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 Betreff des Beitrags: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Di 1. Dez 2009, 22:25 
Hallo,

möchte mir eine neue Distanzbuchse für die Schwinge fertigen lassen mit etwas Aufmaß an den Lagersitzen zwecks spielfreier Anpassung an die original Nadelhülsen. Kann mir jemand die Abmessungen, vor allem die Länge dieser Buchse nennen? Habe im Moment die Möglichkeit der Fertigung, jedoch keinen Platz, um die Schwinge auszubauen.

Gruß Udo M.


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Mi 2. Dez 2009, 08:45 
Außendurchmesser in mm leicht oval ab Werk ohne sichtbare Einlaufspuren ::roll: 24,96-25,00
Lagersitzbreite 30,50 der Rest 24,60 juckt aber nicht der Schwarz nimmt die ganze Welle in dem Maß der Lagerung.
Länge über alles 255
Innen 20,00-20,05

hoffe gehilft zu haben ;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Do 3. Dez 2009, 20:37 
Danke Roland,

du hast geschrieben, Emil presst die Originallager so weit in die Schwinge, daß andere Lager eingepresst werden können. Das heißt, es besteht keine Notwendigkeit, diese zu demontieren bzw. der Innendurchmesser des Schwingenrohres ist durchgehend 33mm.
Denke, ich werde den Hüllkreis der Originallager mit entsprechendem Dorn messen und dann Innenringe spielfrei fertigen oder neue Nadellager NK 25/20 einpressen mit passenden Innenringen 25x20x20. Das Ganze mit einem Distanzrohr angepasst.
Das Radialspiel je Lager beträgt dann ca. 0,01 -0,02mm, gibt am Hinterrad max. 0,08mm (2 x 0,02mm x2, Schwinge ist doppelt so lang wie der Lagerabstand). Das dürfte im Straßenbetrieb nicht mehr vom Schwarzlager mit 0 Spiel zu unterscheiden sein. Natürlich wird auch gleich das Axialspiel minimiert. Die Kosten betragen ca. 40€.

Gruß Udo


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Do 3. Dez 2009, 21:09 
ja der Emil zieht vor Einbau mit einer Spindel einfach die Lager weiter nach innen,
dass der Platz für die neuen Lager reicht also ist da nix abgesetzt.

Die Breite der Hülsenwelle solltest du anhand des Objekt noch mal genau ausmessen.
Emil will in diesem Fall deshalb auch immer das individuelle Maß wenn er umbaut.

Schwingen-Spannschraube lösen Schwinge ganz nach recht Drücken ,,Spaltspiel messen,,diesen Wert schlägt er dann der Originalhülse zu um auf das Fertigmaß seiner Welle zu kommen, die dann spielfrei ohne Rahmenverspannung sitzt.

Ich würde auch den Schmiernippel unbedingt einbauen, dass Schwitzwasser killt die Lager nicht der Reibverschleiß oder eindringendes Wasser von außen sind die Ursache.
Schwingenrohr anschließend komplett mit Fett füllen dann ist Ruhe haben wir teilweise auch schon bei normaler Lagerung nachgerüstet :thumbright:


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Fr 4. Dez 2009, 16:11 
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Sehr Interesant die Sache mit der Schwinge

Aber die orginale Welle ist ist doch an den Lagerstellen gehärtet.
Da müsste schon das geeignete Material wissen oder die neue halt auch härten.
Welches Material würde sich da eignen ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Fr 4. Dez 2009, 17:10 
Stahl mit ausreichend Kohlenstoffgehalt, z.B. C45, wird gedreht mit Aufmaß (ca. 0,3mm im Durchmesser), gehärtet und außenrundgeschliffen.
Andere Möglichkeit: Die Originalnadeln sind nur ca. 18mm lang. Man kann Nadellagerinnenringe IR 20x28x20 auf das Maß 25mm runterschleifen, die Ringe sind durchgehärtet. Dann so distanzieren, daß die Nadeln auf ganzer Breite tragen.
Habe gestern mit einem Lehrdorn die Innendurchmesser der Originallagerhülsen ermittelt: Beide 25,03mm.
Übrigens lassen sich die Lager nicht nach innen pressen, weil der Durchmesser des Lagerrrohrs kleiner wird.

