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BeitragVerfasst: Do 29. Sep 2011, 13:40 
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MichaelB hat geschrieben:
Moin,

mich würde auch interessieren ob die Beläge ein- oder beidseitig schleifen... vielleicht passen die Sättel doch nicht 100%ig und müssen in der Querachse justiert werden?

Halt uns auf dem Laufenden :arrow:

Gruß
Michael


Hi Michael,
ich werde auch diesem Hinweis genau nachgegen.
...to be continue.

Gruß
Wasi

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Gruß
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Was bisher geschah:
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BeitragVerfasst: Fr 30. Sep 2011, 18:37 
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MichaelB hat geschrieben:
Moin,

mich würde auch interessieren ob die Beläge ein- oder beidseitig schleifen... vielleicht passen die Sättel doch nicht 100%ig und müssen in der Querachse justiert werden?

Halt uns auf dem Laufenden :arrow:

Gruß
Michael


Hallo zusammen,

Michael, habe die Beläge kontrolliert. Sie schwören, dass sie beide paritätisch gleichmäßig nur leicht anliegen - wie die Hand beim Salutieren. Es passt keine 0,05 mm Lehre dazwischen. Die Gabel habe ich unten an der rechten Seite an der Klemmung gelockert, durchgefedert und wieder zugeschraubt. Die Gabel will es nicht gewesen sein. Nun die FJR1300 Bremssättel (Blaustern, hier gern R1-Sättel genannt) beäugt und mit Fühlerlehre die Abstände zwischen Bremsscheibe und, ja wie soll ich's beschreiben, und Bremszylinderwandung, also der Bereich, durch den die Bremsscheibe durchzieht, gemessen. In Fahrtrichtung links Außenseite 1,3 mm, Innenseite 1,9 mm, rechts Außenseite 1,4 mm und Innenseite 1,8 mm. Aber auf einen Zehntel Millimeter will sich die Bremse nicht festlegen - so 'ne Arschgeige. Bin gerade 100 km gefahren, aber es ist alles wie gehabt. Zugegeben, sie fährt sich nicht als ob die Handbremse angezogen ist. Aber es ist nicht wie vorher mit den Orig.-Teilen.

Und Berti, die Kanten habe ich nicht gebrochen. Soll da tatsächlich ein Zusammenhang zu schleifenden Belägen sein?
So jetzt kommt Ihr.

Gruß
Wasi

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BeitragVerfasst: Fr 30. Sep 2011, 23:18 
Moin,

und wie ist die Stärke der neuen Bremsscheiben/Bremsbelägen im Gegensatz zu den alten?
Hast Du noch die alten Beläge? Vielleicht mal nur zum "Schleiftest" einbauen...

Wie doll schleift es denn beim Fahren, ist da sonst was zu bemerken wenn es ja nicht "wie mit angezogener Handbremse" ist?

Gruß
Michael


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BeitragVerfasst: Fr 30. Sep 2011, 23:48 
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MichaelB hat geschrieben:
Moin,

und wie ist die Stärke der neuen Bremsscheiben/Bremsbelägen im Gegensatz zu den alten?
Hast Du noch die alten Beläge? Vielleicht mal nur zum "Schleiftest" einbauen...

Wie doll schleift es denn beim Fahren, ist da sonst was zu bemerken wenn es ja nicht "wie mit angezogener Handbremse" ist?

Gruß
Michael


Beim Fahren ist nichts zu spüren. Alte Beläge sind fort.
Und die neuen Lucas-Scheiben haben exakt 4,9 mm. Die Orig. hatten neu 4,0, zuletzt 3,5 mm. Nun sind ja neuerdings Sättel der FJR 1300 verbaut mit neuen Sinterbelägen von Lucas. Wie dick die sind, müsste ich messen. Aber im Endeffekt war ja, als die Bremskolben zurück in ihre Zylinder gedrückt waren, genug Luft. Erst durch Pumpen drücken sich die Beläge an die Scheibe. Eigentlich sollen die Dichtringe ein ausreichendes eigenes Rückstellmoment besitzen, um zumindest einige Hundertstel Millimeter Luft zu verschaffen. Obwohl sie neu sind, tun sie es nicht. Eine Lehre mit 0,05 mm passte jedenfalls nicht.

Gruß
Wasi

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BeitragVerfasst: Sa 1. Okt 2011, 10:15 
Moin,

weißt Du die Stärke der FJR Bremsscheiben?
Vielleicht liegt der Fehler dort... wobei die Scheiben an der 13er XJR auch 5mm haben und die Sättel die gleichen sein sollen (?)

