Hi,
ich weiß, das schon viel zu Auspuffeinsätzen im Forum steht, doch aus einer Sache werde ich nicht schlau:

Die Einsätze, die so angeboten werden sehen alle etwas unterschiedlich aus. Das heiß die einen haben unterschiedliche Durchmesser von Außen- und Innenseite, die anderen haben ein gelochtes Rohr auf der Innenseite und die Längen, wie lang die Rohre in den Topf hereinragen sind auch unterschiedlich.

Kann mir jemand erklären, welche Auswirkungen die Rohrlänge, Rohrdurchmesser (innen/außen) und Rohrform auf den Auspuff haben und was für die dicke am besten ist?

Gruß

Bleibt aber noch de Frage, welche Auswirkungen das Rohr vom Einsatz auf der Auspuffinnenseite hat, wenn es lang, kurz, breiter, löchrig.... etc. ist

Gibt da verschidene im Angebot. Ich habe überlegt, ob ein längeres Rohr, was in den Topf hineinragt evt. den Rückstau erhöht!? Wahrschinlich hat es nur optische Gründe aber das weiß ich eben nicht genau.

Noch wer eine Idee?

Das würd mich auch interessieren! Experimentiere gerade mit dem Einsatz von nem BOS GP 2 an ner RP 19 rum. Ich meine hier mal gelesen zu haben, dass umso kürzer der Einsatz umso dunkler? Somit würde ich die Klangfarbe mit der Länge verändern. Und die Lautstärke, wie kann ich darauf Einfluss nehmen? Und noch son Gedanke. Wenn ich den Einsatz verändere, ändere ich auch den Fluss der Abgase, kann das nich nachteilig sein.

Also ich kann Dir nur sagen das ich meine BOS-GT mühselig mit dem Drehmel bearbeitet habe.
Habe ca.15 mini Scheiben gebraucht und das Innenrohr um ca.8 cm gekürtzt hat sich gelohnt,super Bass und nicht zu laut aber ist mühselig !!!
Andy 62

Kann da noch jemand was zu sagen?

Wenn das so ist, wieso wird bei den Einsätzen überhaupt ein Rohr nach innen aufgeschweißt und nicht nur der Teller mit einem 42er Stück nach außen?

Ich meine die vom Manni haben auf der Innenseite sogar ein größeren Durchmesser als das 42er Außenteil...

...warum? einfach abdrehen für noch besseren Sound ?

also alle Hersteller die ich kenne geben immer den Außendurchmesser an!
.....ich hatte schon welche von "Meißner" die hatten ein Durchgehendes Rohr
der Sound war etwas mager
.....und welche vom "Soundveredler" der verwendet innen ein größeres gelochtes Rohr
der Sound war OK
.....und nun die von "BP Motorradtechnik" die verwenden auch ein Durchgehendes Rohr
der Sound ist richtig schön Dumpf

42 außen = 38 innen
38 außen = 34 innen
34 außen = 30 innen
...da so gut wie alle Rohre mit 2 mm Wandstärke verwenden.

.....innen ein größeres Rohr mit Lochung anzuschweißen (Soundveredler)brachte bei meiner Dicken nicht wirklich was!

Bilder sagen mehr als Worte:

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Gruß
Guido

..andere werden mit 'nem goldenen Löffel geboren, bei mir war's 'ne Gabel..

Genau so ist das mit den Durchmessern!!
Angaben sind immer Außendurchmesser Angaben(bei meinen auf jeden fall)
Weiß zwar nicht was das Lochrohr auf der Innenseite für eine Funktion haben soll,außer das es für mächtig Unruhe im Dämpfer sorgt .
Des weiteren hat mal einer die genaue Adresse von dem Soundveredler?

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Gruß
Manfred

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Möchte vorausschicken, daß ich vor vielen Jahren mal Schalldämpfer konstruiert habe. Nicht für Moppeds, sondern für Bagger. Aber der Physik soll das ziemlich schnurz sein...

Um´s so kurz wie möglich zu machen:
Man unterscheidet grundsätzlich in Schalldämpfer nach dem Reflexionsprinzip und solchen nach dem Absorptionsprinzip.

Reflexionsschalldämpfer reflektieren den Schall auf seinem Weg von der Schallquelle in die freie Natur durch Prallbleche, Querschnittsänderungen, eingebaute Resonanzrohre, Umlenkungen etc. Dabei wird der Dämpfungseffekt noch weiter durch Lochbleche bzw. gelochte Rohre unterstützt, die die Bildung von Interferenzen (Überlagerung von Frequenzen) bewirken. Diese eingebauten Rohre nennt man Pfeifen. Anzahl der Pfeifen, Pfeifenlänge und Pfeifendurchmesser bestimmen die Frequenz, die damit gedämpft wird. Das heißt, Änderungen an diesen Einbauten beeinflussen sowohl die Lautstärke, als auch das Klangbild des Auspuffs. Generell sind Reflexionsdämpfer im niederfrequenten Bereich besonders wirksam.

Absorptionsschalldämpfer bestehen aus dem Auspuff-Aussenkörper und einem gelochten oder geschlitzten Innenrohr, welches gegen den Aussenkörper mit einem schallschluckenden Material (Steinwolle o.ä.) ummantelt ist. Die Schallwellen dringen durch die Bohrungen (oder Schlitze) des Innenrohrs in das umgebende Dämmmaterial und verwandeln dort ihre Schallenergie in Wärme. Durch die fehlenden Umlenkungen und Prallbleche "atmet" der Absorptionsdämpfer freier. Der Frequenzbereich, in dem Absorptionsdämpfer wirksam werden, ist breiter als beim Reflexionsdämpfer. Er dämpft also auch hochfrequente Geräusche.

Fazit: Durch Manipulation der "Einbauten" Deines Auspuffs kannst Du Dir Dein maßgeschneidertes Auspuffgeräusch "stricken". Ob Dein Möpp dann noch eine Strassenzulassung besitzt, darf bezweifelt werden. Man könnte es ja mal probeweise dem TÜV vorstellen und höflich anfragen.

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