 0 bringen wollt , seh ich da jetzt kein Problem aufkommen. Da werden Fahrzeugbauer und Leuts die was damit im Rennsport zu tun haben, mehr als ich dazu sagen können.

Aber das Radialspiel ( verbleibende Radialluft nach Einbau) auf 0 oder Spielfrei zu bringen, warne ich Euch. Ich kenne kaum eine Lagerung weder im Maschinenbau noch im Fahrzeugbau die auf Nullspiel geht- das nennt der Kugellagertechniker und Maschinenbauer " VORSPANNUNG" und wird in der Regel immer vermieden da voller Kontakt zwischen den Rollkörpern im ganzen Umfang zum Innenring besteht.
Es gibt nur eine Ausnahme und das ist bei Spindellagern im Maschinenbau mit leichter oder mittlerer oder Schwerer Vorspannung aber das ist hier Fehl am Platze.

Schwingenlager werden nur statisch belatest, das bedeutet nur leicht Schwenkbewegung, ok so ist es gedacht und auch in Ordnung, aber BITTE kein
0 Spiel!

Ich fahr die Karre schließlich auch und Standard ist in Ordnung oder Schwarz seine Lager müssen her( der hat Ahnung und weis was er macht)i, aber bitte keine Experimente.

Mir ist eigentlich egal wer was wie macht, aber als Fach -Einkäufer und Verkäufer
seit 33 Jahren mit Technikern und Dipl. Ings im Maschinenbau trau ich mir das zu sagen.

Das Risiko die Karre zu fahren ist schon groß genug.
Bleibt auf'm Bock und gesund.

Gruss
Gerald


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Mo 8. Feb 2010, 22:31 
Hallo Gerald,

stimmt so nicht. Wälzlager erreichen vor allem bei statischer Belastung ihre größte Lebensdauer mit Vorspannung, weil kein "Ausschlagen" auftritt! Auch bei dynamischer Beanspruchung ist leichte Vorspannung bzw. minimiertes Spiel erwünscht, da es sonst zum Gleiten der Wälzkörper auf den Laufbahnen kommt. Oder was meinst du, warum Ritzellager in KFZ-Getrieben mit Vorspannung (gemessen über den Reibmoment) montiert werden? Kommt sehr häufig vor. Oder das Lenkkopflager mit Vorspannung? Hat alles seinen Grund, deshalb neue Schwingenlager unbedingt spielfrei mit leichter Vorspannung auslegen.

Gruß Udo


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Di 9. Feb 2010, 11:29 
Hallo Miteinander,

anbetracht der Tatsache, daß ich nicht in einem metallverarbeitenden Betrieb arbeite, bzw. keinen Zugriff auf die entsprechenden Maschinen habe, ist meine Schwinge zu Dr. Schwarz gewandert. Mittlerweile wieder zurück, eingebaut, auf März wartend.
Die durchgeführte Arbeit macht einen prima Eindruck, Schwinge saugt sich an ihren Platz - nix mehr Geschlabber . . . =D>

Gruß
Robert


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Fr 12. Feb 2010, 00:27 
udomatthaeus hat geschrieben:
Hallo Gerald,

stimmt so nicht. Wälzlager erreichen vor allem bei statischer Belastung ihre größte Lebensdauer mit Vorspannung, weil kein "Ausschlagen" auftritt! Auch bei dynamischer Beanspruchung ist leichte Vorspannung bzw. minimiertes Spiel erwünscht, da es sonst zum Gleiten der Wälzkörper auf den Laufbahnen kommt. Oder was meinst du, warum Ritzellager in KFZ-Getrieben mit Vorspannung (gemessen über den Reibmoment) montiert werden? Kommt sehr häufig vor. Oder das Lenkkopflager mit Vorspannung? Hat alles seinen Grund, deshalb neue Schwingenlager unbedingt spielfrei mit leichter Vorspannung auslegen.

Gruß Udo


Hei Udo

Du hast natürlich recht mit dem Begriff "Ausschlagen" . Der muss verhindert werden, das ist richtig. Rillenkugellager werden bei statischer Belastung(oder sehr geringer Drehzahl) axial vorgespannt, damit die Kugeln im Umlauf nicht taumeln, vibrieren oder ähnliches. Das würde zum vorzeitigen Ausfall führen.
Maßnahmen wie Tellerfedern oder andere angefederte Möglichkeiten bzw. die Umgebungskonstruktion machen das dann möglich, sofern vorgesehen.
Du darfst diese Rillenkugellager aber nicht Radial vorspannen. Geschehen könnte das durch zu harte/stramme Passungen des Gehäuseteils und der Welle je nach Wahl der entsprechenden Passungen geschehen. Das Kugellager hätte dann auf 360° vollen metallischen Kontakt zu beiden Laufbahnen(Rillenn) Innenring wie Aussenring.
Du hast bestimmt für deine Radialluft oder letztendelich Vorspannung Radial, das beste rausgesucht, das glaube ich schon.

Aber für alle die das mal so nachmachen wollen ohne Grundkenntnis bitte vorsicht, das war das, was ich mitteilen wollte.

Noch ein letztes: Grundsätzlich ist in der Lastzone Schmierung durch Öl das wichtigste.
Bei Rollenlagern, Nadellagern und Kugellagern und Kegellagern u. was sonst ist ein Hydrofilm zwischen Wälzkörpern und Laufläche erwünscht. Anders gesagt- Bei Lagern ist Aquaplaning erwünscht. Warum? Metallischer Kontakt soll vermieden werden!

Statisch beanspruchte lager bzw. sehr langsam drehende Lager haben immer das Problem der Mangelschmierung. Das bedeutet die Wälzkörper können aus dem Fett das Öl nicht rauswalken. Hier werden dann spezielle Fette mit guter Ölabgabe gewählt um einen guten Kompromiss zu erreichen. Optimal ist es nie. Selbst eine Lebensdauerformel versagt dann.

Zurück zum Thema: Wenn Innenringe abgeschliffen werden, muss Rundheit sowie
zylindrischer Formgebung und zentrische Formgebung gewahrt bleiben. Ich denke das wirst Du auch alles beachtet haben, was ich deinem doch seh genauen u. fundierten Beitrag auch entnehme.Denn Ihr habt euch geschickt rangetastet um das beste Ergebnis zu bekommen.

Aber alle die da mal schnell was nachmachen wollen möchten bitte vorsichtig sein und nur wirklich Fachlichen Beistand suchen wie Schwarz oder einen Wälzlager Ing. oder
einen wirkliche guten Fahrwerksbauer, Maschinenbauer.
Es gibt viele Kriterien die noch dazukommen, Kantenspannung der Nadelrollen an den Enden. Es ist halt eine Wissenschaft für die Wälzlagerhersteller heute noch.

Und es geht hier um µm- 1000 sdstel Milimeter.

Bin trotzdem nicht allwissend und lerne jeden Tag beim Beraten ,Vermessen von Lagern noch dazu. Bin aber auch nur Kaufmann.

So long
Gerald


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