Gruß
Michael


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BeitragVerfasst: Sa 1. Okt 2011, 10:33 
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an einer meiner ehemaligen toyo-dosen hatte ich mal etwas ähnliches: billige oem-bremsbeläge (immerhin ferodo) gekauft ==> rechte bremsscheibe vo. ständig leicht geschliffen, bremskolben, bremssattel usw. alles zerlegt, gereinigt, neue original(!) dichtungen usw. usf. ...keine besserung

...daraufhin neue orig. toyo-beläge in einer werkstatt mit den ferodos verglichen: bremsbelagfläche ferodos war etwas grösser (berührte leicht den nicht abgedrehten teil der bremsscheibe, also dort, wo noch die guss-reste-"raupel" sind), und die belagstärke war auch etwas dicker; ferodo-beläge ("innen") auf dieselbe bremsbelag-fläche wie original abgefräst und dabei auch gleich die bremsbelagstärke etwas abgenommen, stark 1 millimeter ==> alles bestens.

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Thomas


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BeitragVerfasst: Sa 1. Okt 2011, 17:22 
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MichaelB hat geschrieben:
Moin,

weißt Du die Stärke der FJR Bremsscheiben?
Vielleicht liegt der Fehler dort... wobei die Scheiben an der 13er XJR auch 5mm haben und die Sättel die gleichen sein sollen (?)

Gruß
Michael


Michael,
die sind auch 5,0 mm.
Daran liegt es nicht.
Gruß
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BeitragVerfasst: Sa 1. Okt 2011, 17:23 
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xjr-rp06 hat geschrieben:
an einer meiner ehemaligen toyo-dosen hatte ich mal etwas ähnliches: billige oem-bremsbeläge (immerhin ferodo) gekauft ==> rechte bremsscheibe vo. ständig leicht geschliffen, bremskolben, bremssattel usw. alles zerlegt, gereinigt, neue original(!) dichtungen usw. usf. ...keine besserung

...daraufhin neue orig. toyo-beläge in einer werkstatt mit den ferodos verglichen: bremsbelagfläche ferodos war etwas grösser (berührte leicht den nicht abgedrehten teil der bremsscheibe, also dort, wo noch die guss-reste-"raupel" sind), und die belagstärke war auch etwas dicker; ferodo-beläge ("innen") auf dieselbe bremsbelag-fläche wie original abgefräst und dabei auch gleich die bremsbelagstärke etwas abgenommen, stark 1 millimeter ==> alles bestens.


Hi Thomas,
habe ich nach Deiner Schilderung alles gecheckt. Dat isset auch nicht.
Gruß
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BeitragVerfasst: Sa 1. Okt 2011, 19:58 
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...dann, nach den bisherigen uneindeutigen fehler-eingrenzungs-versuchen, würde ICH(!) folgendes machen:

fahren im 1. gang (fuss sicherheitshalber zur bremsbereitschaft auf hinterradbremse) ...OHNE hand-bremshebel, also hand-bremshebel ausbauen (wg. "ausreichend schnüffelspiel prüfen", würde roland normalerweise sagen) und schauen, hören ob's immer noch schleift...

wenn das keine besserung bringt, dann bremshydraulik-reservoir entdeckeln, bremsflüssigkeit etwas(!) absaugen, und bremskolben/-beläge der abgebauten brems-sättel "gut" herauspumpen, dann mit hölzchen o. ä. von hand langsam zurückschieben und beobachten, ob auch wirklich von anfang an und in gleichbleibendem masse die bremsflüssigkeit zurückfliesst/ansteigt (wg. einwandfrei funktionierendem bremspumpen-kolben und dessen rücklaufloch/rücklauflöchern in relation zu den löchern des bremspumpen-gehäuses); wobei diese vorgehensweise meiner meinung nach eher "wischi-waschi" ist, eigentlich, geht ja eh' relativ schnell, wenn, dann das ganze bremspumpen-kolben-system zerlegen, inspizieren ob bspw. die rücklauflöcher (teilweise) zukorrodiert sind und/oder der bremskolben usw., wieder OHNE bremsflüssigkeit zusammenbauen und unter betätigung des bremshebels mal genau beobachten, was da in den diversen löchern bei verschieben des bremskolbens so vor sich geht, ob alle löcher im bremspumpengehäuse mit den löchern des bremskolben vollständig überschneiden usw., usf.