Gruß Udo


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Fr 4. Dez 2009, 18:11 
:-k also ich bin dabei gestanden Abstand 50 cm :mrgreen: wohl schon 2 Jahre her :mrgreen: bei meiner Schwinge RP o6 hat er definitiv die alten Lager nicht ausgebaut sondern nur nach innen in das Schwingenrohr gezogen.

Schade vor 3 Monaten hatte ich die Schwingenlagerung zerlegt um zu sehen ob alles wie von E.Schwarz
versprochen noch aussieht, man sieht pro Seite die beide Lager sehr gut wenn man die Lager-Hülsen ausbaut,
hätte ein paar Bilder von der Lagerung machen sollen ](*,) .


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Sa 5. Dez 2009, 16:26 
paule36 hat geschrieben:
Sehr Interesant die Sache mit der Schwinge

Aber die orginale Welle ist ist doch an den Lagerstellen gehärtet.
Da müsste schon das geeignete Material wissen oder die neue halt auch härten.
Welches Material würde sich da eignen ?



Hi Paule

Die Nadeln sind aus 100Cr6 oder 1.3505 das ist der Stahlschlüssel haben HRC 58-62 oder auch bis zu 64 Rockwell Härte.

Die Gegenlaufläche sollte das ähnlich haben. Vielleicht geht auch ein CF 53 Stahl nimmt man gebräuchlicherweise bei Linearführungen/Wellen - gibt es im Wälzlager fachhandel
bis zu 4,5 Metern Walzwerkslängen und kann man auf Maß zuschneiden lassen.
Manchmal haben die auch Reste davon von anderen Zuschnitten.
Haben auch eine sehr gute Oberflächenhärte für Kugellager wo die Kugel auf diesen Wellen laufen und die haben die selbe Härte wie die Nadeln von den Nadellagern.
Gruss

Gerald


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Sa 5. Dez 2009, 16:28 
udomatthaeus hat geschrieben:
Stahl mit ausreichend Kohlenstoffgehalt, z.B. C45, wird gedreht mit Aufmaß (ca. 0,3mm im Durchmesser), gehärtet und außenrundgeschliffen.
Andere Möglichkeit: Die Originalnadeln sind nur ca. 18mm lang. Man kann Nadellagerinnenringe IR 20x28x20 auf das Maß 25mm runterschleifen, die Ringe sind durchgehärtet. Dann so distanzieren, daß die Nadeln auf ganzer Breite tragen.
Habe gestern mit einem Lehrdorn die Innendurchmesser der Originallagerhülsen ermittelt: Beide 25,03mm.
Übrigens lassen sich die Lager nicht nach innen pressen, weil der Durchmesser des Lagerrrohrs kleiner wird.

Gruß Udo


Hallo Udo

Lagerinnenringe gibt es auch gleich fertig zu kaufen mit 20 innen aussen 25 und Breite 20 mm, Bezeichnung Nadellagerinnenring IR 20x25x20
brauchste dann nicht schleifen.

Gruss
Gerald


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Sa 5. Dez 2009, 16:41 
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Kann es sein, dass Du eine RP19 fährst?
Wo kommst Du denn her, Udo?

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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Sa 5. Dez 2009, 20:39 
Verdammt gut möglich.

Herkunft: Schauenburg bei Kassel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: Sa 5. Dez 2009, 20:43 
Gibt es schon, liegen aber maßlich bei 24,98mm, also ca. 0,05mm Spiel mit original Nadellagern. Einfach kann jeder.

Gruß Udo


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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: So 6. Dez 2009, 11:14 
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Hallo Fondo

Danke für die Auskunft

Material ist kein Proplem
cf 45 braucht dann nicht mehr gehärtet werden ?
Bei der rp 02 Schwinge kann man das Lager nach innen ziehen( Bj 99),was aber nichts bringt wenn der Wellendurchmesser grösser wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: So 6. Dez 2009, 11:17 
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 Betreff des Beitrags: Re: Spielfreie Schwingenlager
BeitragVerfasst: So 6. Dez 2009, 12:19 
C45 ist ein Stahl, der natürlich noch gehärtet werden muß vor dem Schleifen, hat aber einen so hohen Kohlenstoffgehalt, daß er in der Härterei nicht mehr eingesetzt werden muß, sondern direkt gehärtet wird. Geht natürlich auch mit anderen Stählen.

Heute mal das Axialspiel gemessen: 0,9mm, etwas heftig, wirft kein gutes Licht auf Yamaha.

Gruß Udo


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