Morgen!

Habe heuer im Winter das originale Lenkkopflager gegen ein Kegelrollenlager getauscht.
Eingestellt habe ich nach Gefühl. Es ist kein Spiel mehr und Lenker lässt sich leicht drehen.

Nach ca. 300km wieder ein knacken bemerkt -> wieder Spiel im Lager.

Gut vielleicht ist was "nachgesessen", alles zerlegt, erneut ein wenig fester angezogen.

Jetzt nach erneuten 400km das gleiche wieder, ein knacken welches immer lauter wird und auch im Lenker spürbar ist.
Allerdings ist bei entlasteter Gabel kein Spiel feststellbar.
Trotzdem wieder zerlegt, neue eingestellt -> knacken weg.

Ist es möglich, dass sich das Teil irgendwie immer lockert?
Habe wie im Handbuch beschrieben mit den Gummi zwischen den Ringen gekontert.

LG Franky

Grundsätzlich würde ich sagen lieber mehrmals nachstellen als einmal zu fest.
Das könnte das Lager schon schädigen.
Sind die Lagerschalen richtig im Sitz?
Hast du die Lager erhitzt und dabei vielleicht übertrieben?
Qualitätslager oder vielleicht welche aus China untergejubelt bekommen?

Lager sollten eigentlich schon richtig sitzen, aber wer weiß.
Sind keine billig Internetprodukte sondern vom Industriefachmarkt.

Naja mal schauen was nach der heutigen Ausfahrt los ist.

... Knacken finde ich schon sehr seltsam. Habe bei der Dicken das Lager noch nicht
wechseln müssen, allerdings bei anderen (früheren) Möps. Bin mit der Zeit dazu über
gegangen die Verschraubung mit 1-3 Tropfen mittelfesten Loctite zu sichern (sollte vor
Benutzung aber erst mal aushärten). Hat so immer gut funktioniert.

Gruß vom Andy

....es passiert immer wieder dass bei der Montage von Billig- oder auch Originallagern die Lagerschale nicht ordnungsgemäß in den Steuerkopf eingetrieben wird und so während des Betriebes immer wieder leicht nachrutscht.
Ich verwende ausschließlich Emil Schwarzlager mit Untermaß und verklebe die Lagerschalen im Steuerkopf. Reklamationen gibt's dann nicht mehr.
Die beiden Kronenmuttern dürfen auf keinen Fall gegeneinander gekontert werden. Nur mit dem Gummiring dazwischen fingerfest ausrichten bis der Sperrbügel drauf geht. Die Gabelbrücke wird dann gegen die obere Mutter gedrückt sobald die 6-Kant Mutter mit Drehmoment angezogen wird. Die untere Kronenmutter wird automatisch durch den Sperrbügel gegen Verdrehen gesichert.

Gruss fiwo

Bitte nur Top Marke kaufen

Beispiel Koyo,Ntn.Nachi, Skf,Fag,Timken,Snr,SLF,NSK,

die Kegelrollenlager haben alle an den Käfigen eine größere Tasche als die Länge des Kegelkörpers (Wälzkörper)ausmacht -
deshalb sollte das Lager bevor endgültig die Mutter angezogen wird öfter geschwenkt/gedreht werden damit die Rollen alle auf gleicher Höhe im Umfang verteilt sind und dann erst endgültig anziehen.

Macht man das nicht gibt es Verspannungen und anschließend wenn die eine oder zwei Rollen sich dann gesetzt haben hat man ein zu großes Spiel.

Gruss
Fondo

Morgen!

Nach der gestrigen Tour über holprige Bergstraßen hat es sich wieder gelockert.
Diesmal aber so, das ich beim Bremsen Vibrationen im Lenker gehabt hab

Danke mal für die ganzen Tipps, dann werde ich halt nochmal alles zerlegen und mir den Sitz der Lagerschalen anschauen.

Wie gesagt, sind teure Qualitätslager von einem Fachgeschäft.

LG Franky

wenn du die Kegelrollenlager ausbaust dann mach ein Foto von den Einzelteilen

Innenringsatz mit Käfig und Rollen und Stirnseitig an der dicken stelle seitlivch stehen die Bezeichnungen 32005 und 32006
und dort mus auch irgendwo der hersteller stehen oder es ist Neutral-Allerlei.

foto von der Aussenringlaufbahn-evt. hast dort sichtbare Oberflächenmermale die etwas aussagen.

Gruss
fondo