was man auch mal als allererstes machen könnte, wenn du die originalen brems-schläuche benutzt, dann wär's eigentliuch mal interessant zu testen, was passiert, wenn diese komplett oder auch nur auf einer seite umgangen werden, indem man mal kurz irgendwelche (dürfen zu diesem test natürlich auch etwas länger sein, von einer anderen (kumpel-)karre bspw.) stahlflex-ltg. dranbaut ...weil, die "normalen" brems-schläuche sind eigentlich verschleiss-/alterungs-teile, die offiziell alle paar jahre ausgewechselt gehören, weil sie, je nachdem, wie wenig oder nicht bremsflüssigkeit regelmässig gewechselt wurde, die dumme angewohnheit haben, nach innen zuzuquellen, zu "stenosieren", so gut wie nie von aussen sichtbar; ist bspw. bei mercedes-youngtimern ein verbreitetes problem, wenn da noch nie die brems-schläuche gewechselt wurden ...und man hat fast immer genau die probleme, die du auch hast, weil der bremsdruck eine gewisse stenosierung überwinden kann, aber nicht das "automatische" rückstellmoment der bremskolben unten, das ist dafür zu schwach; ich hatte mal einen strich-acht, bei dem man nur mit etwas(!) erhöhter kraft (also nicht brachial komischerweise) am montierhebel die bremsbeläge nebst dem einen kolben daran zurückschieben konnte, bremsen ging auch fast unauffällig, aber der bremskolben blieb ständig hängen bis am schluss kurz vor "bremse fest" ==> neue brems-schläuche ==> neues bremsenfeeling, problem wech :wech: :mrgreen:

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BeitragVerfasst: So 2. Okt 2011, 00:14 
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xjr-rp06 hat geschrieben:
...dann, nach den bisherigen uneindeutigen fehler-eingrenzungs-versuchen, würde ICH(!) folgendes machen:

fahren im 1. gang (fuss sicherheitshalber zur bremsbereitschaft auf hinterradbremse) ...OHNE hand-bremshebel, also hand-bremshebel ausbauen (wg. "ausreichend schnüffelspiel prüfen", würde roland normalerweise sagen) und schauen, hören ob's immer noch schleift...

wenn das keine besserung bringt, dann bremshydraulik-reservoir entdeckeln, bremsflüssigkeit etwas(!) absaugen, und bremskolben/-beläge der abgebauten brems-sättel "gut" herauspumpen, dann mit hölzchen o. ä. von hand langsam zurückschieben und beobachten, ob auch wirklich von anfang an und in gleichbleibendem masse die bremsflüssigkeit zurückfliesst/ansteigt (wg. einwandfrei funktionierendem bremspumpen-kolben und dessen rücklaufloch/rücklauflöchern in relation zu den löchern des bremspumpen-gehäuses); wobei diese vorgehensweise meiner meinung nach eher "wischi-waschi" ist, eigentlich, geht ja eh' relativ schnell, wenn, dann das ganze bremspumpen-kolben-system zerlegen, inspizieren ob bspw. die rücklauflöcher (teilweise) zukorrodiert sind und/oder der bremskolben usw., wieder OHNE bremsflüssigkeit zusammenbauen und unter betätigung des bremshebels mal genau beobachten, was da in den diversen löchern bei verschieben des bremskolbens so vor sich geht, ob alle löcher im bremspumpengehäuse mit den löchern des bremskolben vollständig überschneiden usw., usf.

was man auch mal als allererstes machen könnte, wenn du die originalen brems-schläuche benutzt, dann wär's eigentliuch mal interessant zu testen, was passiert, wenn diese komplett oder auch nur auf einer seite umgangen werden, indem man mal kurz irgendwelche (dürfen zu diesem test natürlich auch etwas länger sein, von einer anderen (kumpel-)karre bspw.) stahlflex-ltg. dranbaut ...weil, die "normalen" brems-schläuche sind eigentlich verschleiss-/alterungs-teile, die offiziell alle paar jahre ausgewechselt gehören, weil sie, je nachdem, wie wenig oder nicht bremsflüssigkeit regelmässig gewechselt wurde, die dumme angewohnheit haben, nach innen zuzuquellen, zu "stenosieren", so gut wie nie von aussen sichtbar; ist bspw. bei mercedes-youngtimern ein verbreitetes problem, wenn da noch nie die brems-schläuche gewechselt wurden ...und man hat fast immer genau die probleme, die du auch hast, weil der bremsdruck eine gewisse stenosierung überwinden kann, aber nicht das "automatische" rückstellmoment der bremskolben unten, das ist dafür zu schwach; ich hatte mal einen strich-acht, bei dem man nur mit etwas(!) erhöhter kraft (also nicht brachial komischerweise) am montierhebel die bremsbeläge nebst dem einen kolben daran zurückschieben konnte, bremsen ging auch fast unauffällig, aber der bremskolben blieb ständig hängen bis am schluss kurz vor "bremse fest" ==> neue brems-schläuche ==> neues bremsenfeeling, problem wech :wech: :mrgreen:


