1300%er hat geschrieben:
Wenn Du die Brücken für eine FZR Gabel schon mal drin hast, passen die Gabelholme der R1 erstmal Plug and Play. Du brauchst dann noch ne Vorderradfelge von der RP02 mit Bremsscheiben und Achse und Tachoschnecke. Die passen mit der 4PU nicht überein (dickere Achse 17mm vs.22mm). Bremssättel müsstest Du von der 4PU wieder drankriegen, soweit ich weiss (ohne Gewähr). Je nachdem welche Brücken Du jetzt drin hast, musst Du die Bremssättel noch 5mm hinterlegen (bei FZR Brücken). Wenn Du R1 Brücken drin hast, musst Du nicht hinterlegen.
R1 Gabel ist deutlich kürzer, geht aber ohne weitere Änderungen. Kommt dann vorne schön tief.
Ich würde meine USDs nicht mehr gegen konventionelle tauschen wollen. Wenn sie vorne zu hart ist, kannst Du Mal einen Gabelservice machen mit dem richtigen Öl drin. Ist original Recht dünn, soweit ich weiss. Vielleicht hat da irgendwer Mal was Zäheres reingemacht.
Danke, ich hatte gestern die Gabel offen.
Es war zu viel Öl drin, der Vorbesitzer oder seie Werkstatt wollte offensichtlich die zu weiche Feder mit höherem Ölstand kompensieren.
Das ist ein Schuss in den Ofen, mit dem höheren Öllevel beginnt nur die Progression früher.
Ich hatte die ausgebauten Holme in der Presse und hab sie komprimiert, bei 62mm dachte ich die Dichtungen machen den Schuh.
Es sieht aus als wären da noch die originalen FZR Federn drin, die sind offensichtlich zu weich für die Dicke.
Klar, bei 236kg Voll zu 250kg Leergewicht FZR/XJR.
Das bringt mich zu dem Thema Federn:
Ich habe hier schon einige Fahrwerksthemen gelesen, was mich erstaunt ist dass ich nirgends das Thema Federrate in den Threads entdeckt habe.
Ich komme aus dem MX Sport und mache Fahrwerke für MX Motorräder, haauptsächlich Restaurationen und umbauten von Historischen Geräten.
Hier ist es von größter Wichtigkeit die zun Motorrad/Fahrergewicht/Einsatzbereich des Motorrades (Enduro/MX) Federrate zu wählen, danach wird das Fahrwerk abgestimmt. Und mit abgestimmt meine ich nicht an den Einstellern gedreht sondern die Shimstacks angepasst.
Das verwendete Öl mit den unterschiedlichen cSt- Werten hat einen Einfluss auf die Dämpfung des Systems, aber ändert die Härte des Fahrwerkes nicht. --> Höherer cSt-Wert, gleiche maximal mögliche Durchflussmenge durch den Kolben (Ventil)--> weniger Durchflussmenge/Zeiteinheit.
Somit erhöht sich der Gegendruck der der Komprimierung der Gabel entgegenwirkt.
Dies wir als "hart" empfunden..
Zurück zur Federrate:
Ist euch das egal?
Hauptsache härter, wird schon passen?
Ich habe eben mit Wilbers telefoniert, eine sehr nette Lady hat mir dann die Rate für die FZR 1000 Gabel gesagt die sie anbieten.
Falls es wen interessiert:
Anfangsrate 7N/mm steigend auf 11 N/mm Endrate.
Wilbers gibt die Raten auf der HP nicht an da eigentlich keiner fragt?!?
Also ich wüsste schon gern was ich da verbaue..
Zur R1 Gabel:
Kann mir bitte jemand die Klemmdurchmesser oben und unten sagen?
Vielen Dank, Michael