Hallo Thomas,
Handbremshebel hatte ich auch schon runter. Da wird nichts freier.
Stahlflex wurden vor wenigen Jahren montiert.
Die Bremespumpe hatte ich jetzt aktuell überholt, also zerlegt, gereinigt und neuen Dichtungssatz (mit Kolben usw.) versehen. Die Löcher an der Bremspumpe waren frei und fluchteten auch mit dem neuen Kolben.
Anschließend habe ich die Sättel ebenfalls neu abgedichtet. Der Zustand hatte sich dadurch nicht verändert. Ist schon verhext. Aber Deine Hinweise sind schon sehr durchdacht.
Tschüss
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BeitragVerfasst: So 2. Okt 2011, 19:12 
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yami1200 hat geschrieben:
xjr-rp06 hat geschrieben:
...dann, nach den bisherigen uneindeutigen fehler-eingrenzungs-versuchen, würde ICH(!) folgendes machen:

fahren im 1. gang (fuss sicherheitshalber zur bremsbereitschaft auf hinterradbremse) ...OHNE hand-bremshebel, also hand-bremshebel ausbauen (wg. "ausreichend schnüffelspiel prüfen", würde roland normalerweise sagen) und schauen, hören ob's immer noch schleift...

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Hallo Thomas,
Handbremshebel hatte ich auch schon runter. Da wird nichts freier.
Stahlflex wurden vor wenigen Jahren montiert.
Die Bremespumpe hatte ich jetzt aktuell überholt, also zerlegt, gereinigt und neuen Dichtungssatz (mit Kolben usw.) versehen. Die Löcher an der Bremspumpe waren frei und fluchteten auch mit dem neuen Kolben.
Anschließend habe ich die Sättel ebenfalls neu abgedichtet. Der Zustand hatte sich dadurch nicht verändert. Ist schon verhext. Aber Deine Hinweise sind schon sehr durchdacht.
Tschüss
Wasi


So,
jetzt habe ich nochmal einzeln wechselseitig die Sättel runter genommen. Der linke Sattel schleift etwas stärker als der rechts. Dann bin ich eine Weile gefahren, ohne die Vorder-Bremse zu betätigen. Rechts war sie dann zwischen kalt und lauwarm, links lauwarm. Dem linken Sattel habe ich die Kolben erneut gängig gemacht, sie waren eigentlich ja noch gängig. Ergebnis: keine Veränderung. Also, obwohl die Beläge anliegen werden die Scheiben ohne vordere Bremsmanöver nicht heiß. Scheint nicht so viel auszumachen. Nur so richtig Vertrauen bildet das nicht.

Gruß
Wasi

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BeitragVerfasst: Mo 3. Okt 2011, 04:48 
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Habe mal bis jetzt nur mit gelesen. Möchte aber euch an meine Beobachtung teilhaben lassen.
Meine Beobachtungen: Bei meiner Bremse schleifen die Beläge ebenfalls. Ob drehen im Stand des Vorderrades, beim Schieben oder auch beim Fahren. Die Bremsscheibe wir warm (nicht heiß zum Finder verbrennen) wenn ich 500 m bis zur Tanke fahre. Habe mit einer anderen Maschine verglichen. Dort schleifen die Beläge auch etwas. Für mich ist das normal.

Du hast ja schon die Kolben gängig gemacht und Dichtungen gewechselt. Vielleicht kannst du das Schleifen mal mit einer anderen Maschine vergleichen. Ich habe festgestellt, dass dies eine gute Methode ist, um mal den Normalzustand festzulegen. Ich gehe mal da von aus, dass dein Motorrad in einem guten Pflegezustand ist und kein Winter-, Regen-, und Allerweltsbike ist. Wegen verrotten und so.

Ein fällt mir noch ein. Stand der Bremsflüssigkeit ist i.O. Zu viel Bremsflüssigkeit kann auch verhindern, dass die Kolben zurück kommen.

Gruß
Jörg

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BeitragVerfasst: Mo 3. Okt 2011, 08:18 
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ich hab gestern bei mir auch (a bissle) danach geschaut: wenn leicht und nicht grad nur 'ne sekunde gebremst wurde, liegen auch bei mir die vorderen bremsbeläge (leicht!?) an den bremsscheiben an, das ist ja auch wohl der grund für das "geräusch" an/von den bremsscheiben, über das hier auch schon desöfteren geschrieben/gerätselt wurde; die bremsscheiben sind leicht warm, etwas wärmer als der reifen, mehr aber auch nicht.

wenn man längers nicht bremst, könnt man meinen, dass ein "my-spalt" zwischen bremsbelag und bremsscheibe sichtbar wird :scratch: ...oder auch nicht... ...die bremsscheiben sind aber auch nicht völlig ausgekühlt, wie man, wie ICH es erwartet hätte, wenn die scheiben permanent dem kühlenden luftstrom ausgesetzt sind...

@wasi: entweder, wenn's geht, wieder testweise auf die "alten" bremsscheiben zurückrüsten und 2. evtl. von den neuen belägen mal 1-2 millimeter belagstärke abnehmen/runterfräsen und an die "neuen" bremsscheiben montieren ...und dann bitte wieder berichten... :-k

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BeitragVerfasst: Di 11. Okt 2011, 20:16 
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tutnix hat geschrieben:
Habe mal bis jetzt nur mit gelesen. Möchte aber euch an meine Beobachtung teilhaben lassen.
Meine Beobachtungen: Bei meiner Bremse schleifen die Beläge ebenfalls. Ob drehen im Stand des Vorderrades, beim Schieben oder auch beim Fahren. Die Bremsscheibe wir warm (nicht heiß zum Finder verbrennen) wenn ich 500 m bis zur Tanke fahre. Habe mit einer anderen Maschine verglichen. Dort schleifen die Beläge auch etwas. Für mich ist das normal.

Du hast ja schon die Kolben gängig gemacht und Dichtungen gewechselt. Vielleicht kannst du das Schleifen mal mit einer anderen Maschine vergleichen. Ich habe festgestellt, dass dies eine gute Methode ist, um mal den Normalzustand festzulegen. Ich gehe mal da von aus, dass dein Motorrad in einem guten Pflegezustand ist und kein Winter-, Regen-, und Allerweltsbike ist. Wegen verrotten und so.

Ein fällt mir noch ein. Stand der Bremsflüssigkeit ist i.O. Zu viel Bremsflüssigkeit kann auch verhindern, dass die Kolben zurück kommen.

Gruß
Jörg


Hallo Jörg,
habe gerade den Pegelstand kontrolliert. Der liegt so bei 90 % gefüllt etwa. Dennoch werde ich noch mal versuchen, bei geschlossenem Behälter etwas Bremsöl aus den Sätteln zu pumpen. Mal sehen, ob dadurch ein leicht rückziehender Unterdruck entsteht. Mal sehen, ob's klappt.

Gruß
Wasi

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Honda CB 250, Honda CB 750Four, CB 650, Goldwings: 2x GL 1100B, GL1200 Aspencade, BMW R100RS, R80, R1150RT, Susi DR Big 800, Yami XS 400, SR 500, 3x XJ900F, 2x XJ900S, XJR 1200...und jetzt Suzuki V-Strom 650.


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BeitragVerfasst: Di 11. Okt 2011, 20:41 
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xjr-rp06 hat geschrieben:
ich hab gestern bei mir auch (a bissle) danach geschaut: wenn leicht und nicht grad nur 'ne sekunde gebremst wurde, liegen auch bei mir die vorderen bremsbeläge (leicht!?) an den bremsscheiben an, das ist ja auch wohl der grund für das "geräusch" an/von den bremsscheiben, über das hier auch schon desöfteren geschrieben/gerätselt wurde; die bremsscheiben sind leicht warm, etwas wärmer als der reifen, mehr aber auch nicht.

wenn man längers nicht bremst, könnt man meinen, dass ein "my-spalt" zwischen bremsbelag und bremsscheibe sichtbar wird :scratch: ...oder auch nicht... ...die bremsscheiben sind aber auch nicht völlig ausgekühlt, wie man, wie ICH es erwartet hätte, wenn die scheiben permanent dem kühlenden luftstrom ausgesetzt sind...

@wasi: entweder, wenn's geht, wieder testweise auf die "alten" bremsscheiben zurückrüsten und 2. evtl. von den neuen belägen mal 1-2 millimeter belagstärke abnehmen/runterfräsen und an die "neuen" bremsscheiben montieren ...und dann bitte wieder berichten... :-k


Hallo Gemeinde, hallo Thomas,
bei aller Liebe - ich rasple doch nicht die neuen Beläge runter. Die alten Scheiben sind längst im Recycling und als Essbesteck wiedergeboren. Die alten Bremsbeläge der "R1-Sättel" sind noch vorhanden. Glaubst Du wirklich, das hätte Zweck, die noch mal einzubauen?

Gruß
Wasi

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Gruß
Wasi
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XJR 1200 (4PU), Bj. 1997, Laufleistung: 124.390 km - fährt jetzt ein Forumskollege.
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